26.04.2015 19:42

2. Kreisklasse, Staffel 2


28:0 – 74 II fügt Bergdörfern historische Niederlage zu

Auch Klein Berkel mit 9:0-Kantersieg / Emmerthal II begräbt Löwenser Träume
Torsten Torster TSG Emmerthal II AWesA
Emmerthals Torsten Torster erobert das Spielgerät.

SW Löwensen – TSG Emmerthal II 0:5 (0:1).

Im Vorfeld hatte man sich in Löwensen noch drei Punkte ausgemalt. Doch diese schenkten ihnen die Emmerthaler nicht. Ganz im Gegenteil, denn sie waren „drückend überlegen“. Christian Zimmermann eröffnete nach elf Minuten den Torreigen. Anschließend war es Eugen Deck, der im zweiten Durchgang auf 2:0 erhöhte. Mirza Alp, Daniel Wohlleben und Zimmermann waren die restlichen Torschützen für die grün-weißen Gäste. „Wir mussten kurzfristig auf zwei Spieler verzichten. Dadurch war nicht mehr möglich. Der Sieg für Emmerthal war verdient und hätte vielleicht auch noch höher ausfallen können“, bilanzierte SW-Trainer Ralf Brandwein.
Tore: 0:1 Christian Zimmermann (11.), 0:2 Eugen Deck (48.), 0:3 Mirza Alp (60.), 0:4 Daniel Wohlleben (82.), 0:5 Zimmermann (78.).

TSV Klein Berkel II – RW Thal 9:0 (4:0).

„Wir waren heute drückend überlegen. Thal ist mit dem 9:0 noch gut bedient, es hätte auch höher ausfallen können“, so Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar. Dabei avancierte Nils Tünnermann, der sein erstes Spiel seit einem halben Jahr Pause machte, mit vier Treffern zum Matchwinner. Bereits in den ersten 45 Minuten traf er dreimal ins Tor. Tim Michner komplettierte mit seinem Treffer die 4:0-Halbzeitführung. Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer nur Einbahnstraßenfußball. Jonas Schulze, Danny Heinze, Tünnermann und Emiliano Zaieter per Strafstoß waren für den TSV erfolgreich.
Tore: 1:0 Nils Tünnermann (22.), 2:0 Tim Michner (28.), 3:0 Tünnermann (34.), 4:0 Tünnermann (42./Strafstoß), 5:0 Jonas Schulze (49.), 6:0 Danny Heinze (51.), 7:0 Schulze (53.), 8:0 Tünnermann (55.), 9:0 Emiliano Zaieter (79./Strafstoß).

TSV Groß Berkel – VfB Hemeringen II 4:2

Gegen Hemeringen brauchte der TSV heute nur eine starke Halbzeit, um die drei Punkte zu Hause zu behalten. „Wir haben den Gegner im ersten Durchgang dominiert. Wir hatten alles unter Kontrolle“, zeigte sich Groß Berkels Coach David Bogacz zufrieden mit den ersten 45 Minuten seiner Elf. Vor allem Wasim Abou-Moulig war einer der Garanten für den Sieg – doch nicht nur seine drei Treffer waren immens wichtig für die Hausherren. „Vor allem in Halbzeit eins hat er kämpferisch und läuferisch vorbildlich agiert“, lobte Bogacz. Tamer Bolat komplettierte die 4:0-Führung, sodass der Anschlusstreffer des VfB vor der Pause kaum Wirkung zeigte. Nach dem Seitenwechsel verschoben sich die Kräfteverhältnisse etwas – Hemeringen war nun auf Augenhöhe und kam kurz nach Wiederanpfiff vom Punkt zum zweiten Tor. Doch mehr als Ergebniskosmetik war nicht drin für die Gäste – Groß Berkel verwaltete das Ergebnis nun und holte letztlich ungefährdete Punkte.
Tore: 1:0 Wasim Abou-Moulig (9.), 2:0 Tamer Bolat (21.), 3:0 Abou-Moulig (22.), 4:0 Abou-Moulig (36.), 4:1 Justin Schwaldt (41.), 4:2 Michael Lauke (52./Strafstoß).

SG Hameln 74 II – SV Pyrmonter Bergdörfer 28:0 (13:0).

28 Tore reichen in den meisten Handballspielen zum Sieg – und im Fußball kann man die Häufigkeit derartiger Ergebnisse pro Saison deutschlandweit an ein einer Hand abzählen. Das Spiel der Landesligareserve von 74 war also etwas ganz Besonderes. Wenn auch nur für eine Mannschaft. Kurios: Die Bergdörfer traten, entgegen der ersten Vermutung, dass sie in Unterzahl angereist sind, mit zwölf Mann an. „Sie waren erschreckend schwach. Um ehrlich zu sein, ich habe noch nie so einen schwachen Gegner erlebt“, zeigte sich Hamelns Trainer Frank-Uwe Schmidt beinahe geschockt über den hohen Sieg seiner Elf. Bereits nach 22 Minuten komplettierte der Tabellenführer das halbe Dutzend – und das ganze Dutzend war nach der 38. Minute voll. Normale Maßstäbe reichen bei einem derartigen Spielverlauf nicht – die Zahlen sprechen für sich. „Die Bergdörfer hatten einen Schuss aufs Tor. Wir haben nach hinten heraus noch den ein oder anderen Spieler geschont, für die schwierigen Spiele in den nächsten Wochen. Doch selbst als Trainingsspiel konnte man das heute nicht gelten lassen. Dazu war der Gegner zu schlecht“, resümierte Schmidt, der vor allem die gute Chancenverwertung seiner Mannschaft lobte.
Tore: 1:0 Erhan Yalcin (1.), 2:0 Yalcin (7.), 3:0 Gabriel Berjawi (13.), 4:0 Ibo Seyya (15.), 5:0 Yalcin (18.), 6:0 Berjawi (22.), 7:0 Yalcin (24.), 8:0 Berjawi (28.), 9:0 Yalcin (31.), 10:0 Markus Schaaf (34.), 11:0 Seyya (35.), 12:0 Torben Böhm (38.), 13:0 Berjawi (44.), 14:0 Yalcin (46.), 15:0 Böhm (47), 16:0 Talip Dayan (49.), 17:0 Böhm (50.), 18:0 Berjawi (57.), 19:0 Yalcin (58.), 20:0 Aytac Canatan (60.), 21:0 Yalcin (62.), 22:0 Seyya (70.), 23:0 Canatan (75.), 24:0 Berjawi (78.), 25:0 Böhm (80.), 26:0 Canatan (81.), 27:0 Dayan (83.), 28:0 Canatan (85.).

TC Hameln – MTSV Aerzen II 1:3 (1:0).

„Aerzen war heute klar die bessere Mannschaft und hätte auch höher gewinnen können. Allerdings haben sie ihre Chancen nicht genutzt“, gab sich TC-Sprecher Tim Hartung als fairer Verlierer. Andrea Espositos früher Treffer wurde noch Anfang des zweiten Durchgangs egalisiert. Doch Espositos zweites Führungstor hatte länger Bestand – weil die Hausherren gute Gelegenheiten zum Ausgleich liegen ließen. „Der Ausgleich wäre aber auch nicht verdient gewesen. Wir haben zwar super dagegengehalten und haben eine kämpferisch starke Leistung gezeigt. Doch insgesamt hatten wir von 14 Mann fünf Spieler aus der zweiten Herren. Der Leistungsunterschied war also bemerkbar“, erläuterte Hartung. Dennoch markierte der Mann des Tages, Esposito, die die Entscheidung erst mit dem Schlusspfiff, sodass eine Überraschung jederzeit möglich gewesen wäre. Dass der Turnclub überhaupt so lange im Spiel blieb, war Keeper Jan Hartwig zu verdanken – er „fischte“ den Ball aus zahlreichen brenzligen Situationen.
Tore: 0:1 Andrea Esposito (4.), 1:1 Michael Huber (50.), 1:2 Esposito (65.), 1:3 Esposito (90.).

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