17.10.2023 14:40

Meldung


Weiblicher JSG-Nachwuchs im Oberhaus

D- & E-Jugend der JSG Weserbergland spielen jeweils in den höchsten Spielklassen
JSG Weserbergland E Jugend weiblich Teamfoto 2023 24
Die E-Juniorinnen der JSG Weserbergland. Foto: JSG Weserbergland.
JSG Weserbergland D Jugend weiblich Teamfoto 2023 24
Die D-Juniorinnen der JSG Weserbergland. Foto: JSG Weserbergland.

Die jährlich wiederkehrende Frage, in welcher Liga die neu formierte Mannschaft gemeldet werden soll, wurde für die 1. weibliche D-Jugend der JSG Weserbergland nun durch eine Relegation und die eigene Leistung beantwortet:
Die Mannschaft vom Trainergespann Alexander Huer und Matthäus Schmidt spielt in dieser Spielzeit in der Regionsoberliga und somit in der höchstmöglichen Spielklasse für ihre Altersgruppe! In der Relegation setzten sich die Handballerinnen der Jahrgänge 2011 und 2012 als verlustpunktfreier Spitzenreiter ihrer Gruppe klar gegen starke Mannschaften aus der Handballregion Hannover-Weser-Leine durch.

Beim Heimspiel gegen die HSG Wacker Osterwald / Schloss Ricklingen konnten die Mädels sich klar mit 15:10 durchsetzen, die Siege in Steinhude gegen die JSG GIW Meerhandball (16:7) und zu Hause im Hohen Feld gegen die HSG Schaumburg Nord (20:6) waren letztlich nie gefährdet. Erfreulich schon jetzt: Alle Feldspielerinnen haben das Netz zappeln lassen, was für die starke Besetzung der Mannschaft auf allen Positionen spricht – inklusive der Ersatzbank!
Nun ging es bei der bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien Mannschaft des Garbsener SC um die Tabellenspitze. Dank des deutlich besseren Torverhältnisses stand schon vorher fest: Ein Unentschieden reicht. Nach knapp fünf Minuten machte sich beim Stand von 1:3 jedoch kurze Ernüchterung breit: Hier ist ein Gegner, der mitläuft und das eigene Tempospiel erschwert, zusätzlich wurden freie Würfe nicht verwandelt. Nach deutlicher Leistungssteigerung ging es dann mit einer 8:6-Führung in die Halbzeitpause - letztlich ging Garbsen zwischenzeitlich dann doch die Puste aus. Das setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort, Mitte der zweiten Halbzeit fanden dann auch die Halbpositionen den Weg durch die Deckung (16:8), so dass nach 40 Minuten mit einem Endergebnis von 22:13 feststand: Regionsoberliga!

Mit einem Torverhältnis von 73:36 haben die D1-erinnen nicht nur die meisten Tore erzielt, sondern mit Abstand auch die wenigsten Tore bekommen – was für die gute Abwehrarbeit plus hervorragender Torwartleistung spricht.
„Da stimmt bei allen Mädels die Einstellung und der Wille!“, betont Huer. „Das Tempospiel nach vorne ist ebenfalls erstklassig. Nur das Trefferbild und die Flexibilität im Angriff muss noch optimiert werden. Das könnte eine starke Mannschaft über Jahre werden!“

Die starke Besetzung auf durchweg allen Positionen sei in einer Sportart wie Handball heutzutage nicht mehr selbstverständlich. „Aber genau da zeigt sich dann die Sinnhaftigkeit einer Spielgemeinschaft“, bestätigt der Vorsitzende der JSG Weserbergland, Stephan Kutschera. Nun geht es also u.a. gegen den „Unterbau“ des Drittligisten TV Hannover-Badenstedt, gegen den sich Huer nicht allzu viel Hoffnung macht. „Da werden schon jetzt die Talente aus anderen Mannschaften zusammengesucht. Das wird ein harter Brocken – aber daran können wir nur lernen und wachsen!“

Ebenfalls in der Regionsoberliga spielt wieder einmal die E-Jugend der JSG. Trainer Steffen Meggitt scheint das Erfolgsrezept zwischen Spaß und Erfolg für die Spielerinnen gefunden zu haben, die ihre erste Spielzeit auf dem ganzen Handballfeld – aber noch strikt geteilt in Angriff und Abwehr – spielen dürfen. „Ich konnte es selbst kaum glauben und musste nochmal genau nachschauen, aber: wir gehen gerade in die dritte Saison hintereinander, in der die erste Mannschaft der E-Jugend kein einziges Spiel verloren hat!“, freut sich Meggitt.

Erfreulich also auch, dass von der E- bis zur C-Jugend der JSG mittlerweile jeweils zwei Mannschaften bestehen. „So können junge Talente gefördert werden, ohne sie zu überfordern, und Leistungsträger können ihr Potential voll ausschöpfen,“ freut sich Kutschera über das große Interesse im Juniorinnenhandball.
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