19.07.2016 09:22

Meldung


„Die beste Abwehr Deutschlands“ jetzt in 2. Kreisklasse gefordert

SV Azadi will auch nach dem Aufstieg oben angreifen / Noch keine Niederlage in junger Vereinsgeschichte
SV Azadi Hameln Neuzugaenge 2016 AWesA
Die Azadi-Trainer Kerem Izer (li.) und Markus Junga (re.) mit den Neuzugängen Mazloum Mussa, Jaber Shendi, Marcel Janssen, Jater Shendi und Haukar Hassan (v. li.). Es fehlt: Hozan Mohamed.

Nur ein Jahr nach Vereinsgründung machte der SV Azadi Hameln bereits deutschlandweit auf sich aufmerksam. Der verlustpunktfreie Meister der 3. Kreisklasse schrieb gleich in seiner Premieren-Saison Geschichte: Nur ein Gegentor ließen Keeper Haji Fakhro und seine Vorderleute in 14 Spielen zu. „Die beste Abwehr Deutschlands“ hob dann sogar das Portal fussball.de hervor, das den „Adlern“ eine ausführliche Story widmete. „Da haben wir gleich ein Ausrufezeichen gesetzt. Auch in der Fairnesstabelle standen wir ganz oben. Darauf legen wir großen wert“, hebt Kerem Izer hervor, der die Mannschaft gemeinsam mit Markus Junga coacht. Zwar verlor Azadi in der Hinrunde mit 0:3 gegen Bad Münder II. Doch als die TuSpo ihre Reserve zurückzog, wurden alle Spiele gelöscht. Und damit auch die erste Niederlage der jungen Vereinsgeschichte.

Neu: Mussa, Mohamed, Keeper Janssen – und drei „Granaten“


Torschütze für Bad Münder war unter anderem Mazloum Mussa. Der quirlige Allrounder schnürt seine Fußballschuhe nun selbst auf dem Sportplatz in Rohrsen, wo der SVA seine Heimspiele austrägt. Neu ist auch Hozan Mohamed, der zuvor für die TSG Emmerthal in der Kreisliga am Ball war und nach mehrjähriger Pause wieder gegen das Leder tritt. Mit Marcel Janssen ist ein Torhüter vom TB Hilligsfeld II dazu kommen. Zudem hat sich Azadi mit drei Flüchlingen verstärkt, die beim Training prompt für Begeisterung beim Trainerstab sorgten. „Das sind Granaten“, schwärmen Izer und Junga. Das homogene Trainerduo, das schon bei Eintracht Hameln an einem Strang zog, blickt optimistisch in die Zukunft. Zumal das die Grün-Roten mit Turan Seyyar im Zentrum über eine echte „Rakete“ (Junga) verfügen.

Testspielstart: 4:5 gegen Bezirksligist Lachem


Zwar ist in Sachen Trainingsbeteiligung noch Luft nach oben. Das große Potential der Mannschaft ist aber erkennbar. Deshalb macht Junga auch gar keinen Hehl aus den Erwartungen: „Platz eins bis fünf ist das Ziel!“ Und Izer ergänzt: „Das klappt natürlich nur, wenn die Jungs mitziehen und sich an die Vorgaben halten, die wir ihnen mit auf den Weg geben.“ Als ärgsten Konkurrenz um den Thorn der 2. Kreisklasse, Staffel 1 sieht Junga den TSV Hachmühlen. „Man muss aber alle ersten Mannschaften auf dem Zettel haben“, ergänzt der SVA-Coach. In der Vorbereitung haben die „Adler“ bereits sein nächstes Ausrufezeichen gesetzt: Gegen den ambitionierten Bezirksligisten SV Lachem um Neuzugang Egcon Musliji, dessen Bruder Gezim für Azadi spielt, gab es eine hauchdünne 4:5-Niederlage.
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