11.03.2022 08:18

Meldung


Handballregion Hannover-Weser-Leine setzt Abstiegsregelung aus

Ein Schreiben an die Vereine erklärt alle Maßnahmen

Glück gehabt: Die TSG Emmerthal II hat in der Regionsoberliga bisher jedes Spiel verloren - absteigen kann sie jedoch nicht mehr.
Der Vorstand der Handballregion Hannover-Weser-Leine schickte ein Rundschreiben an alle Vereine auf Regionsebene, in dem unter anderem die Abstiegsregelung für die Saison ausgesetzt wurde. Selbst zurückgezogene Mannschaften dürfen in der nächsten Saison in der selben Liga wie zuvor antreten.

Das Schreiben im Wortlaut:
Aufgrund der zahlreichen Spielabsagen und -verlegungen und der uns bekannten Hintergründe gebe ich euch auf diesem Wege einige Beschlüsse des Erweiterten Vorstands bekannt:

1.) Für die Regionsoberligen und Regionsligen der Männer und der Frauen wird der Abstieg in die nächstniedere Spielklasse ausgesetzt. Dies gilt sowohl für zurückgezogene Mannschaften als auch ggf. auszuspielende sportliche Absteiger. Zurückgezogene Mannschaften erhalten im Meldeverfahren zur Saison 2022/2023 die Möglichkeit, für die bisherige Spielklasse neu zu melden.

2.) Mannschaftszurückziehungen bleiben bis zum 16. März 2022 kostenfrei möglich. Angesichts des Beschlusses unter Punkt 1 besteht bis zu diesem Tag die Möglichkeit, Mannschaften vom Spielbetrieb zurückzuziehen ohne abzusteigen.

3.) Die Möglichkeiten des sportlichen Aufstieges aus den Regionsoberligen, Regionsligen und Regionsklassen bleiben im Rahmen der Auf- und Abstiegsregelungen der Durchführungsbestimmungen bestehen. Wer aufsteigen möchte, muss zwangsläufig die Saison zu Ende spielen.

4.) Spielverlegungen bleiben vorerst kostenfrei. Die 10-Tages-Frist für Verlegungen ist weiterhin gültig, ausgenommen sind kurzfristige Corona-Fälle oder Quarantäne-Anordnungen.

5.) Für Schiedsrichter entfällt für die Saison 2021/2022 die Pflichtspielvorgabe. Ungeachtet der Anzahl der geleiteten Spiele muss im Sommer an einer Fortbildung teilgenommen werden, um die SR-Lizenz für zwei Jahre zu verlängern.

Die geänderte niedersächsische Corona-Verordnung inkl. der in Aussicht stehenden Änderungen der nächsten Wochen sehen einige Lockerungen für den Sportbetrieb vor. Letztlich wird es wesentlich eine 3G-Regelung in Sporthallen geben. Der Vorstand und der erweiterte Vorstand setzen eine Einhaltung und ständige Anpassung der Hygienekonzepte der Mitgliedsvereine voraus. Dieses sollte Zug um Zug in beide Richtungen geschehen. So sollten insbesondere alle Methoden sich für ein Spiel zu qualifizieren (Bürgertest, PCR-Test und Selbsttest unter Aufsicht) auch an allen Spielorten akzeptiert werden, sofern es die örtlichen Bestimmungen zulassen. Denkt daran, dass unser aller Ziel der Erhalt unserer Sportart sein muss und dieses nur glücken kann, wenn Handball stattfinden kann.
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Team AWesA
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