2. Kreisklasse, Staffel 2

Spitzenreiter Inter will sich im Gipfeltreffen nicht täuschen lassen

Tabelle aufgrund zahlreicher Ausfälle verzerrt / Kellerduell in Hemeringen

VfB Hemeringen II – SSV Königsförde II (Sonntag, 12 Uhr).

In Hemeringen ist am Sonntagmittag das Kellerduell zwischen dem VfB und  Schlusslicht Königsförde angesetzt. Ob das Spiel stattfinden kann, ist allerdings offen. „Meine Mannschaft muss die kämpferisch gleiche Leistung wie in Klein Berkel abrufen. Die Gäste haben in den Spielen bislang immer alles gegeben. Königsförde hat sich noch nicht aufgegeben, es wird kein Spaziergang", erklärt VfB-Trainer Michael Lauke. Nicht dabei werden sein können Falko Hoppe, Mirko Siekmann, Lars Meyer (verletzt) sowie Marcel Schmidt (Studium). Hinter Fabian Prandzioch und Gero Leege stehen noch Fragezeichen. „Wir wollen gewinnen, alles andere wäre eine Enttäuschung", unterstreicht Lauke. Königsfördes Trainer Roman Sfalanga hat vor dem Spiel personelle Engpässe: „Wir haben wahrscheinlich wieder nur elf Leute. Notfalls fahren mit auch mit zehn nach Hemeringen. Wir wollen uns jetzt noch in die Winterpause retten und dann bekommen wir hoffentlich noch Zuwachs. Die Voraussetzungen vor dem Spiel sind zusätzlich schwierig, weil wir weder trainieren noch spielen können. Es ist schwierig, die 'Rote Laterne' abzugeben, wenn man nichts tun kann:" 

TSV Klein Berkel II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 12 Uhr).

Die Interisti reisen als Spitzenreiter der Staffel 2 zum ärgsten Verfolger aus Klein Berkel. „Wir dürfen uns von der Punktesituation der Tabelle nicht irritieren lassen. Im Moment sieht das wie eine klare Sache aus, aber wenn die Nachholspiele absolviert sind und die Tabelle gerade gerückt ist, kann das schon ganz anders sein. Wir dürfen nicht schwächeln und gegen Klein Berkel verlieren. Eine so klare Angelegenheit wie im Hinspiel wird es wohl nicht werden. Wir erwarten nach den Erfolgen in den letzten Spielen eine selbstbewusste Heim-Mannschaft. Die Gastgeber sind nicht zu unterschätzen und stehen zurecht mit oben. Wir selber müssen den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und wieder konzentriert in die Partie gehen“, so Inter-Sprecher Stefan Bertram. „So spannende Begegnungen wie letzten Sonntag gegen die SG aus Hastenbeck/Emmerthal brauchen wir nicht häufiger." 

SV Lachem II – TC Hameln (Sonntag, 14 Uhr).

„Ich hoffe, dass wir endlich mal wieder spielen können. Gegen TC wird es eine schwere Aufgabe, aber ich denke, dass bei uns jeder Spieler heiß ist auf Wiedergutmachung für das Hinspiel. Diese 0:11-Niederlage war für mich kaum zu verdauen. Nun gilt es, diese Niederlage vergessen zu machen. Wir müssen 90 Minuten lang auf jeder Position voll konzentriert sein und immer an unser Limit gehen", erwartet SVL-Coach Adrian Suslik von seiner Elf eine Reaktion auf die höchste Hinspielniederlage. TC-Sprecher Tim Hartung  erwartet einen hochmotivierten Gegner: „Ich denke, dass Lachem auf dieses Spiel brennt und hochmotiviert sein wird, sich für das Hinspiel zu revanchieren. Die Vorzeichen vor diesem Spiel sind aber vollkommen anders. Lachem ist jetzt in der Liga angekommen und hat sicherlich den Vorteil, dass wir seit sieben Wochen kein Spiel mehr hatten und in dieser Zeit auch nicht wirklich viel trainieren konnten. Wir dürfen sie nach dem Hinspielsieg auf keinen Fall unterschätzen. Sonst geht es nach hinten los und wir fahren ohne Punkte nach Hause." In Lachem sollen die drei Punkte her. „Wenn wir es hinbekommen, dass alle 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit auf den Platz bekommen, wird das aber nicht passieren. Unser Ziel ist es, die nächsten drei Punkte einzufahren und so in der Tabelle vorne dran zu bleiben. Leider ist die Tabelle aufgrund der vielen Spielausfälle sehr verzehrt. Einige Mannschaften haben bereits zehn Spiele, andere Teams erst sechs. Da kann sich durch die Nachholspiele noch sehr viel verschieben. Am Sonntag steht uns aktuell, bis auf den verletzten Mahir Karayilan, der komplette Kader zur Verfügung. Ich hoffe, das bleibt auch so und es wird keiner krank."

TSV Groß Berkel – Germania Hagen II (Sonntag, 14 Uhr).

„Es steht in den Sternen, ob wir in 2017 noch draußen gegen den Ball treten werden. Da die Spiele angesetzt sind, müssen wir erst einmal davon ausgehen. Wenn wir Sonntag spielen, dann auf sehr tiefen Geläuf", so Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. „Der Hartplatz ist gesperrt und steht uns leider auch als Trainingspatz nicht zur Verfügung. Mit dieser Situation müssen wir lernen umzugehen, andere Vereine haben sich in der Vergangenheit auf die Witterung einstellen können. Falls wir spielen sollten, wird ein Sieg nur über den Kampf möglich sein. Verletzungs- und arbeitsbedingt fallen vermutlich einige Spieler aus, sodass der finale Kader erst am Samstag stehen wird. Wir wollen positiv in die Rückrunde starten."

SG Hastenbeck/Emmerthal – FC Preussen Hameln II entfällt.