18.05.2017 09:03

Meldung


„Abstieg ärgerlich, aber kein Beinbruch"

Bisperode bald im Jugendfieber / „Bis auf zwei Spieler haben alle für beide Spielklassen zugesagt"

Die Mannschaft des TSV Bisperode bliebt in der kommenden Kreisliga-Saison fast in Gänze zusammen.
Seit Sonntag steht fest: Bisperode muss den Gang in die Kreisliga antreten. Durch die deftige 0:7-Niederlage gegen Bavenstedt II und den überraschenden Sieg von Neuhof gegen Lachem ist der Abstieg besiegelt. Eine Frage drängt sich nun auf: Wo geht es hin, TSV Bisperode? Nach der Degradierung in der Saison 2014/15 folgte der direkte Wiederaufstieg, mit dem Pokalsieg als Sahnehäubchen – nunmehr gefolgt vom prompten Wiederabstieg. „Wir haben schon das eine oder andere Jahr Bezirksliga hinter uns. Wir sind ehrlich: Mit diesem Kader hätten wir anfangs nicht gedacht, dass wir Probleme bekommen. Natürlich kam auch einiges an Verletzungspech dazu, doch die verbleibenden Spieler hatten genügend Qualität, um die Klasse zu halten", verdeutlicht TSV-Sprecher Ralph Grupe. Die Kaderplanung sei allerdings unabhängig von der Liga vorgenommen worden. „Wir sind traditionell sehr früh in den Planungen. Das heißt, dass wir uns spätestens im Januar oder Anfang Februar mit den Spielern und Verantwortlichen zusammensetzen und mit ihnen über die Zukunft sprechen. Bis auf zwei Spieler, bei denen noch eine Entscheidung aussteht, haben alle für beide Spielklassen zugesagt. Ich gehe davon aus, dass sie zu ihrer Zusage stehen", erläutert Grupe.
 

Bisperode bald im Jugendfieber


Ralph Grupe Thilo Becker TSV Bisperode AWesA
Bisperodes Sprecher Ralph Grupe (li.) und Teammanager Thilo Becker.
Auch die Verpflichtung von Spielertrainer Rik Balk, der aktuell noch den TuS WE Lügde coacht und im Pappelstadion Nachfolger von Paul Bicknell wird, sei unabhängig von der Liga erfolgt. „Er ist auf jeden Fall dabei", weiß Grupe. Balk genießt zudem den Luxus, ohne großen sportlichen Druck zu arbeiten. „Ich weiß nicht, was für Ziele sich die Spieler auf die Fahne schreiben. Wir vom Verein werden jedoch keinesfalls den direkten Wiederaufstieg als Ziel ausgeben. Wir müssen uns fangen, Spaß am Fußball haben und am Ende des Tages wissen wir, dass unsere Mannschaft konkurrenzfähig ist", so Bisperodes Sprecher. Ohnehin gehe die Planung über die kommende Saison hinaus – in ein paar Jahren bricht das Jugendfieber beim TSV aus. „Wir haben eine personell stark besetzte B-Jugend. In zwei Jahren stehen wir also vor der Aufgabe, zehn bis 15 junge Bisperoder Jungs in die Herren zu integrieren. Von daher ist es nicht zwangsläufig so, dass wir demnächst zwingend wieder eine Liga höher spielen müssen. Der Abstieg ist ärgerlich, aber kein Beinbruch", betont Grupe. Er freut sich bereits auf zahlreiche Ostkreis-Derbys im Kreisoberhaus. „Wir brauchen den Abstieg nicht schönreden. Dennoch gibt es mit Salzhemmendorf, Lauenstein und Wallensen gleich drei Top-Teams aus dem Ostkreis. Die Derbys haben einen hohen Stellenwert bei uns und ich schätze die Kreisliga in der nächsten Saison als ziemlich stark ein."
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