Oberliga

Fünf starke Minuten katapultieren VfL auf Siegerstraße

Kanngießer trifft bei Ex-Club Hohnhorst/Haste sechs Mal / Reiner Glatz: „Kein Schönheitspreis zu gewinnen“

SG Hohnhorst/Haste – VfL Hameln 26:31 (14:14).

Es waren fünf starke Minuten, die den VfL in Haste auf die Siegerstraße katapultierten. Bis zur 50. Minute verlief die Partie ausgeglichen, setzte sich keine Mannschaft entscheidend ab. Doch nach dem 22:22 traten die Hamelner auf das Gaspedal und setzten sich vorentscheidend auf 28:23 (55.) ab. „Damit war das Thema erledigt“, berichtete Reiner Glatz. „Einen Schönheitspreis gab es hier heute nicht zu gewinnen“, unterstrich der VfL-Sprecher. Die Gäste taten sich gegen die abstiegsgefährdete Spielgemeinschaft schwer und machten viele kleine Fehler. Dadurch wurden die Schaumburger mit zunehmender Spieldauer mutiger. Zwar führte das Team von Trainer Sönke Koß im ersten Durchgang mit 10:7, geriet anschließend aber mit 12:14 in Rückstand. Doch noch vor dem Pausenpfiff glich der VfL wieder aus und lieferte sich mit dem Gegner auch nach dem Seitenwechsel zunächst einen offenen Schlagabtausch – bis die Hamelner in der Schlussphase für klare Verhältnisse sorgten. „Wir spielen ungern sonntags“, gab Glatz augenzwinkernd zu Protokoll: „Es war ein verdienter Arbeitssieg, der vielleicht um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.“ Neben Kreisläufer Heiko Heemann war Thorben Kanngießer, der in Haste auf seinen Ex-Club traf, bester VfL-Torschütze.
VfL Hameln: Thorben Kanngießer, Heiko Heemann (beide 6), Dean Wood (5/2), Oliver Glatz (4), Jannis Pille, Marcel Engelhard, Jannik Henke (je 3), Torben Höltje (1).