Oberliga

„Fahrt ins Ungewisse“ - VfL fährt zu Drittliga-Absteiger Northeim

Christopher Brünger steht aufgrund eines Studiums nicht mehr zu Verfügung / „Wir können frei aufspielen“ Northeimer HC – VfL Hameln (Sonntag, 17 Uhr).
Die Auswärtsreise ist für VfL-Coach Henning Sohl eine „Fahrt ins Ungewisse“: „Ich kann wenig über den Gegner sagen. Ich weiß nur, dass Northeim vor zwei Jahren die Oberliga dominiert hat und jetzt wieder abgestiegen ist. Die Mannschaft soll sich nicht groß verändert haben, von daher sind sie für mich ein Aufstiegskandidat.“ Sohl wird sich bei der Gegneranalyse auf die Erfahrungen von Oliver Glatz und Frank Rosenthal verlassen müssen. „Die beiden werden mir helfen. Ansonsten kann die Mannschaft ohne Druck in die Partie am Sonntag gehen und gerade die jungen Spieler können befreit aufspielen. Vielleicht sorgen wir ja für eine Überraschung.“ Der erfolgreiche Saisonauftakt dürfte jedenfalls für das nötige Selbstvertrauen gesorgt haben – er hat bewiesen: Die neue Hamelner Mannschaft ist absolut wettbewerbsfähig. Einen Rückschlag mussten die „Rattenfänger“ jedoch vor dem schwierigen Duell hinnehmen. Talent Christopher Brünger wird den VfL verlassen. „Es war ja lange unsicher, ob er bleibt. Er hat nun die Zusage der Universtät Marburg und wird uns daher nicht mehr zur Verfügung stehen. Trotzdem habe ich immer noch einen Kader von 17 Mann. Auch deshalb sind wir so breit aufgestellt“, betont Sohl. Abgesehen von Brünger wird auch Nils Colussi, der bis Jahresende ausfällt, nicht aktiv auf dem Parkett mithelfen können. Dafür kehrt Daniel Maczka in den Kader zurück. „Welche Mannschaft ich letztlich nominiere, wird sich im Training entscheiden. Konkurrenzkampf ist für einen Trainer nie schlecht“, schließt Hamelns Trainer ab.