„Wie bewegliche Hütchen“ - Werner hadert mit Hamelner Einstellung

„Wir standen in der Deckung wie bewegliche Hütchen. Ursprünglich wollten wir den Innenblock zumachen und den gegnerischen Mittelmann mit einer 5:1-Deckung behindern, aber da kam einfach zu wenig von uns. Die Gegenspieler hatten leichtes Spiel. Anfangs konnten wir unsere Schwächen in der Abwehr noch mit unseren eigenen Toren kaschieren, aber das ist über die gesamte Spieldauer gar nicht möglich. Ohne Ballgewinne kommt man nicht ins Tempo und reibt sich auf.“ In den ersten 30 Minuten waren die Hamelner noch im Rennen – in der 15. Minute stand es 9:9. Bis zur Pause erarbeitete sich Hänigsen noch eine 16:13-Führung. Nach dem Seitenwechsel verblasste die Hoffnung auf die Wende bei den Hausherren schnell. Die „Friesen“ bauten ihre Führung bis zur 41. Minute auf 23:14 aus und legten damit das Fundament für ihren Sieg. Der VfL kam hingegen nicht mehr in Reichweite. Über 27:17 (50.) und 30:20 (56.) fuhren die Gäste zwei ungefährdete Punkte ein. Werner bedankte sich abschließend noch bei Aushilfskeeper Holger Günzel: „Wann der mit seinen 50 Jahren das letzte mal ein Spiel bestritten hat – keine Ahnung. Dass er kurzfristig ausgeholfen hat, spricht für ihn. Vielen Dank!“
VfL Hameln II: Paul Kolbe (5), Marius Koch (5), Oliver Glatz (5), Lukas Röpke (3), Malte Hartmann-Kretschmer (2), Marten Petersen (2/1), Daniel Wolthausen (1), Niclas Sterner (1), Hagen Bente (1).