2. Kreisklasse, Staffel 1

Die Dudumans stehen im Weg – Lauenstein 2018 weiter sieglos

Nach 0:2 noch 2:2: Sempf und Wagner sichern Beber Derbypunkt / „Solte“-Reserve baut Tabellenführung auf acht Punkte aus

TSV Nettelrede II – SV Germania Beber-Rohrsen 2:2 (2:1).

Bis kurz vor dem Abpfiff durfte Nettelredes Reserve im Derby vom Dreier träumen. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit sicherte Pascal Wagner der Günther-Elf noch das Remis. „Über 90 Minuten geht das Ergebnis auch so in Ordnung. Natürlich ist das späte Gegentor aus unserer Sicht sehr ärgerlich“, bedauerte Nettelredes Trainer Söhnke Wehrhahn. Die Gastgeber fanden im Nachbarschaftsduell gut in die Partie und gingen bereits in der fünften Minute durch ein Eigentor von Malte Kühn in Führung. Nur eine Viertelstunde später jubelten die Gastgeber nach dem Treffer von Marco Drömer erneut, ehe Bebers Julius Maximilian Sempf kurz vor dem Seitenwechsel den Anschlusstreffer erzielte. „Die Halbzeitführung war absolut verdient. Danach kam ein Bruch in unser Spiel und Beber hat mehr Spielanteile gehabt. Wir sind hinten überhaupt nicht mehr rausgekommen“, erklärte Wehrhahn. Dennoch lagen die „Grönjer“ bis kurz vor Schluss in Front. Dann kam aber noch Wagner und sorgte für den 2:2-Endstand. Bei den Gastgebern verdiente sich Keeper Niclas Busse ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Eigentor Malte Kühn (5.), 2:0 Marco Drömer (21.), 2:1 Julius Maximilian Sempf (42.), 2:2 Pascal Wagner (90.).

MTV Lauenstein II – SSG Marienau 2:2 (1:1).

Nach drei Niederlagen in Folge ist der erhoffte Befreiungsschlag für Lauenstein ausgeblieben. Trotz bester Chancen spielte der MTV „nur“ 2:2. „Das Spiel war von den Spielanteilen her ausgeglichen, jedoch hatten wir ein großes Plus an Chancen“, trauerte Lauensteins Trainer den vergebenen Chancen nach. „Marienau war dagegen eiskalt und hat aus drei Chancen zwei Tore gemacht.“ Bereits in der 15. Minute gingen die Hausherren dank Philipp Zorn in Führung, ehe Florian Dudumann 120 Sekunden später für den prompten Ausgleich sorgte. Zahlreiche weitere Gelegenheiten ließen Jens Riemenschneider, Niklas Kämmerer und Zorn, der in der 26. Minute die Latte traf, ungenutzt. So ging es mit dem 1:1 Pause – und die zweite Hälfte verlief ähnlich der ersten. Lauenstein legte in Person von Bengt Brock vor, Radu Dudumann egalisierte kurz darauf den 1:2-Rückstand. Anschließend ließen Brock und Zorn weitere gute Chancen liegen, sodass es beim Remis blieb. „Der Sieg wäre für uns verdient gewesen. Leider hat es nicht geklappt“, meinte Wintel, der dem A-Jugendlichen Felix Busch ein Sonderlob erteilte: „Er hat über rechts super gespielt. Ein toller Spieler.“
Tore: 1:0 Philipp Zorn (15.), 1:1 Florian Duduman (17.), 2:1 Brock (51.), 2:2 Radu Duduman (54.).

BW Salzhemmendorf II – SG Flegessen II 2:0 (1:0).

Salzhememndorfs Reserve hat die Tabellenführung auf acht Punkte ausgebaut. Allerdings haben die Ostkreisler gegenüber dem TSV Hachmühlen bereits drei Spiele mehr absolviert. „Flegessen hat uns heute alles abverlangt. Die waren kämpferisch richtig auf der Höhe“, lobte BWS-Sprecher Sebastian Piening die Maihöfer-Elf. „Bis zum Strafraum haben die auch ganz gut gespielt. Sie sind aber nicht bei uns in die Box gekommen. Und wir haben heute die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, so Piening weiter. In einer umkämpften Partie brachte Nico Schäfer die Blau-Weißen in der 22. Minute in Führung. Weitere Chancen wurden zunächst nicht in Tore umgemünzt. Die Entscheidung sollte lange auf sich warten lassen. Erst nach 77 Minuten machte Philipp Eickhoff mit dem Treffer zum 2:0 den Heimsieg perfekt. „Am Ende war es auch ein verdienter Sieg. Kämpferisch war das eine richtig starke Leistung. Spielerisch ist auf unserem B-Platz sowieso nicht viel möglich“, so Piening, der Schiedsrichter Alexander Zenker eine starke Leistung bescheinigte.
Tore: 1:0 Nico Schäfer (22.), 2:0 Philipp Eickhoff (77.).

WTW Wallensen II – TSV Brünnighausen 0:0.

„Das war ein typisches 0:0-Spiel. Die Partie hat keinen Sieger verdient gehabt“, analysierte Wallensens Trainer Sven Schendel nach dem torlosen Remis. In den ersten 45 Minuten gab es auf der Thüster Platte keinen nennenswerte Torchancen. „Es war eine faire und umkämpfte Partie“, schilderte Schendel. Auch nach dem Seitenwechsel fand die Begegnung auf keinen hohem Niveau statt. Höhepunkte waren auch in den zweiten 45 Minuten Mangelware. „In unserer aktuellen Situation können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Unterm Strich war es aber für uns zu wenig“, berichtete Schendel. Bei den Gastgebern zeigten Sebastian Braukmüller und Lennart Kottlarz eine starke Partie. „Sebastian hat Brünnighausens Fabian Mehrtens über 90 Minuten ausgeschaltet. Das war echt stark“, lobte Schendel.