30.11.2014 11:47

Oberliga


Engelhard & Co. stoßen VfL vom Thron

VfL im Top-Duell gegen Vorsfelde chancenlos / Sohl: „Die haben uns in allen Belangen den Zahn gezogen“

VfL Hameln – MTV Vorsfelde 26:36 (14:21).

„Wir haben nur ein Spiel verloren und keine ganze Saison. Heute hat man gesehen, dass der Maßstab in der Oberliga nicht der VfL ist sondern Vorsfelde. Die sind der Aufstiegsfavorit Nummer eins“, zeigte sich Hamelns Trainer Henning Sohl nach der deutlichen Niederlage im Top-Duell als fairer Verlierer. Durch den Sieg in der Rattenfängerstadt eroberten die Gäste die Tabellenführung und stießen den VfL vom Thron. Bereits kurz vor der Begegnung musste Sohl einen Rückschlag verkraften. Kreisläufer Heiko Heemann fiel aus privaten Gründen kurzfristig aus. „Das war schon sehr ärgerlich“, bedauerte der Übungsleiter. Der stärkste Angriff der Liga fand besser in die Partie und führte nach fünf Minuten mit 3:1. Die Vorsfelder kamen in der Folge immer wieder durch den starken Rückraum um Bert Hartfiel, Miroslav Jovicic und Michael Schwoerke zu Torerfolgen. So stand es nach zwölf Minuten bereits 9:4 für die Vorsfelder. Kurze Zeit später wurde Frank Rosenthal, der einige unglückliche Gegentore bekam, durch Sebastian Trant im Tor ersetzt. Doch auch danach taten sich Höltje & Co. gegen die aggressive MTV-Abwehr sehr schwer. Auch von der offensiveren Manndeckung ließen sich die Gäste nicht beeindrucken. Sebastian Maczka und Torben Höltje nahmen zwei MTV-Akteure kurz. Dennoch baute die Knobbe-Sieben ihre Führung bis zum Pausenpfiff auf sieben Treffer aus. „Die haben uns in allen Belangen den Zahn gezogen. Wir haben überhaupt keinen Zugriff zum Spiel bekommen, waren nicht gut drauf und haben viele freie Möglichkeiten vergeben. Somit war die Messe zur Halbzeit bereits gelesen“, gab Sohl zu Protokoll. Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer in der voll besetzten Sporthalle kein spannendes Spitzenspiel. Sieben Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da lag Vorsfelde erstmals mit zehn Toren (24:14) in Front. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die erste Heim-Niederlage der laufenden Saison perfekt. „Mein Glückwunsch geht nach Vorsfelde. Die sind der verdiente Spitzenreiter. Wir waren für so ein Spiel einfach nicht clever genug. Ich habe gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Ab Montag werden wir uns dann auf das Soltau-Spiel vorbereiten. Mit 15:5-Punkten ist weiter alles gut. Wir sind in der Spitzengruppe dabei“, erklärt Sohl beim Blick auf die Tabelle.
VfL Hameln: Torben Höltje (6), Björn Schubert, Sebastian Maczka (je 5), Jasper Pille (4/3), Oliver Glatz, Jannik Henke, Andreas Gödecke (je 2).
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