22.04.2022 11:23

2. Kreisklasse, Staffel 2


Zum Restart gegen Klein Berkel/„Köfö“: „Mission Impossible“ für Hemeringen?

Lauke: „Nichts ist unmöglich!“ / Wilgeroth: „Müssen unbedingt gewinnen, wenn wir nochmal über den Strich kommen wollen“
Marc Wilgeroth Reher II Kopffoto
Rehers Trainer Marc Wilgeroth muss mit seinen Männern unbedingt gewinnen.

Von Robin Besser

TSV Germania Reher II – SG Hameln 74 (Samstag, 14 Uhr).

Restart für die 2. Kreisklasse, Staffel 2! Im ersten Ligaspiel der Staffel treffen am Samstagnachmittag Rehers Zweitvertretung und die SG Hameln 74 aufeinander. Und dabei geht es gleich hoch her: zwar trennen beide Mannschaften aktuell noch fünf Punkte, tabellarisch handelt es sich aber dennoch um ein Duell zweier Tabellennachbarn. Besonders brisant: Während sich die Gastgeber aktuell noch innerhalb der roten Zone befinden, steht die SG noch ganz knapp vor der Abstiegszone. Dessen ist sich auch TSV-Trainer Marc Wilgeroth bewusst: „Wir hatten eine durchwachsene Vorbereitung mit guten Spielen aber auch einer hohen Niederlage. Wir wollen gegen die SG gucken, wo wir final stehen. Personell haben wir ein paar Leute eingebüßt durch die lange Pause, haben gleichzeitig durch die Abmeldung der dritten Mannschaft wieder ein paar Spieler dazubekommen. Verletzungs- und coronabedingt fehlen leider auch noch ein paar Spiel. Trotz alledem müssen wir das Spiel unbedingt gewinnen, wenn wir noch einmal über den Strich kommen wollen.“ Auch SG74-Trainer Jörg Sander weiß um die Relevanz der bevorstehenden Partie: „Wir freuen uns alle bei SG, dass es nach der langen Pause wieder losgeht mit der Saison – und das direkt mit einem sehr wichtigen Spiel für uns. Es sind alle hochmotiviert und jeder weiß, worum es geht. Wir brauchen Punkte, um uns von den Abstiegsplätzen abzusetzen.“ 

VfB Hemeringen II – SG Klein Berkel/Königsförde II (Sonntag, 13 Uhr).

„Mission Impossible“ ist am Wochenende in Hemeringen angesagt. Die Kreisliga-Reserve des VfB empfängt aus heimischem Geläuf die Zweitvertretung der SG Klein Berkel/Königsförde. Die Rollen sind vor der Begegnung klar verteilt. Während die Gäste mit 17 Zählern auf dem Konto den zweiten Tabellenplatz belegen, befinden sich die Hausherren mitten im Abstiegskampf. Trainer Michael Lauke weiß, dass bei sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer eine Kehrtwende her muss: „Mission Impossible, aber noch ist alles möglich. Aktuell liegen wir auf einem Abstiegsplatz, aber wir wollen die Klasse halten. Das ist das klare Saisonziel. Die Gäste gehen als Favorit ins Spiel, aber dennoch wollen wir die 1:7-Schlappe aus dem Hinspiel vergessen machen. Wir müssen jetzt punkten, nicht irgendwann. Daher gilt es, gleich mit einem Erfolgserlebnis zu starten. Nichts ist unmöglich!“ Während der Winterpause hat sich das personelle Karussell beim VfB ordentlich gedreht. Mirco Sprick und Nico Bangel fallen bis zum Ende der Saison aus, zusätzlich musste Mirco Lawrenz seine aktive Karriere beenden. Dafür geben Ole Schedlitzki und Benedikt Homeyer am Sonntag ihr Heimdebüt. Hoffnung bereitet dem Coach die heimische Kulisse, da gleich alle Hemeringer Mannschaften am Sonntag Heimrecht haben. Die Spielgemeinschaft wiederum hofft mit einem „Dreier“ Druck auf Tabellenführer Groß Berkel auszuüben. „Wir wollen in Hemeringen punkten, um oben dranzubleiben. Leider wissen wir nicht, wo wir genau stehen. Viele Testspiele sind ausgefallen und wir haben einige verletzte und kranke Spiele“, macht Gäste-Trainer Dirk Gelhaar klar – und bringt es abschließend auf den Punkt: „In Hemeringen erwartet uns eine kampfstarke Truppe und wir müssen von der ersten Minute dagegenhalten.“

FC Preussen Hameln II – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

Zum Abschluss des Spieltags können sich die Zuschauer am Tönebönweg auf ein Stadtderby freuen. Preussens Zweitvertretung empfängt auf dem heimischen B-Platz den Turn-Club. Die Gastgeber stehen damit vor einer immensen Herausforderung. Abgesehen von dem Umstand, dass die Gäste aktuell den dritten Rang in der Liga bekleiden, stehen die Hausherren noch immer ohne Punkt dar. Zum allem Überfluss bereitet dem FC die schwierige Kaderplanung Sorgen. „Wir basteln im Moment noch an einer spielfähigen Mannschaft. Da aus der ersten Mannschaft keine Spieler frei sind, müssen wir das Team mit Altliga-Akteuren auffüllen. Im Moment geht es für uns nur darum, die Saison sportlich zu beenden. Das wird ohnehin schon schwierig genug. Dementsprechend ist der TC Hameln natürlich haushoher Favorit“, gibt sich FC-Trainer Rolf Schünemann vor der anstehenden Begegnung rational. Beim TC sieht die Lage derweil anders aus. Abgesehen von einigen wenigen Leistungsträgern kann der Club auf nahezu den gesamten Kader zurückgreifen. Auch deshalb hofft Sprecher Timo Tuckfeld auf einen positiven Ausgang der Partie: „Nach sechs Monaten Winterpause wird es uns am Sonntag hoffentlich nicht so schwierig fallen, aus dem Winterschlaf zu erwachen. Dass es gleich mit einem Derby beginnt, hat besondere Brisanz, motiviert aber direkt nochmal zusätzlich. Das Wichtigste für uns ist ein guter Start in die Rückrunde. Gerade weil es sich um das letzte Auswärtsspiel der Saison handelt, ist ein Auftaktsieg für uns wichtig. Wir sind hochmotiviert, wissen aber auch um die Stärken von Preussen. Nichtsdestotrotz möchten wir drei Punkte mit zum Rennacker nehmen.“ In der Hinrunde setzten sich die Gäste mit 5:2 gegen den FC durch.
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