06.09.2017 14:50

2. Kreisklasse, Staffel 1


Trotz vieler Ausfälle: Schröer mit 18 Mann-Kader - „Geiles Gefühl“

Brünnighausen muss dagegen auf seine „Bildungselite“ verzichten / Flegessen will nach gutem Saisonstart nachlegen

Flegessen-Coach Markus Maihöfer will nach dem guten Start mit seiner Elf nachlegen.

TSV Bisperode II – TSV Brünnighausen (Donnerstag, 19 Uhr).

„Obwohl wir nach zwei Spielen noch ohne Punkte dastehen, bin ich richtig stolz auf meine Jungs! Wir spielen einen richtig guten Ball, haben Tempo und kombinieren sicher. Leider haben wir uns für den enormen Aufwand, den wir betreiben, noch nicht belohnt. Gegen Brünnighausen soll jetzt endlich der Knoten platzen", erklärt Bisperodes Trainer, Heiko Schröer. „Wir wissen, was wir drauf haben und sind bisher deutlich unter Wert geschlagen worden. Daher gehen wir mit viel Selbstvertrauen in diese Begegnung und haben ganz klar die drei Punkte im Visier. Unser Gegner verfügt mit Udo Feuerhake und Fabian Mehrtens über zwei sehr gefährliche Offensivspieler. Diese gilt es zu neutralisieren. Wenn wir das schaffen, sehe ich gute Chancen für uns, das die Punkte im Pappelstadion bleiben" Fehlen werden Paul Egly und Maurice Thiel (verletzt), Christoph Buberti (beruflich verhindert) sowie die gesperrten Brian Niebisch, Jonathan Koop und Ali Jaber. Hinter Malte Schmiedinghoff steht noch ein dickes Fragezeichen. Trotzdem haben die Blau-Gelben wieder einen 18-Mann-Kader zur Verfügung, da u.a. Erik Klages und Sören Terra zurückkehren. „Das ist schon ein geiles Gefühl, trotz der vielen Ausfälle so aus dem Vollen schöpfen zu können! Man merkt, dass die Jungs heiß sind und sich unbedingt beweisen wollen", freut sich Schröer. Die Brünnighäuser können unter der Woche längst nicht auf so viele Spieler zurückgreifen. Brünnighausens Sprecher, Robert Kügler, erklärt es mit einem Lächeln so: „Bei Spielen unter der Woche können wir leider nicht auf den Luxus von vier bis sechs Auswechselspielern zurückgreifen. Die Bildungselite und Akademiker unter uns sind viel unterwegs und der Terminkalender ist voll. Das Kreisklassengehalt reicht leider nicht fürs Überleben und so müssen einige mehr oder weniger hart für das restliche Geld arbeiten.“ Definitiv ausfallen werden Alexander Reiß (Messe in Schweden), Robert Kügler (Dienstreise Norddeutschland), Jörn Siegroth (Bildungsurlaub) und Alex Schaaf (Reha Bänderriss). „Das Gute dadurch ist, wir werden Umstellen müssen und schon weiß Bisperode nicht mehr, wo sie ansetzten müssen“, spielt Kügler auf ein Vorberichtszitat zum letztjährigen Aufeinandertreffen von Bisperode-Coach Schröer an: „Da wissen wir, wo wir ansetzen müssen.“ „Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir können, das würde schon für viele Gegner reichen“, so Kügler.

SSG Marienau – SV Germania Beber-Rohrsen (Donnerstag, 19.30 Uhr).

„Die SSG als Absteiger ist für uns schwer einzuschätzen. Momentan sind wir aber auch eher mit uns selber beschäftigt, als mit dem Gegner. Die knappe 0:1-Niederlage gegen Salzhemmendorf war ein deutlicher Schritt nach vorne und lässt uns positiv auf das kommende Spiel schauen“, erläutert Beber-Rohrsens Trainer, Jens Günther. „Die Defensivleistung muss so wieder abgerufen werden und in der Offensive müssen wir mehr Torgefahr entwickeln, dann wird sicherlich auch in Marienau was möglich sein.“

SG Flegessen II – MTV Lauenstein II (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Vier Punkte aus drei Spielen – Flegessen hat einen ordentlichen Start in die neue Saison erwischt, zumal die SG in der letzten Saison sportlich abgestiegen wäre. „Wir möchten an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Wenn wir das abrufen, werden wir zu Hause auch punkten. Wir wollen Punkt für Punkt gegen den Abstieg sammeln und möglichst schnell nichts mehr mit dem Keller zu tun haben. Die Jungs haben gut trainiert und wissen, dass Lauenstein ein guter Gegner ist. Sie werden alles geben“, erläutert Trainer Markus Maihöfer, der auf Marcel Böttcher und Andreas Klee verzichten muss. Die Lauensteiner haben sich zuletzt gegen Beber-Rohrsen in Torlaune gezeit: Mit 8:1 fertigte der MTV die Germanen ab. „Flegessen ist eine sehr kampfstarke Mannschaft. Ihr Saisonstart lässt uns aufhorchen, wir dürfen Sie daher keinesfalls unterschätzen. Wir wollen unsererseits an den Spielwitz und die Laufbereitschaft aus der ersten Hälfte des Beber-Spiels anknüpfen. Dann stehen die Chancen gut, dass wir etwas Zählbares mitnehmen“, so Lauensteins Sprecher, Patrick Queren.
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