19.09.2010 16:30

Trotz Steigerung: Rohrsen verliert auch die Auswärtspremiere

Michael Hensel dennoch nicht unzufrieden / Nach verpasstem Ausgleich zieht Hildesheim davon

SV Eintracht Hildesheim – MTV Rohrsen 29:26 (16:11).

Auch bei der Auswärtspremiere in der 3. Liga musste sich die Mannschaft von MTV-Trainer Michael Hensel am Samstagabend geschlagen geben. In der Hildesheimer Sparkassen-Arena gestalteten Rohrsens Damen die Anfangsphase des zweiten Saisonspiels jedoch sehr offen. So stand es nach ausgeglichenen 15 Minuten leistungsgerecht 7:7. Danach leisteten sich die Gäste allerdings eine kleine Schwächephase und die Eintracht setzte sich mit 12:9 erstmals etwas deutlicher ab. In den Reihen des Aufsteigers fehlte in diesen Minuten die letzte Präzision im Abschluss – und das entscheidende Quäntchen Glück. Einige Würfe trafen nur den Torrahmen, während die Gastgeberinnen auf der anderen Seite abgezockter agierten und sich eine 16:11-Halbzeitführung sicherten. „Das Halbzeitergebnis hört sich deutlicher an als sich der Spielverlauf gestaltet hat. Gefühlt waren wir nicht schlechter“, so Rohrsen-Coach Michael Hensel. Nach dem Seitenwechsel erwischte sein Team den besseren Start: Mit drei Toren in Serie kam der MTV wieder auf 16:15 heran. Die Ausgleichschance ließen die Rohrsenerinnen jedoch aus. Das war der Knackpunkt. In der Folge setzte sich der Sportverein auf fünf Tore ab und verwaltete seinen Vorsprung. Zwar konnte Rohrsen nach Umstellung auf Manndeckung noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, zur Wende reichte es jedoch nicht mehr. MTV-Übungsleiter Michael Hensel war dennoch nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Sieben. „Trotz der Niederlage haben wir einen Schritt nach vorn gemacht. Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Spiel. Mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre heute mehr drin gewesen“, so Hensel, der sich jedoch über drei verworfene Siebenmeter ärgerte: „Wenn wir die verwandeln, können wir das Spiel anders gestalten. Aber solche Fehler werden in der 3. Liga bestraft.“ Insgesamt präsentierten sich die Schwarz-Weißen in der Abwehr stabiler, im Angriff fehlte jedoch noch die entscheidende Durchschlagskraft. „Vorn sind wir noch nicht da hingegangen, wo es wehtut. Wir müssen offensiv noch etwas mutiger zu Werke gehen.“ 
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (12/1), Anja Basteck (4/1), Anne Deutsch (3/1), Saskia Diedrichs, Nina Griese (beide 2), Kirsten Bormann, Vanessa Stöber, Janika Kohnke-Zander (je 1).
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