05.03.2024 10:26

Meldung


Tündern Frauen legen wieder los - Doch was hat sich im Winter getan?

Trainer Konrad Voss blickt auf den bisherigen Saisonverlauf zurück, gibt Einblicke in die Winterpause und gibt einen Ausblick auf die nächsten Wochen
BW Tuendern Frauen Oberliga Frauen
in Teilen der Hinrunde verzückten die Blau-Weißen die Liga.

Lange war es still um die Oberliga-Frauen von Blau-Weiß Tündern. Am 25. November des vergangenen Jahres absolvierte der Aufsteiger sein letztes Pflichtspiel, mit 1:2 unterlagen die „Schwalben“ damals der SG Rodenberg. Mittlerweile sind mehr als drei Monate vergangen. Die erste Hälfte der Saison wurde analysiert, an einigen Stellschrauben gedreht und mittlerweile liegt der Fokus verständlicherweise auf dem Start der Rückrunde – kein Wunder, immerhin stürzen sich die Spielerinnen von Trainer Konrad Voss, der seine Tätigkeit im Winter vorzeitig verlängerte, am kommenden Sonntag wieder ins Geschehen. Aus diesem Anlass gibt der Coach nun einen Überblick darüber, was der aktuelle Stand der Dinge ist:

„Wir haben mit beiden Frauenmannschaften am 05. Februar mit der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte begonnen. Vorher im Januar haben wir einige Hallenturniere gespielt und etwas in der Halle trainiert. Alles auf freiwilliger Basis.

Die Wintervorbereitung ist für mich als Trainer tatsächlich immer eine nervliche Zerreißprobe. Zu viele Spielerinnen sind krank, verletzt, oder anderweitig unterwegs. Da ist ein konkretes Einspielen oder Trainieren von speziellen Prinzipen nur schwierig umsetzbar. Als Beispiel sei genannt, dass ich in vier Testspielen vier verschiedene Viererketten spielen lassen musste. Ich weiß natürlich, dass es anderen Teams auch so geht und kann das menschlich alles verstehen und nachvollziehen. Für mich als Trainer ist es aber sehr frustrierend. Deswegen bin ich mit der Vorbereitung nur teilweise zufrieden. Wir haben die Zeit genutzt und konnten grundlegend an unserer Fitness und allgemeineren Themen arbeiten. Wir sind aber noch nicht so weit, wie ich es gerne hätte.
Das zeigt sich ebenfalls in den Ergebnissen der Testspiele. Von vier Testspielen konnten wir lediglich das Spiel am letzten Samstag gegen Jahn Calden II in einem wilden offensiven Shootout mit 6:5 gewinnen. Vorher mussten wir uns den Landesligisten aus Sarstedt und Eintracht Northeim geschlagen geben. Beim westfälischen Landesligisten Enger spielten wir 4:4 unentschieden. So gesehen ist die Tendenz mit Blick auf den Pflichtspielstart am nächsten Sonntag also positiv.

Den bisherigen Saisonverlauf würde ich gern teilen. Mit der Phase bis zu den Herbstferien, also bis Mitte Oktober, bin ich sehr zufrieden. Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können, haben viele Punkte gesammelt, aber auch gesehen, was es uns kostet. Mit der Phase nach den Ferien, also den vier Spielen im Novemeber, bin ich nicht zufrieden. Aus diesen vier Spielen holten wir lediglich drei Punkte. Wir waren nicht mehr fit genug und haben nicht gut gespielt. Als Aufsteiger ist so eine Phase aber normal und wir haben hoffentlich die richtigen Lehren daraus gezogen. Die Tabelle bereinigt sich aktuell auf Grund der Nachholspiele übrigens und wir stehen inzwischen auf Platz sieben.

In der anstehenden Rückrunde würden wir gerne wieder dort ansetzten, wo wir vor den Herbstferien aufgehört haben. Wir wollen unser Spiel durchziehen und unsere Prinzipien gut umsetzen. Dann sind wir für jeden Gegner unangenehm zu bespielen. Als Ziel steht dabei der Klassenerhalt natürlich über allem. Das sieht aktuell sehr gut aus. Wir sind allerdings ehrgeizig und haben uns für die verbleibenden acht Spiele weitere Ziele gesetzt. Wir würden gerne eine positive Bilanz halten, also mehr Spiele gewinnen, als verlieren. Weiterhin wollen wir unseren Gegentorschnitt senken und in der oberen Tabellenhälfte bleiben, also Platz sechs aufwärts. In meinen Augen sind das sehr ambitionierte Ziele, die wir aber gemeinsam erreichen können.“
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