3. Liga Damen

Käber: „Es werden Gegner kommen, wo unser Handball reicht“

Gegen den Tabellenzweiten Marienberg hat es nicht gereicht / Vanessa Bastek zieht sich Augenverletzung zu MTV Rohrsen – HSV Marienberg 20:31 (13:17).
Das, was gegen Mannschaften aus unteren Tabellenregionen noch zum Trumpf werden könnte, hat gegen eines der Top-Teams der Liga schlichtweg nicht gereicht. „Wir haben das, was wir können zu 100 Prozent gespielt. Meine Mannschaft hängt sich voll rein, das ist bemerkenswert“, betonte Rohrsens Coach Frank Käber die Stärken seiner Damen. Die Hausherrinnen starteten furios in die Partie und erwischten die Favoritinnen auf dem falschen Fuß. „Marienberg war überrascht über unseren starken Anfang. Wir haben sehr gut gespielt“, lobte Käber. Nach dem zwischenzeitlichen  6:2 (8.) mussten sich die Gäste erst akklimatisieren. Jedoch taten sie das im Stile einer Top-Mannschaft: Das 2:6 glichen sie prompt mit seinem 4:0-Lauf aus, gingen im Anschluss in Führung und setzten sich zur Pause auf vier Treffer ab. „Nach dem Seitenwechsel haben wir dann leider an Substanz verloren, wobei wir noch einige Zeit mitgehalten haben“, bedauerte Rohrsens Übungsleiter. Die Gastgeberinnen mussten zudem eine ernstere Augenverletzung von Vanessa Bastek hinnehmen und Manuela Schostags Durchschlagskraft wurde durch enge Manndeckung eingedämmt. Dementsprechend entwickelte sich auch der Spielstand – nach dem 16:22 (45.) und dem Rohrser Time-Out brachen alle Dämme und Marienberg zog auf letztlich elf Tore davon. „Wir haben über weite Strecken gut mitgehalten. Wir können nicht zaubern, sondern nur Handball spielen. Wir können nur 100 Prozent geben und es werden Gegner kommen, wo das reicht“, glaubte Käber an seine Mannschaft.
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (11), Saskia Parpart (5), Nina Griese, Nele Biester, Janika Kohnke-Zander, Madeline Martin (je 1).