Oberliga

„Ein klasse Spiel!“ – VfL sichert sich in Münden „Big-Points“

Höltje und Glatz erzielen über die Hälfte der Treffer / Sohl: „Punkt aus dem Nienburg-Spiel vergoldet“

TG Münden – VfL Hameln 25:30 (11:17).

„Das war ein klasse Spiel“, war VfL-Sprecher Rainer Glatz nach dem Auswärtssieg beim Drittliga-Absteiger hellauf begeistert. Somit sicherten sich die „Rattenfänger“ die anvisierten „Big-Points“. Die Hamelner zeigten sich vom Anpfiff weg hellwach und zeigten eine sehr konzentrierte Leistung. Folgerichtig führte VfL nach einer Viertelstunde erstmals mit drei Treffern (6:3). Hinter einer sehr gut funktionierenden Deckung zeigte Hamelns Keeper Frank Rosenthal eine ganz starke Leistung. Im Angriff spielten die Gäste sehr schnell und fokussiert. So lagen Höltje & Co. in der 19. Minute erstmals mit fünf Toren (11:6) in Front. Wenig später feierte dann VfL-Keeper Yannick Rüter sein Oberliga-Debüt. Und was für eins. Bei seinem ersten Einsatz entschärfte er gleich einen Siebenmeter der Mündener. Auch in der Folge lief es bei den Blau-Weißen wie geschmiert. Bis zum Pausenpfiff erspielten sich die Gäste sogar einen Sechs-Tore-Vorsprung. „Wir haben heute vom Anfang bis Ende das Spiel kontrolliert. Wir waren auf alles vorbereitet und hatten immer eine Antwort. Die Mannschaft hat heute alle Vorgaben umgesetzt. Somit haben wir den Punkt aus den Nienburg-Spiel vergoldet“, lobte Trainer Henning Sohl sein ganzes Team. Auch im zweiten Durchgang kontrollierten die Hamelner die Begegnung. Elf Minuten vor dem Ende kamen die Hausherren zwar noch einmal auf drei Treffer (21:24) heran, danach zogen die Gäste aber wieder das Tempo an. Und spätestens beim 28:22 (55.) war der Auswärtssieg der Sohl-Sieben perfekt. „Das war ein hochverdienter Sieg. Wir haben gegen eine richtig starke Mannschaft eine richtig gute Leistung gezeigt. Bis zur 55. Minute haben wir richtig Gas gegeben“, resümierte Glatz. Im Sieger-Team zeichneten sich Kapitän Torben Höltje und Oliver Glatz mit je acht Treffern als Haupt-Torschützen aus.
VfL Hameln: Oliver Glatz (8), Torben Höltje (8/3), Heiko Heemann, Björn Schubert (je 5), Georg Brendler, Jannik Henke (je 2).