06.08.2019 12:42

Kreispokal - 2. Runde


Köhne & Stoffregen treffen auf Ex-Club: Derby in Marienau!

Letztjähriger Finalist Emmerthal startet in Groß Berkel / Duell der Liga-Konkurrenten in Großenwieden

Marienaus neuer Keeper Niklas Köhne trifft auf seine Ex-Kollegen aus Wallensen.

SSG Marienau – WTW Wallensen (Mittwoch, 19 Uhr).

Ostkreisderby auf dem Sportplatz in Marienau. Die heimische SSG erwartet den Kreisligisten aus Wallensen. „Der WTW ist der klare Favorit. Alles andere wäre auch eine Überraschung“, berichtet Marienaus Trainer Kai Lücke vor dem Pokalfight. Für die SSG-Akteure Niklas Köhne und Jan Stoffregen ist es eine ganz besondere Partie. Beide spielten in der abgelaufenen Saison noch auf der Thüster Platte. „Wir sind heiß auf die Begegnung und hoffen auf eine kleine Sensation. Mit der Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung bin ich zufrieden. Die Testspiele waren nicht so berauschend. Allerdings haben wir auch viel gegen höherklassige Teams gespielt. Wallensen hat den Vorteil, dass sie schon voll im Saft stehen. Mal gucken, wie lange wir die Null halten können“, berichtet Lücke. Bei den Gastgebern werden Eike Berger und Marcel Korth ausfallen. Auch dem WTW steht nicht der komplette Kader zur Verfügung. „Wir möchten das Spiel natürlich gewinnen. Alles andere wäre fragwürdig. Die Jungs dürfen den ersten Sieg gegen Aerzen nicht überbewerten. Es war zwar ein hohes Ergebnis, aber der MTSV hat sich nicht optimal präsentiert“, blickt WTW-Sprecher Thomas Schütte auf den 6:0-Erfolg zurück und ergänzt: „Unser Ex-Spieler Niklas wird alles tun, dass wir ihm keine Eier ins Nest legen. Wir versuchen das aber.“

SG Löwensen/Thal – TSV Grohnde (Mittwoch, 19 Uhr).

3. Kreisklasse gegen 1. Kreisklasse auf dem Sportplatz in Löwensen. Die neugegründete SG empfängt Grohnde. „Wir sind noch mitten in der Vorbereitung. Es wird am Mittwoch vom Kader noch etwas hin und her geschoben. Für die Partie werde ich ein defensives Spielsystem vorziehen. Über Konter wollen wir agieren“, gibt SG-Trainer Olaf Dröge die Devise aus. Über den Gegner hat Dröge nur lobende Worte: „Grohnde hat ein richtig gutes Team. Sie werden uns bestimmt dominieren. Wir versuchen aber über die komplette Spielzeit dagegenzuhalten und dürfen den Kopf nicht hängen lassen. Grohnde ist klarer Favorit“, unterstreicht Dröge. TSV-Spielertrainer Christopher Thomas kann wieder auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen. „Ich werde demnach auch durchrotieren. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Dementsprechend konzentriert und ernst werden wir diese Partie angehen. Vor zwei Jahren haben wir im Pokal dort 1:2 verloren. Wir sind also gewarnt. Damals ist es dort zu unschönen Szenen zwischen Schiedsrichter und Löwensen gekommen. Das Spiel stand kurz vorm Abbruch. Ich hoffe, dass in Löwensen mittlerweile wieder Ruhe eingekehrt ist und sie sich auf das sportliche konzentrieren“, erklärt Thomas.

TSV Großenwieden – SG Königsförde/Klein Berkel (Mittwoch, 19 Uhr).

