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Es ist entschieden – und zwar endgültig: Tündern steigt auf!

Gestern: NFV-Verbands-Sportgericht kippt Entscheidung / Motzner-Elf startet am 06. August gegen Wunstorf in die Landesliga-Saison Der Vorhang ist gefallen – jetzt ist es amtlich: Der HSC BW Tündern spielt in der anstehenden Saison nun doch in der Landesliga! Gestern hat das NFV-Verbands-Sportgericht entschieden – und zwar endgültig. Ergebnis: Das ursprüngliche Urteil des Bezirks-Sportgerichts steht, die Klage des FC Eldagsen wurde zurückgewiesen. Und damit auch das vorherige Urteil des Verbands-Sportgerichts, das dem FCE Recht gegeben hatte.

„Wir freuen uns natürlich alle, haben dem Ganzen aber völlig relaxed entgegengesehen, weil wir ohnehin nichts tun konnten“, berichtet Tünderns Herren-Koordinator Manfred Lentge, den die frohe Botschaft gestern Abend erreichte. Kurios: Die HSC-Verantwortlichen hatten vom Bezirks-Spielausschuss bereits Post mit den Spielplänen enthalten. Darin war Tündern in die Bezirksliga eingeteilt worden – und Eldagsen in die Landesliga.

Das muss jetzt geändert werden. „Die Teams werden einfach getauscht“, erklärt Lentge. Zu Beginn der Landesliga-Saison wird auch Jannik Hilker wieder auf dem Sportplatz in Tündern auflaufen. Er reist am ersten Spieltag mit dem 1. FC Wunstorf ins Windmühlendorf, wo er die komplette Jugend durchlief. Am 06. August startet die neue Spielzeit. Mit dabei sind dann auch die HSC-Neuzugänge Patrick Blum (TuS WE Lügde), Bastian Koring (Eintracht Afferde) und Torben Achilles (reaktiviert).

Hätte der Aufstieg zur üblichen Zeit festgestanden, wären es wohl einige Neue mehr geworden. „Es ist schade, dass jetzt der ominöse 30. Juni rum ist. Weil uns einige Spieler gesagt haben, dass sie in der Landesliga zu uns gekommen wären“, bedauert Lentge. Als Aufsteiger heißt das Ziel natürlich Klassenerhalt. Auch nach vielen Abgänge und Absagen vertraut Tünderns Herren-Koordinator auf sein Team: „Diese Spieler können sich in Tündern ein Denkmal setzen!“

Lentge unterstreicht, dass seinem Verein im Rechtsstreit um den Aufstieg nur die Zuschauerrolle zugeschrieben war. „Wir hatten damit überhaupt nichts zu tun, weil wir gar keine Möglichkeit hatten, einzugreifen. Uns geht es um die Sache. Das verwechseln leider einige. Man braucht nicht darüber zu diskutieren, ob Regel gut oder schlecht sind. Es gibt Regeln nunmal – und danach musste entschieden werden“, macht Lentge deutlich.