16.05.2014 11:24

2. Kreisklasse, Staffel 2


Groß Berkels Motto: Ohne Elf Spieler zu drei Punkten!

Aerzens Reserve will endlich Derby gegen „Köfö“ gewinnen / Duell der Kreisliga-Reserven wird heute Abend angepfiffen

TSG Emmerthal II – SV Eintracht Afferde II (Freitag, 19 Uhr).

„Wir wollen und müssen uns für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. Einfach wird die Partie gegen Afferde aber nicht. Personell gehen wir seit ein paar Wochen schon am Stock. Auch heute werde ich wieder eine Mannschaft aus dem Hut zaubern müssen“, berichtet TSG-Coach Daniel Wohlleben im Vorfeld der Partie. Denn die Grün-Weißen mussten schon letztes Wochenende das Spiel gegen die Bergdörfer personell arg gebeutelt absagen. „Wir wollen die Saison aber auch auf jeden Fall vernünftig zu Ende spielen. Daher steht die Marschroute fest. Die drei Punkte sollen an der Emmer bleiben“, fordert Wohlleben vollen Einsatz. Fest steht, dass Geburtstagskind Hendrik Kessenhagen verletzt ausfällt. „Die Luft wird dünner! Nach der verdienten Niederlage gegen Germania Hagen sind wir weiterhin mittendrin im Abstiegskampf. Wir dürfen nicht immer die erste halbe Stunde verschlafen und jedes Mal einem Rckstand hinterherlaufen. Manche haben noch nicht verstanden, worum es geht. Die Suppe haben wir uns selber eingebrockt und jetzt müssen wir die zusammen auslöffeln. Aus den letzten zwei Spielen gegen Emmerthal II und Groß Berkel müssen vier Punkte her und wir müssen etwas auf Schützenhilfe hoffen. Es reicht dann auch für diese Saison und nächste Spielzeit läuft es dann hoffentlich besser“, blickt SV-Sprecher Sebastian Mour bereits voraus.

MTSV Aerzen II – SSV Königsförde II (Sonntag, 13 Uhr).

Im Stadion am Veilchenberg wird am Sonntag das Derby zwischen den beiden Reserve-Teams angepfiffen. „Es wird jetzt endlich mal Zeit, dass wir auch gegen Königsförde ein Derby gewinnen. Das ist uns letzte Saison nicht gelungen und das Hinspiel haben wir knapp verloren. Wir wollen mit einem Sieg Platz drei festigen“, macht MTSV-Trainer Oliver Kosowski deutlich. Wer personell dabei ist, ist noch fraglich. Einige Spieler sind aktuell noch angeschlagen. Personell arg gehandicapt geht der SSV in das vorletzte Saisonspiel. Die Liste der abwesenden Spieler ist fast länger als die Liste der einsatzbereiten Akteure. So muss SSV-Coach Oliver Meyer die beiden Sfalangas (Familienfeier), Blaha, Borchardt und Lo Cicero (alle beruflich verhindert), Buttler, Grote, Rudolph und Hintz ersetzen. Zudem muss Keeper Rose auch in den restlichen Spielen noch bei der ersten Herren aushelfen. „Damit fehlt mir eine komplette Mannschaft. Aber jammern ist nicht unsere Sache. Ich gehe davon aus, dass wir trotzdem elf Mann zusammenbekommen. Ein Nichtantritt wie ihn andere Vereine in solchen Situationen zum Ende der Saison sogar mit ersten Mannschaften praktizieren, kommt für uns nicht in Frage. Manchmal läuft es mit einer Notelf ja auch besser als gedacht. Es darf jetzt allerdings keiner mehr ausfallen“, beschreibt Meyer die Situation. „Wir werden Aerzen jedenfalls nichts schenken. Letzte Woche gegen Groß Berkel wurde in allerletzter Minute unser groer Kampf belohnt. So müssen wir auch in Aerzen auftreten. Und das anschließende Lob vom Gegner über die Spielweise meiner Truppe hat mich echt gefreut. So etwas hört man nicht alle Tage“, gibt Meyer zu Protokoll. 

