06.02.2016 22:16

Landesliga


Vorentscheidung in der Meisterschaft? Emmerthal verliert Gipfeltreffen!

TSG mit „löchriger Abwehr“ / Auch VfL mit deutlicher Niederlage

Coach Christian Raddatz und seine TSG haben jetzt sechs Punkte Rückstand auf Vinnhorst.
TuS Vinnhorst - TSG Emmerthal 32:21 (16:10) 
Das Landesliga-Topspiel hatte am Ende einen klaren Sieger. Die TSG Emmerthal ging beim Tabellenführer aus Vinnhorst mit 32:21 unter. Von Beginn an luden TSG-Fahrkarten zum Vinnhorster Konterspiel geradezu ein – und der TuS dankte mit Toren. Nach dem 5:5-Zwischenstand (10.) schaltete Vinnhorst in der Offensive einen Gang höher und nutzte die magere Chancenausbeute des Gegners eiskalt aus, sodass ein zur Pause ein Sechs-Tore-Polster auf der Anzeigetafel zu sehen war. Auch nach dem Seitenwechsel kam Emmerthal nicht richtig in Tritt. Schnell bauten die Hausherren den Vorsprung auf acht Tore aus, sodass die Weichen der Partie früh gestellt waren. 20 Minuten vor Ende machte Vinnhorst beim Stand von 23:13 dann endgültig den Sack zu. „Unsere löchrige Abwehr und das schnelle Umschaltspiel des Gegners haben uns heute vor erhebliche Probleme gestellt. Dabei fällt das Ergebnis allerdings viel zu hoch aus. In der Deutlichkeit war Vinnhorst nicht überlegen“, resümierte TSG-Trainer Christian Raddatz nach Abpfiff. Die Vinnhorster haben mit dem Sieg übrigens die Vorentscheidung in der Meisterschaft herbeigeführt – mit sechs Punkten mehr führen sie die Tabelle einsam und dominant an.
TSG Emmerthal: Jan Owczarski (6), Gordon Wahl (6), Arnold Schorich (3), Sören Priebs (3), Lukas Huchthausen (2), Dennis Ostermann (1). 

VfL Hameln II – HSG Langenhagen 22:29 (11:10). 
Beim VfL lief heute nicht viel zusammen. „Wir haben überhaupt kein Tempo in unser Spiel bekommen, obwohl wir uns das fest vorgenommen hatten. Und wenn wir gute Chancen hatten, haben wir teils kläglich vergeben. Ich habe die genaue Quote nicht im Kopf. Zum Glück“, war Hamelns Trainer Daniel Wick ganz und gar nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Dabei führte sein Team noch bis zur Pause. „Wir haben nur zehn Tore kassiert zur Pause. Das spricht für unsere Abwehrleistung“, wusste Wick. Doch am Ende war es die Chancenverwertung, die den Hausherren laut Wick „das Genick gebrochen“ habe. Direkt nach der Pause war ein Bruch im Spiel des VfL – Langenhagen zog vom zwischenzeitlichen 15:15 auf 19:15 davon. „Davon haben wir uns nicht mehr erholt. Vor allem in dieser Phase hat man gemerkt, dass mit Michel Evert jemand fehlt, der das Spiel lenken kann“, so Wick. Während die Hamelner ihre Gelegenheiten nur spärlich nutzten, waren die Gäste in Person von Alexander Krüger effektiv bis ins Mark. Krüger gelangen 13 (!) Treffer – ein Großteil davon nach dem Seitenwechsel. „Ihn hatten wir nicht im Griff. Er hat vielleicht zwei verworfen, eine überragende Quote“, schloss Wick ab.
VfL Hameln: Johannes Evert (7), Wenzel Garbe (4), David Emmel (3), Lukas Röpke (3), Moritz Müller (2), Gunnar Schraps (1), Alexander Nitschke (1), Lars Trant (1).
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