2. Kreisklasse, Staffel 2

Fischbeck bereits unter Druck: „Müssen Ausfälle besser kompensieren“

Scheel warnt vor Stadtderby gegen Thal: „Müssen individuelle Fehler abstellen“ / Feyer vor Duell gegen Tabellenführer: „Bisherige Spiele geben uns die nötige Ruhe“ FC Viktoria Hameln – TuS Germania Hagen II (Samstag, 16 Uhr).
Nach den zwei zwei „derben“ Auftaktniederlagen geht es für die Viktorianer jetzt gegen die Hagener Bezirksligareserve. „Unsere Mannschaft stellt sich praktisch von selbst auf. Trainer Recep Buran hat zurzeit keinerlei Alternativen und wir müssen das Beste draus machen“, bedauert Hamelns Sprecher Thomas Gromotka: „Auch gegen Hagen müssen wir alles abrufen. Bei Zweitvertretungen weiß man nie, was für eine Mannschaft auflaufen wird.“ Die Germanen stehen derweil unter Druck. „Wir müssen im Grunde dreifach punkten“, weiß TuS-Trainer Eldar Zahirovic. Der Schlüssel zum Sieg liegt dabei in der Defensive. „Ein Torverhältnis von 5:14 ist nicht hinnehmbar. Wir müssen hinten besser agieren, zumal Viktoria trotz der mäßigen Ergebnisse ganz sicher keine Laufkundschaft ist. Wir sind gewarnt“, betont Zahirovic. Fehlen werden auf jeden Fall Dennis Telge, Christopher Ohm und Dennis Hamann.

SG Börry/Latferde – MTSV Aerzen II (Sonntag, 13 Uhr).
„Und jetzt kommt der Tabellenführer“, ahnt SG-Sprecher Manuel Feyer, dass es am Wochenende eine ganz harte Partie wird. Doch die eigenen Leistungen geben Grund zur Hoffnung, dass es einen positiven Ausgang für die Hausherren geben könnte. „Mit den vier Punkten aus zwei Spielen können wir sehr gut leben und haben vor dem anstehenden Duell die nötige Ruhe. Wir werden alles in die Waagschale werden, um auf unserem kleinen Platz die Oberhand zu behalten.“ Nach zwei Siegen in Folge will der aktuelle Tabellenführer nun ebenfalls nachlegen. „Dazu dürfen wir aber wieder nicht nur eine gute Halbzeit spielen. Wir müssen das ganze Spiel über hellwach sein. Börry war schon immer schwierig zu bespielen. Der Fußball, der dort gespielt wird, ist traditionell sehr kampfbetont“, warnt MTSV-Caoch Oliver Kosowski, der auf Michel Brockmann, Nils Steiner und Marco Klein verzichten muss.

TSV Klein Berkel II – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).
Beim Turnclub entspannt sich die Personalsituation langsam. Blendon und Blenard Shala werden zurückkehren, dagegen fehlt Janick Krohn weiterhin. „Klein Berkel ist natürlich ein starker Gegner. Bei denen stimmen die Ergebnisse aber auch noch nicht so ganz, wahrscheinlich auch wegen der vielen Ausfälle. Je nachdem, wer beim Gegner aufläuft, wollen wir schon einen Punkt mitnehmen. Den Rest müssen wir abwarten", erläutert Hamelns Sprecher Tim Hartung. Für Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar zählen nur die drei Punkte. „Wir brauchen die Zähler unbedingt. Dazu müssen wir vor allem in der Defensive konzentriert auftreten", betont Gelhaar angesichts der fünf Gegentore, die die Kreisligareserve bereits kassiert hat. Auf der personellen Ebene werden die Ausfälle von Bastian Meyer, Torben Mundhenke und Thomas Pernath durch Spieler von der ersten und dritten Herren aufgefangen.

SC Inter Holzhausen – SC RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).
Holzhausen empfängt am Sonntag SC RW Thal zum Stadtduell im Interpark. Die Vorfreude ist bei Inters Spielertrainer Hendrik Scheel groß: „Nach dem 7:3-Auswärtssieg unter der Woche auf dem Hagen haben wir an Selbstvertrauen dazu gewonnen. Wir müssen trotzdem weiterhin an unseren individuellen Fehlern arbeiten. Die Thaler haben eine sehr starke Offensivabteilung, wo insbesondere unser Abwehrverhalten auf die Probe gestellt wird. Wir wollen in jedem Fall ein gutes Spiel abliefern und absolut alles geben." Inter zählt erneut auf die eigenen Zuschauer, die bereits in den ersten beiden Pflichtspielen eine beachtliche Unterstützung an den Tag gelegt haben. Auch Rot-Weiß-Coach Thorsten Hoch appelliert an seine Mannschaft: „Im Derby gegen Inter müssen wir wieder alles abrufen und von Anfang an wach sein, um was Zählbares mit nach Thal zu nehmen."
Verzichten muss er auf die langzeitverletzten Rene Böhme, Torsten Nolte und Vladimir Raimer. Überdies sind der Einsätze von Alexandros Kontaxes und Marc Angermann fraglich.

TSC Fischbeck – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir stehen früh in der Saison schon unter Druck. Die vielen Ausfälle müssen wir besser kompensieren als zuletzt in Aerzen",  bedauert Fischbecks Übungsleiter Matthias Hänel. Neben den Langzeitverletzten werden Balcak (privat) und Schaper (beruflich) auf jeden Fall ausfallen. Hinter Röder und Engel stehen noch große Fragezeichen. Eventuell wird aber Shaun Walford sein Startelfdebüt geben. „Die Mannschaft hat sich durch die späte und unnötige Niederlage in Aerzen selbst unter Druck gesetzt. Jetzt muss sie zeigen, dass es auch anders geht. Wir wollen unbedingt gewinnen, damit wir nicht früh aus dem oberen Drittel verschwinden. Die Verletzungsliste wird sich leider durch den kompletten September ziehen und wir müssen zusehen, dass wir diese Perdiode möglichst unbeschadet überstehen", erläutert Hänel. Für die Gäste wird es laut SG-Trainer Miguel Merona eine echte Standortbestimmung. Dazu will er den 9:0-Sieg gegen Viktoria Hameln ganz schnell aus den Köpfen seiner Spieler verschwinden lassen. „Wir müssen konzentriert und mannschaftlich geschlossen auftreten. Dann können wir vielleicht einen Punkt an den Beberbach entführen“, so Moreno.