TSV Germania Reher – TSV Lüntorf (Sonntag, 15 Uhr).

Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss gegen Lüntorf auf  Marc Wilgeroth, Andre Zerr, Marcel Nitsche und Lars Beermann verzichten. Hinter den Einsätzen von Dennis Hubel, Christopher Badge und Timo Stoll steht noch ein Fragezeichen. „Wir konnten in der Woche schlecht trainieren, da unser Platz gesperrt war. Nichtsdestotrotz müssen wir an der guten Leistung in Großenwieden anknüpfen, um die Minimalchance nicht aus dem Auge zu verlieren. Aber erst einmal müssen wir gegen Lüntorf bestehen. Wir haben immer unsere Probleme, wenn sich der Gegner hinten reinstellt und auf Konter spielt. Aber mit der Vorgehensweise rechne ich auch beim nächsten Gegner. Trotzdem sind die drei Punkte fest eingeplant“, macht Rügge deutlich. Lüntorfs Trainer Olaf Kühl muss personell wieder improvisieren. „Die Situation ist leider unverändert. Die Favoritenrolle liegt daher eindeutig bei Reher. Alles andere als ein deutlicher Sieg für Reher wäre ein Überraschung“, rechnet sich Kühl beim Tabellenzweiten nicht viel aus.

TSV Groß Berkel – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Im vorletzten Heimspiel empfängt der TSV Groß Berkel die Pyrmonter Bergdörfer. „Wir stellen uns auf eine sehr schwere Aufgabe ein. Die Bergdörfer werden nach dem letzten spielfreiem Wochenende und der Entledigung aller Abstiegssorgen mit Sicherheit frei aufspielen und uns alles abverlangen! Da scheint es eine positive Entwicklung zu geben“, berichtet TSV-Sprecher Alexander Zenker. „Aus unserer Sicht steht das Spiel unter dem Motto:  ´Minus 11 für 3´. Also ohne elf Spieler für drei Punkte. Berufs- oder verletzungsbedingt fehlen uns insgesamt elf Spieler. Trotzdem werden wir nicht jammern. Im Gegenteil: Was die Jungs Woche für Woche leisten, ist unglaublich! Als Verantwortlicher habe ich großen Respekt vor der Leistung der Spieler. Als Spieler bin ich mächtig stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein! Trotz der Mega-Verletzen-Seuche und regelmäßigem Rückstand in den Spielen, zeigt die Mannschaft Charakter, kämpft, ackert und punktet.  Leider haben wir letzte Woche lernen müssen, dass ein Spiel so lange dauert, bis der Schiedsrichter abpfeift. Wenn wir aber die Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute hochhalten, bin ich überzeugt, dass wir am Sonntag siegen werden“, ist sich Zenker sicher.

TSC Fischbeck – SW Löwensen II (Sonntag, 15 Uhr).

Bis auf Frädrich (Fingerbruch) und Walford (beruflich) dürften bei den Gastgebern alle Mann an Board sein. „Die letzten drei Spiele wollen wir möglichst gewinnen, um dann zu gucken, wo wir am Ende landen. Natürlich wollen wir uns für den peinlichen Auftritt in Löwensen revanchieren. Doch dazu müssen wir sehr konzentriert auftreten. Wenn wir einfachen Fußball spielen und an die ersten 30 Minuten aus dem Hagen-Spiel anknüpfen können, dann steht einem dreifachen Punktgewinn nichts im Wege“, ist sich TSC-Sprecher Matthias Hänel sicher. Zwei Spieltage vor dem Ende rangieren die Gäste derzeit auf dem letzten Platz. Doch die davor platzierten Teams aus Afferde und Lüntorf sind noch in Reichweite.
545 / 1035

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox