05.10.2014 18:45

2. Kreisklasse, Staffel 1


Premieren-Tag: Erster Sieg für Hilligsfeld - und auch Hastenbeck punktet

Lauenstein kassiert dagegen erste Niederlage / Preussen mit sieben Gründen für die Tabellenführung

SV Hastenbeck – SV Germania Beber-Rohrsen 1:1 (0:0).

„Endlich haben wir den ersten Punkt geholt“, war SVH-Vorsitzender André Wömpener nach dem Remis heilfroh. Dabei war es vor allem im ersten Durchgang ein offenes Spiel, das sich jedoch dadurch auszeichnete, dass es wenig Torraumszenen gab. „Das Duell hat primär im Mittelfeld stattgefunden, es gab auf beiden Seiten kaum Chancen“, analysierte Wömpener, der mit seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel zunehmend hinten rein gedrückt wurde. „Germania war etwas besser und ist auch verdient durch Andre Suchantke in Front gegangen“, so Hastenbecks Chef: „Wir haben dann aber auf den Ausgleich gedrängt.“ Und wie: Die Hausherren vergaben jetzt zahlreiche gute Gelegenheiten, sodass Wömpener selbst zwei Minuten vor Schluss zur Tat schreiten musste. „Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, das war leistungsgerecht. Ich bin aktuell einfach nur froh, dass wir den ersten Zähler auf der Habenseite haben“, war Wömpener die Erleichterung anzumerken.
Tore: 0:1 Andre Suchantke (60.), 1:1 André Wömpener (88.).

TSV Bisperode II – TB Hilligsfeld 2:3 (1:1).

„Es war noch nie so leicht gegen Bisperode zu gewinnen wie aktuell“, war TSV-Sprecher Andreas Stolper nach der Partie angefressen: „Das hatte heute wenig mit Fußball zu tun. Die einzigen nennenswerten Aktionen waren die Torszenen.“ Dennis Dröge traf Mitte des ersten Durchgangs per Strafstoß – eine Viertelstunde später war jedoch Sascha Bothe für den TBH zur Stelle und glich aus. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bisperode zunächst den Druck und die Gäste konzentrierten sich auf schnelle Konter. Und genau diese Gegenstöße sollten entscheidend zur Siegerfindung beitragen: Erst drehte Niklas Graw die Partie und nur 60 Sekunden später war es Andrej Buj, der für die Vorentscheidung sorgte. Zwar brachte Dröge die Bezirksligareserve noch einmal in Schlagdistanz. „Doch waren wir auch dann nie zwingend und haben uns nichts nennenswertes erspielt“, berichtete Bisperodes unzufriedener Sprecher schließlich.
Tore: 1:0 Dennis Dröge (25./Strafstoß), 1:1 Sascha Bothe (40.), 1:2 Niklas Graw (70.), 1:3 Andrej Buj (71.), 2:3 Dröge (80.)

FC Preussen Hameln 07 – SV Eintracht Afferde II 7:0 (4:0).

„Im Weserberglandstadion bei diesem Wetter zu spielen ist einfach nur ein Genuss. Dazu haben wir heute eine super Leistung abgeliefert, vor allem im ersten Durchgang“, kam FC-Trainer Marcel Pöhler gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Denn abgesehen von den perfekten Rahmenbedingungen war es der perfekte Spieltag für 07 – Lauenstein verlor deutlich, sodass Hameln von nun an auf dem Platz an der Sonne rangiert. Maximilian Magerkurth brachte die Preussen schnell auf die Siegerstraße und kurz vor der Pause ließen Özkan Ünsal, Serdar Ünal und Waldemar Starostin keine Zweifel mehr aufkommen. „Dann haben wir einen Gang rausgenommen, da war ein wenig die Luft raus“, so Pöhler, dessen Team trotzdem noch munter weiter traf: Magerkurth und Andre Stolpe komplettierten das halbe Dutzend. Doch Ünsal hob sich den Höhepunkt für den Schluss auf – der Mittelfeldstratege „streichelte“ die Kugel per Freistoß, über die Afferder Mauer hinweg, genau in den Winkel. „Das war ein absolutes Traumtor“, schwärmte Pöhler weiter und ergänzte: „Das Wichtigste war aber heute, dass wir im dritten Spiel in Folge die Null gehalten haben. Mehdi Dragusha und Ioannis Lazaridis haben da hinten einen super Job gemacht.“
Tore: 1:0 Maximilian Magerkurth (9.), 2:0 Özkan Ünsal (34./Strafstoß), 3:0 Serdar Ünal (44.), 4:0 Waldemar Starostin (45.), 5:0 Magerkurth (50.), 6:0 Andre Stolpe (83.), 7:0 Ünsal (89.).

MTV Lauenstein II – TSC Fischbeck 1:7 (1:4).

Lauenstein musste heute den ersten Punktverlust hinnehmen – dafür auch gleich richtig. „Fischbeck hat losgelegt wie die Feuerwehr“, berichtete MTV-Sprecher Alexander Weber, der mit seinem Team nach fünf Minuten schon doppelt zurücklag: Timo Guckel und Julian Volquardsen brachten den TSC schnell auf die Siegerstraße. Zwar ließ Bengt Brock noch einmal Hoffnung aufkeimen. „Nach dem Elfmeter war bei uns aber die Luft raus und Fischbeck hat nicht nachgelassen und weiter gedrückt“, wusste Weber, woran es lag: „Nach dem 1:4 durch Guckel war die Messe dann auch gelesen.“ Doch auch danach war der Hunger der Gäste noch nicht gestillt – nach dem Seitenwechsel übertrumpften Volquardsen, Guckel und Kevin Röder sogar noch das halbe Dutzend. „Da waren einige sehenswerte Tore dabei, das muss man anerkennen. Fischbeck hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Und wir waren heute einfach unfassbar schlecht“, gab sich Weber als fairer Verlierer und attestierte TSC-Spieler Timo Guckel ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Timo Guckel (2.), 0:2 Julian Volquardsen (5.), 1:2 Bengt Brock (10.), 1:3 Sebastian Frädrich (32./Strafstoß), 1:4 Guckel (38.), 1:5 Volquardsen (50.), 1:6 Guckel (57.), 1:7 Kevin Röder (60.).
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