Oberliga

Sohl erwartet keinen „handballerischen Leckerbissen”

VfL steht in Vorsfelde vor schwieriger Auswärtsaufgabe / „Kader ist gegenüber dem Hinspiel ganz anders”

MTV Vorsfelde – VfL Hameln (Samstag, 17 Uhr).

„Jetzt kommen auswärts mit Vorsfelde und Rosdorf-Grone noch einmal ein paar Brocken”, blickt Hamelns Coach Henning Sohl auf die letzten beiden Auswärtsspiele der Saison voraus. Mit 28 Zählern rangieren die Gastgeber zwar eigentlich im gesicherten Mittelfeld. Doch: Am Ende der Saison werden dem MTV noch acht Zähler abgezogen. Das würde beim aktuellen Stand heißen, dass Vorsfelde nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat. „Die haben aber auf die brisante Situation reagiert und die erfahrenen Spieler aus dem letztjährigen Meisterkader wieder reaktiviert. Der Kader ist gegenüber dem Hinspiel ganz anders. Die brauchen jetzt jeden Punkt, um nicht noch richtig in den Abstiegskampf zu geraten”, weiß Sohl, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Der zuletzt fehlende Dominik Niemeyer ist wieder mit von der Partie. Auch Kreisläufer Andreas Gödecke ist wieder hundertprozentig fit. Dafür wird Heiko Heemann wieder in den „Stand-By-Modus” rücken. „Platz vier wird uns mit Sicherheit nicht geschenkt werden. In Vorsfelde wird richtig Arbeit auf uns zu kommen. Wenn wir aber an die Abwehr- und Torhüterleistung von zuletzt anknüpfen, dann bin ich guter Dinge”, hofft Sohl auf einen Auswärtssieg. „Es wird ein reines Kampfspiel werden. Wir müssen dort den Kampf annehmen. Das wird mit Sicherheit handballerisch kein Leckerbissen werden”, vermutet Sohl. Aufpassen müssen Glatz & Co. vor allem auf Vorsfeldes Rückraum-Shooter Bert Hartfiel (163 Tore) und Yannik Schilling (110). „Wir sind top motiviert und wollen auswärts die Punkte holen”, so Sohl abschließend.