Duell der Liga-Konkurrenten im Weserstadion. Beide Teams sind am Wochenende mit Heimspielen in die 1. Kreisklasse gestartet. Während der TSV gegen die SG Hameln 74 mit 3:1 gewann, erreichte die SG im Derby gegen Reher ein beachtliches 4:4-Unentschieden. „Wir wollen dieses Jahr im Pokal etwas weiter kommen. Das Pokalspiel nehmen wir ernst. Wir wollen gegen Königsförde/Klein Berkel gewinnen“, macht TSV-Sprecher Rassan Abdi deutlich. Bei diesem Unterfangen wird Torjäger Daniel Wins (Urlaub) allerdings fehlen. „Wir haben aber auch so einen guten Kader zusammen. Und wenn man so einen Spieler wie Bujamin Kiki hat, macht man sich keine Sorgen. Der ist immer für einen Geniestreich gut“, weiß Abdi, der SG-Trainer Hendrik Funke gut kennt: „Er hat mich in Rohden auch trainiert. Für mich ist das ein cleverer Trainer. Die SG wird uns alles abverlangen. Ich bin aber guter Dinge, dass wir das Spiel gewinnen. Fußballerisch sind wir gut aufgestellt.“ Funke weiß um die Schwierigkeit der Partie. „Wir müssen zum TSV Großenwieden, dem absoluten Top-Favoriten der 1. Kreisklasse. Die Mannschaft ist bereits als TuS Hessisch Oldendorf und RW Hessisch Oldendorf durchmarschiert und wird es meiner Meinung nach auch als TSV Großenwieden wieder tun. Denn neben den Altbekannten hat Großenwieden bereits mit Dennis Siebert und Daniel Wins, der meiner Meinung nach auch locker zwei Klassen höher spielen könnte, bereits hohe Qualität im Kader“, berichtet Funke. Nach dem Spektakel gegen Reher versuchen die Gäste die Defensive zu stärken. „Wenn wir es ihnen genauso leicht machen wie Reher in der ersten Halbzeit, dann kann das ein bitterer Abend werden. Der Sonntag hat aber auch gezeigt, dass wir in der Lage sind, jedes Topteam der Liga zu ärgern. Aufgrund von Urlaub, Arbeit und Verletzungen wird es wieder Ausfälle geben, dafür können sich Mittwoch unter anderem Spieler beweisen, die große Teile in der Vorbereitung verpasst haben“, skizziert Funke die Lage.

TSV Groß Berkel – TSG Emmerthal (Mittwoch, 19 Uhr).

„Natürlich wollen wir es Emmerthal so schwer wie möglich machen. Meine Jungs haben in der Vorbereitung gut mitgezogen. Allerdings wissen wir um die Stärken der TSG. Nach der Auftaktniederlage in Hajen will Emmerthal mit Sicherheit etwas gutmachen“, vermutet Groß Berkels Trainer Thomas Pernath vor dem Pokalduell gegen die Kreisligisten. Personelle Probleme haben die Gastgeber nicht. Der komplette Kader steht am Mittwoch zur Verfügung. „Ich erwarte eine klare Sache für den Favoriten. Alles andere wäre eine Überraschung. Die TSG ist mit großen Ambitionen unterwegs. Sie wollen oben mitspielen. Wir werden es ganz schwer haben“, erläutert Pernath. TSG-Trainer Stephan Meyer freut sich darauf, dass er mal wieder zu einem Pflichtspiel nach Groß Berkel fahren kann. „Ich war da sechs Jahre Trainer. Mittlerweile ist das aber schon wieder zwölf Jahre her. Alexander Zenker hat den Verein zusammen gehalten und hat dort mit seinem Bruder Einiges auf die Beine gestellt. Der TSV ist wieder im Kommen. Sie werden in der 2. Kreisklasse um den Aufstieg mitspielen“, lobt Meyer den Gegner. Nach der Auftaktniederlage in Hajen sind die Grün-Weißen personell etwas gebeutelt. Einige Akteure werden ausfallen. „Wir sind aber diese Saison breiter aufgestellt. So werden einige Spieler aus der zweiten Reihe ihre Chance bekommen. Dennoch sind wir der Favorit. Die nächste Runde ist Pflicht. Wir wollen das Pokalfeeling wieder haben“, hofft Meyer auf einen entspannten Abend.
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