18.11.2014 10:08

Oberliga C-Jugend


Ellermeiers Schlussspurt wird mit Punkt belohnt

Herrmann Hamelns bester Schütze gegen Schaumburg / Emmerthal zieht sich gegen Hildesheim achtbar aus Affäre

TSG Emmerthal - Eintracht Hildesheim 17:22 (9:13)

Gegen eine starke Hildesheimer Mannschaft, die gemeinsam mit der TSV Burgdorf noch ohne Verlustpunkt ganz oben in der Tabelle platzierte ist, hatten sich die Emmerthaler im Vorfeld bereits auf eine deutliche Abfuhr eingestellt. „Widererwarten haben wir uns dann aber sehr gut aus der Affäre gezogen“, freute sich TSG-Coach Volker Brodhage. Im Angriff agierten die Gastgeber sehr diszipliniert und fassten in der Abwehr phasenweise sehr gut zu. Und so betrug der Rückstand zur Pause „nur“ vier Treffer. Auch im zweiten Durchgang hielten die Grün-Weißen weiterhin bestens mit und hätten das Resultat noch knapper gestalten können. Einzig die herausragenden gegnerischen Torhüter verhinderten, dass die TSG ein noch besseres Ergebnis verbuchte und waren Garanten, dass am Ende ein 17:22 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. „Ein besonderer Dank an dieser Stelle an unseren Torwart Sören Gerber, der sich trotz Krankheit aufraffte und sogar zwei Siebenmeter parierte“, lobte Brodhage.
TSG Emmerthal: Jan-Philip Warnke (7), Paul Kolbe (6), Maximilian Hüsing (2), Cedric Raestrup, Frederik Schaper (je 1).

VfL Hameln - HSG Schaumburg Nord 22:22 (12:13).

Nach fünfwöchiger Wettkampfpause traten die VfLer ohne ihren erkrankten Regisseur Till Niemeyer zum Match gegen Schaumburg an. Die Gastgeber starteten konzentriert und gingen schnell mit 3:0 in Front. Torwart Cedric Jürgens war gegen die gegnerischen Angreifer auf dem Posten und im Angriff führte Nils Schneider zunächst überzeugend Regie. Über 5:2 und 7:3 (Janne Siegesmund trotz Unterzahl mit einem sehenswerten Kracher aus dem Rückraum) in der elften Minute wahrten die Hausherren ihren beruhigenden Vorsprung. Mitte der ersten Halbzeit, auch bedingt durch zwei frühe Zeitstrafen für Janne Siegesmund, sah sich Trainer Roland Schwörer zum Umstellen gezwungen. Die Ordnung im Spiel der Hamelner ging dabei zunehmend verloren, so dass der Gegner Tor um Tor aufholte. In der 21. Minute gingen die Gäste zum ersten Mal in Führung (10:11) - und das nicht einmal unverdient. Zu Beginn der zweiten Hälfte war im Spiel der Hamelner aus unerklärlichen Gründen Sand im Getriebe. Trotz einiger Jürgens-Paraden bauten die Gäste ihre Führung aus und zogen bis zur 35. Minute auf 16:12 davon. Eine Vorentscheidung schien gefallen, da den Gastgebern in der Phase nur sehr wenig gelang. Rechtsaußen Morik Herrmann, am Ende mit acht Treffern bester VfL-Schütze, brach dann mit einem schönen Treffer zum 13:16 den Bann. Neun Minuten vor Spielende sahen die Gäste bei einer 21:17-Führung wie die sicheren Sieger aus, bevor Ole Ellermeier, der wie der gesamte Rückraum die kompletten 50 Minuten durchspielte, auf die Zähne biss und mit drei Treffern hintereinander den 20:21-Anschluss herstellte. Die Gäste wurden zunehmend nervös und machten Fehler, die Morik Herrmann zur umjubelten 22:21-Führung für den VfL nutzte. In doppelter Unterzahl - Janne Siegesmund und Nils Schneider sahen in der letzten Spielminute in einem nicht unfairen Spie jeweils die Rote Karte für die dritte Zeitstrafe - hatten die VfLer dann die Schlussphase zu überstehen. Mehr als der 22:22-Ausgleich gelang den Gästen aber nicht mehr. Trainer Roland Schwörer musste mit der Punkteteilung zufrieden sein, die am Ende für den VfL aufgrund der Energieleistung in der Schlussphase auch hochverdient war. Mit 7:3 Zählern bleibt sein Team auf dem  vierten Tabellenplatz und möchte diesen am kommenden Wochenende in den zwei Matches gegen die HSG Barnstorf/Diepholz und GIW Meerhandball verteidigen.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Temirlan Drechsler , Morik Herrmann (8), Janne Siegesmund (5/2), Ole Ellermeier (5/1), Nils Schneider (2), Joel Höger (1),  Marius Koch (1), Henri Manderla , Rami Badawi, Dominic Kroll, Thorge Abel.
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