23.06.2023 15:08

Meldung


Zahlenspielchen zur vergangenen Saison: Wie haben die Ü40-Kicker abgeschnitten?

Statistikblock zu Staffel eins und zwei der Alt-Senioren / Borkert: „Gehört auch ein Quäntchen Glück dazu“
Karl-Heinz Winkelnkämper Sven Borkert TB Hilligsfeld Altliga
Alt-Senioren-Staffelleiter Karl-Heinz Winkelnkämper (li.) überreichte die Trophäe dieses Jahr an den TB Hilligsfeld und Sven Borkert (re.). Foto: Wolfgang Kusch.

Im Senioren-Fußball bleiben die Schuhe – zumindest was den Spielbetrieb anbelangt – in den kommenden Wochen erst einmal ungeschnürt. Lange und schweißtreibende Monate liegen hinter den Lokalkickern. Mit dem Altliga-Final-Four am vergangenen Freitag dürfen nun auch die Ü40er des Hameln-Pyrmonter Fußballs endlich die Füße hochlegen und die Seele baumeln lassen.

Dabei hatte es das Finalturnier der Senioren noch einmal so richtig in sich. Spätestens nach ihren Staffelsiegen galten der FC Preussen Hameln und die SG Nettelrede/Eimbeckhausen als so etwas wie die Favoriten auf die begehrte Altliga-Silbertrophäe. Doch nichts war es mit dem Erfolg, stattdessen mussten beide dem TSC Fischbeck und dem TB Hilligsfeld den Vortritt lassen, die sich in einem alles entscheidenden „Penalty-Shootout“ vom Punkt aus um die Meisterschaft stritten. Dort ließ TBH-Kapitän und -Keeper Sven „Oscar“ Borkert seiner inneren „Krake“ freien Lauf und stemmte nach dem 4:1-Erfolg den „Pott“ in die Höhe. Nun ließ er das entscheidende Turnier noch einmal Revue passieren: „Wir haben natürlich ein bisschen davon profifiert, dass Nettelrede nicht in Bestbesetzung angetreten ist, bei uns Ü40ern liegt der Fokus manchmal eben auch auf anderen Dingen als dem Sport. Mit uns haben im Vorhinein sicherlich die wenigsten gerechnet, Preussen und auch Fischbeck haben immerhin gute Truppen und sind personell gut aufgestellt. Wir haben in der Abwehr aber souverän gestanden, uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und wussten, dass wir uns aus der eigenen Defensive heraus auch unsere Chancen erarbeiten würden. Sicherlich gehört da auch ein Quäntchen Glück dazu und ich hatte scheinbar auch keinen ganz schlechten Tag (lacht).“

Anlässlich des pausierenden Spielbetriebs wollen wir die wettbewerbsfreie Zeit nutzen, um die vergangenen Monate noch einmal Revue passieren zu lassen. Und wie ließe sich das besser gestalten als mit einem Statistik-Block zu den wichtigsten Eckdaten zur abgelaufenen Spielzeit? Zum Startschuss dieser Serie geht es heute um die „Silberrücken“ des Hameln-Pyrmonter Fußballs, die Ü40-Kicker aus Staffel eins und zwei.

Altliga Hameln-Pyrmont


Staffel 1

Die Nummer Eins: FC Preussen Hameln (37 Punkte).
Die Tor-Fabrik: FC Preussen Hameln (60 Tore) .
Da mangelt´s noch an Zielwasser: SSG Halvestorf (27 Tore).
„The winner takes it all“: FC Preussen Hameln & TSC Fischbeck (jeweils 12 Siege).
Die Glücklosen: SG Klein Berkel/Königsförde, SG Lügde/Sabbenhausen & VfB Hemeringen (jeweils 5 Siege).
Die Kompromissbereiten: SG Reher/Sonneborn, SG Großenwieden/Rohden & SC Inter Holzhausen (jeweils 2 Unentschieden).
Das größte Abwehr-Bollwerk: FC Preussen Hameln (22 Gegentore).
Da brennt´s lichterloh im Strafraum: VfB Hemeringen (74 Gegentore).
Die eindeutigste Angelegenheit: VfB Hemeringen – SG Klein Berkel/Königsförde (0:11).
Hier fielen die meisten Treffer: FC Preussen Hameln – VfB Hemeringen (11:3).
Fairplay first: VfB Hemeringen (2 Gelbe Karten/0 Gelb-Rote/0 Rote/0 Nichtantritte).
Die Kartensammler: SG Lügde/Sabbenhausen (5 Gelbe Karten/0 Gelb-Rote/0 Rote/4 Nichtantritte).
Der „Bomber“ der Liga: Benjamin Bauer (VfB Hemeringen, 16 Tore).

Staffel 2

Die Nummer Eins: SG Nettelrede/Eimbeckhausen (45 Punkte).
Die Tor-Fabrik: SG Nettelrede/Eimbeckhausen (79 Tore).
Da mangelt´s noch an Zielwasser: SG Börry/Latferde/Hajen (14 Tore).
„The winner takes it all“: SG Nettelrede/Eimbeckhausen (15 Siege).
Die Glücklosen: SG Osterwald/Salzhemmendorf/Lauenstein & SG Börry/Latferde/Hajen (jeweils 3 Siege).
Die Kompromissbereiten: SG Coppenbrügge/Marienau (2 Unentschieden).
Das größte Abwehr-Bollwerk: SG Nettelrede/Eimbeckhausen (21 Gegentore).
Da brennt´s lichterloh im Strafraum: SG Börry/Latferde/Hajen (66 Gegentore).
Die eindeutigste Angelegenheit: SG Börry/Latferde/Hajen – SG Nettelrede/Eimbeckhausen (2:11).
Hier fielen die meisten Treffer: SG Börry/Latferde/Hajen – SG Nettelrede/Eimbeckhausen (2:11).
Fairplay first: SV Eintracht Afferde (1 Gelbe Karte/0 Gelb-Rote/0 Rote/0 Nichtantritte.
Die Kartensammler: SG Süntel/Flegessen/Altenhagen (3 Gelbe Karten/0 Gelb-Rote/0 Rote/3 Nichtantritte).
Der „Bomber“ der Liga: Jan-Philipp Schwark (SV Eintracht Afferde, 20 Tore).

Hinweis:
Die Spiele des Final-Four sind von der Statistik ausgenommen.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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