Landesliga Weibliche C-Jugend

Kurz vor Schluss: Lammert rettet Hessisch Oldendorf einen Punkt

Warnke-Schwestern werfen JSG Weserbergland zum Sieg / Kutschera: „Können mit bester Saisonleistung hochzufrieden sein“   

JSG Bördehandball-Ost - JSG Weserbergland 25:34 (13:18).

Mit einer starken Leistung startete die JSG Weserbergland ins neue Jahr. Zunächst fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel und lagen nach neun Minuten mit 7:4 in Führung. Durch einen 4:0-Lauf setzte sich die Mannschaft von Trainer Stephan Kutschera in den folgenden Minuten aus einem 7:8-Rückstand auf 11:8 ab. Zur Halbzeit bauten Warnke & Co. ihren Vorsprung sogar auf fünf Tore aus. „Wir waren in der Abwehr gut organisiert und konnten das Laufspiel unserer Gastgeberinnen oft unterbinden. Natürlich tun sich bei einer offensiven Abwehr immer Lücken auf, konnten aber trotzdem den einen oder anderen Ball abfangen. Im Angriff spielten wir geduldig und warteten auf unsere Chancen“, freute sich Kutschera über die erste Halbzeit seiner Mannschaft. In der 38. Minute schraubten die Weserbergländerinnen den Vorsprung dann auf sechs Tore in die Höhe. Innerhalb von zwei Minuten kassierten die Gäste dann drei Tore und eine Zeitstrafe, die das Team ein wenig aus dem Tritt brachte. Folgerichtig kam Bördehandball auf drei Tore heran. Aber auch davon ließen sich die Gäste aus dem Weserbergland nicht beirren und gingen beim 30:23 sogar mit sieben Toren in Front. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Am Ende stand ein 34:25-Erfolg für die Gast-JSG auf der Anzeigetafel. „Wir können mit unserer besten Saisonleistung hochzufrieden sein. Im Angriff haben die die Chancen konsequent genutzt und waren schwer auszurechnen“, so Kutscheras Schlussfazit.
JSG Weserbergland: Luisa Hundertmark, Jasmin Hanke - Sina Warnke (10/2), Jule Warnke (9/1), Marie Harpel (3), Lily Römer (3), Juliet Wagner (2), Dana Wolf (2), Paula Harting (2), Sarah Brenker (2/1), Celin Götze (1 ) und Nele Harting. 

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – MTV Vorsfelde 25:25 (11:12).

Im Heimspiel gegen den MTV Vorsfelde erkämpfte sich die weiblichen C-Jugend der HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf ein 25:25 (11:12) Unentschieden und bleibt auch nach dem dritten Spiel in der Landesliga ungeschlagen. Aufgrund von Klassenfahrten und Krankheiten war der Kader von Trainer Bernd Fichtner kurzfristig auf acht Spielerinnen geschrumpft. In den ersten 12 Minuten war HO dennoch spielbestimmend und konnte sich auf 7:3 absetzen. Doch dann Riss der Faden, die Konzentration ließ merklich nach und zur Pause führten die Gäste mit einem Tor (12:11). Nach der Pausenansprache kam HO erst nicht ins Spiel. Viele technische Fehler ließen die Gegnerinnen auf 17:14 davonziehen. Aber drei Tore in Folge sorgten wieder für den Anschluss in der 37. Minute und für einen erneuten Ausgleich zum 19:19 in der 40. Minute. Spannende Schlussminuten mit konsequenter Abwehrarbeit sorgten dafür, dass die Gäste nicht davonziehen konnten. 40 Sekunden vor Ende traf Evelin Lammert zum Ausgleich und sicherte der HSG damit einen Punkt. Bernd Fichtner äußerte sich zufrieden nach dem Spiel: „Ich konnte heute keiner Spielerin eine Erholungspause gönnen, da wir im Prinzip keine Auswechselmöglichkeiten hatten. Aber dafür war es eine geschlossene Mannschaftsleistung mit Toren von allen Positionen. Die Mädels hatten die richtige Einstellung und haben auch im Rückstand nicht aufgegeben. Da gab es kein Nachlassen des Siegeswillens. Leider haben wir vor allem nach der Pause zu viele technische Fehler gemacht, da hatten wir schon Schwierigkeiten. Erst als wir Mitte der zweiten Halbzeit im Angriff die beiden Halben getauscht haben, haben die Mädels den Faden wieder gefunden und verdient einen Punkt erkämpft.“
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Joana Steding im Tor, Lara Albrecht (8/4), Evelin Lammert (7/2), Azra Gündüz, Celina Hanke und Sarah Neitz (je 3), Lizzy Koch (1) und Dianna Sitschkarew.