Oberliga

„Beim alten Mann bedanken" – Rosenthal „hext" in entscheidender Phase!

Hamelns Keeper lange unauffällig, im entscheidenden Moment aber da / „Das war überragend" VfL Hameln – HF Helmstedt-Büddenstedt 24:18 (11:10).
Das Ziel war Rang vier zu behalten und das wurde erfolgreich in die Tat umgesetzt. In den ersten 30 Minuten gaben die Hausherren stets den Ton an und waren auf dem Feld überlegen (6:4, 15. Minute). Allerdings wurde es verpasst, diese Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. „Vorne im Angriff waren wir einfach nicht konsequent genug. Helmstedt hat viel auf Zeit gespielt, da sie nur mit einem kleinen Kader angereist sind. Die Ein-Tor-Führung war einfach zu wenig zur Halbzeit“, kritisierte VfL-Coach Henning Sohl seine Mannschaft. Die Gäste kamen wesentlich besser in den zweiten Durchgang als der VfL. Helmstedt erarbeitete sich nach zehn gespielten Minuten im zweiten Durchgang sogar eine 16:13-Führung. „Zu dem Zeitpunkt lief bei unserem Torwart Frank Rosenthal nicht viel zusammen. Ich habe sogar überlegt, ihn rauszunehmen“, gab Sohl zu Protokoll. Allerdings schaffte Rosenthal es, den Schalter umzulegen. Nach einer Parade bei einem Tempogegenstoß läutete er die Hamelner Aufholjagd ein. „Wir können uns beim alten Mann bedanken. Danach hatten wir einen 11:2-Lauf. Er hat fast alles gehalten. Das war überragend“, lobte Sohl seinen Keeper über den Klee. Nach nur zwei Minuten glich die Sohl-Sieben den Spielstand aus und machte aus dem 13:16 ein 20:17 (50.). Durch diese Leistungssteigerung zum Ende der Partie grüßen die Handballer aus der Rattenfängerstadt weiterhin vom vierten Tabellenplatz. „Am Ende ist das Ergebnis ein bisschen zu hoch ausgefallen“, bilanzierte Sohl.
VfL Hameln: Oliver Glatz (6/1), Tim Otto (6), Jasper Pille (3), Torben Höltje (2/1), Jannik Henke, Heiko Heemann (je 2), Patrick Künzler, Tim Jürgens, Sebastian Maczka (je 1).