31.07.2019 10:00

Oberliga


Nach neun Jahren Oberliga-Entzug: Endlich geht’s los!

Tündern startet am Samstag gegen den FC Hagen/Uthlede / Auftritt in der ersten Runde des Niedersachsenpokals macht Hoffnung

Die Feierei ist vorbei – Tündern startet am Samstag in die Oberliga.

HSC BW Tündern – FC Hagen/Uthlede (Samstag, 16 Uhr).

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Seit neun langen Jahren ist der Hameln-Pyrmonter Fußball auf Oberliga-Entzug. Dass überhaupt noch einmal fünftklassiger Fußball in der Rattenfängerstadt zu sehen sein würde, galt bei den lokalen „Fußballexperten“ als nahezu unmöglich – und trotzdem gelang den Tünderanern die Sensation. Ohne große Budgets, ohne große Zukäufe, sondern aus eigener Kraft. Fast der gesamte Kader spielte in der Jugend bereits für die Windmühlenkicker, abgesehen von Sören Vespermann und Chris Niebling gibt es keine  externen Neuzugänge. Die Elf von Trainer Siegfried Motzner wirkt in der höchsten Klasse Niedersachsens wie ein gallisches Dorf – ebenso wie der FC Hagen/Uthelede. Der Verein aus dem Landkreis Cuxhaven machte eine ähnliche Entwicklung wie die Tünderaner durch.

„Vorbild“ Hagen/Uthlede

In der Saison 2018/19 spielte der FC erstmals in der Vereinsgeschichte in der Oberliga und schaffte dank eines guten neunten Rangs prompt den Klassenerhalt. „In dieser Hinsicht hat Hagen/Uthlede eine Vorbildfunktion für unsere Mannschaft, die natürlich ebenfalls die Liga halten möchte“, weiß Tünderns Sprecher Willi Gurgel, der ergänzend unterstreicht: „Wir möchten am Samstag die ersten Punkte einfahren.“ Hoffnung macht den Hausherren die Leistung in der ersten Runde des Niedersachsenpokals. Trotz einer 2:4-Niederlage gegen den FC Eintracht Northeim, stellten die Blau-Weißen ihre Oberligatauglichkeit unter Beweis. „Nach dem guten Auftakt im Pokal gegen Northeim, wird die Mannschaft diese Partie mit Respekt, aber auch mit Selbstvertrauen angehen“, unterstreicht Gurgel. Den Kader wird Coach Motzner am Freitag bekannt geben. Nach aktuellem Stand gibt es keine Verletzten – Motzner hat also die Qual der Wahl. Der Anpfiff erfolgt übrigens im Hamelner Weserberglandstadion, da sich die Kampfbahn noch im Umbau befindet.
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