03.10.2021 15:36

2. Kreisklasse, Staffel 2


VfB kratzt an der Überraschung – doch Sanders Hackentor sitzt

„Ein frühes und ein spätes Gegentor – dazwischen haben wir gekämpft wie die Löwen“ / „Wir sind mit Löffeln zur Messerstecherei gekommen“

Leander Kuhlmann traf zur frühen Groß Berkeler Führung.

VfB Hemeringen II – TSV Groß Berkel 0:2 (0:1).

Beinahe hätte es heute eine Überraschung gegeben, denn Hemeringen stellte den Spitzenreiter vor große Probleme. „Ein frühes und ein spätes Gegentor – dazwischen haben wir gekämpft wie die Löwen. Es war heute mehr drin für uns, das haben auch die Groß Berkeler so gesehen“, bedauerte VfB-Trainer Michael Lauke nach der 0:2-Niederlage. Bereits in der 5. Minute geriet seine Elf in Rückstand. Ein Groß Berkeler gewann einen Zweikampf an der Eckfahne, dribbelte Richtung Tor und legte den Ball in den Rücken der VfB-Defensive, wo Leander Kuhlmann lauerte und das 1:0 für den TSV erzielte. „Wir haben die Anfangsphase verschlafen und Groß Berkel war sofort im Spiel, hat uns früh gepresst“, so Lauke. In der Folge steigerten sich die Hausherren jedoch immens und boten dem Favoriten ein Duell auf Augenhöhe. In der 25. Minute hatte die Lauke-Elf ihre beste Chance, als Pascal Pydde einen Freistoß an den Innenpfosten setzte. Aus der direkt anschließenden Ecke entstand eine weitere Großchance, jedoch fand der Kopfball von Lars Michaelis nicht ins Ziel. „Es gab viele Chancen auf beiden Seiten“, meinte Lauke. Allerdings sollten bis in die Schlussphase hinein keine weiteren Tore fallen. Erst als Hemeringen aufmachte, um noch den „Lucky Punch“ herbeizuführen, schlug Groß Berkel wieder zu. Nach einem Konter war Pascal Sander zur Stelle und brachte den Ball sehenswert mit der Hacke im langen Eck unter – die 2:0-Entscheidung. „Es soll einfach nicht sein aktuell. Gerade Pfostenschuss tut uns weh“, resümierte Lauke, der die Leistung seines Spielers Pydde hervorhob. Beim TSV verdiente sich Jannis Lücke ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Leander Kuhlmann (5.), 0:2 Pascal Sander (85.).

TSV Germania Reher II – TC Hameln 0:4 (0:2).

Für Reher II war gegen den TC Hameln nichts zu holen. „Wir sind mit Löffeln zur Messerstecherei gekommen“, metaphorisierte Rehers Trainer Marc Wilgeroth die personell angespannte Lage seiner Mannschaft. Dennoch boten die Hausherren den Hamelnern im ersten Durchgang ein Duell auf Augenhöhe. Der einzige Unterschied bis dahin: Die Turnclubberer waren zielsicherer. Marcel Meissner (20.) und Michael James Whitehead (44.) trafen je aus der Distanz. „In der zweiten Halbzeit sind wir leider eingebrochen. Da hat man uns angemerkt, dass heute einige Spieler dabei waren, die selten oder gar nicht trainieren. Die Luft ging uns aus“, so Wilgeroth. Die Mannschaft von Trainer Michael Huber spielte nach dem Seitenwechsel auf ein Tor, erhöhte dank eines Eigentores von Tobias Beissner und Matej Gusak noch auf 4:0. „Wir haben keine Entlastung mehr bekommen. Dennoch mache ich niemandem einen Vorwurf, die Jungs haben alles gegeben“, meinte Wilgeroth, der noch Genesungswünsche an seinen Keeper Jan Albrecht richtete: „Er hat sich die Schulter ausgekugelt und musste zur Pause raus. Sein Vertreter Felix Bollwitte hat das aber super gemacht und noch einige starke Aktionen gehabt.“ Während Reher damit auf einem Abstiegsplatz verweilt, bleibt der TC im Rennen um die Tabellenspitze.
Tore: 0:1 Marcel Meissner (20.), 0:2 Michael James Whitehead (44.), 0:3 Eigentor Tobias Beissner (63.), 0:4 Matej Gusak (85.).

SG Klein Berkel/Königsförde II – FC Preussen Hameln II 5:0.

Preussen Hameln II ist nicht angetreten.
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