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Für Lüntorf zählt nur der Klassenerhalt - „Alles andere utopisch!“

Bitter für Olaf Kühl: Leistungsträger Sagebiel mit einjähriger Pause / Davies und Kratsch neu dabei Nach zwei Jahren in Hameln-Pyrmonts unterster Klasse ist Lüntorf wieder in der 2. Kreisklasse angekommen. Als Tabellenzweiter ist der TSV aufgestiegen. Meister Klein Berkel III musste in der Liga bleiben, weil die zweite Herren bereits in der 2. Kreisklasse spielt. Angesichts der neuen Liga gibt sich Coach Olaf Kühl bescheiden: „Das Ziel ist der Klassenerhalt. Wir wollen nicht wieder durchgereicht werden. Alles andere wäre utopisch!“ Nominell stehen Kühl 27 Spieler zur Verfügung – eigentlich mehr als genug. „Davon haben zwei allerdings aufgehört und fünf sind langzeitverletzt. Zudem haben wir viele Schichtarbeiter. Ich hoffe, dass der eine oder andere im Laufe der Hinrunde zurückkommt“, erzählt Kühl, der mit seiner Mannschaft keine Sommerpause hatte: „Wir haben durchtrainiert. Dadurch, dass wir viele Schichtarbeiter haben, können wir nur einmal die Woche trainieren. Eine Pause konnten wir uns daher nicht erlauben.“ Besonders schmerzhaft ist für Kühl der Wegfall von Leistungsträger Simon Sagebiel. „Er legt ein Jahr Pause ein, weil er zum zweiten Mal Vater geworden ist. In der Vergangenheit war er immer die halbe Miete. Die jungen  Spieler haben sich immer wieder an ihm aufgerichtet. Er wird uns fehlen“, bedauert Lüntorfs Übungsleiter. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Mit den A-Jugendlichen Timm Davies und Florian Kratsch hat Kühl zwei junge Spieler für die Zukunft gewonnen.