Kreisliga Damen

WTW holt 0:3 auf – dann setzt Schlehaider den „Lucky Punch“

„Schock“ zum Saisonauftakt: Eimbeckhausen muss auf großem Feld spielen / 0:9-Niederlage der Nordkreislerinnen

SG Holzhausen/Barntrup/Blomerg – WTW Wallensen 4:3 (2:0).

Die Damen der neugegründete Spielgemeinschaft Holzhausen/Barntrup/Blomberg hatten heute ihr erstes Spiel der Saison gegen den Aufstiegskandidaten aus Wallensen. Nach einem großen Kampf beider Teams hatte die SG den längeren Atem. Zu Beginn durchzogen hektische Aktionen und viele kleine Fehler auf beiden Seiten das Spiel. Dennoch kam Stefanie Schlehaider an der Strafraumkante zum Abschluss – der Ball kullerte, an der Torfrau vorbei, zur 1:0-Führung ins lange Eck (10.). Das Tor sorgte für mehr Kreativität im Spiel nach vorne. Oftmals setzte sich Charlotte Zöllner auf der Außenbahn durch und brachte den Ball gefährlich vors Tor. Mitte der ersten Hälfte war es dann Alina Hundertmark, die den Ball über die Linie drückte und somit das verdiente 2:0 erzielte (20.). Kurz vor der Halbzeitpause sorgte die zweikampfstarke Melina Kirchner für den Ballgewinn im Strafraum der Gäste. Die folgende Kombination wurde dann durch ein Eigentor zum 3:0-Halbzeitstand vollendet. Im ersten Drittel der zweiten Halbzeit ging es unverändert weiter, die SG machte das Spiel und Wallensen stand tief. Im zweiten Drittel kamen die Gäste offensiv besser ins Spiel und erzielten nach einem gut geschlagenen Pass in die Tiefe durch Sasha Rudolph den Anschlusstreffer (55.). Der steigende Druck der Frauen aus Wallensen machte der Defensive der SG zu schaffen. Die Hausherrinnen verloren die Ordnung und ließen weitere Chancen zu. Ein zweiter gut ausgespielter Konter sorgte dann für das 3:2 durch Sophie Niebisch (70.) - es sollte noch einmal spannend werden. Bei der SG stand nun alles auf Abwehr. Somit hatte Wallensen mehr Räume im Mittelfeld. Ein Freistoß am Sechszehner in der Schlussphase wurde von Paulina Raths pariert und prallen gelassen. Die gut stehende Alexandra Kolle (81.) schob zum 3:3 ein. Noch einmal bäumte sich die SG auf und setzte sich am Sechszehner fest. Ein letztes Anspiel in den Sechszehner fand Stefanie Schlehaider, die den Ball zum Sieg in die Maschen beförderte – der „Lucky Punch“ in der  90. Minute.

SC Deckbergen-Schaumburg II – VfB Eimbeckhausen 9:0 (5:0). 

Es war ein gebrauchter Sonntag für die Frauen des VfB Eimbeckhausen. „Die Nachricht, dass im 9er Spielbetrieb nicht mehr auch Kleinfeld gespielt wird, erreichte uns zu spät, um uns gezielt darauf vorzubereiten und auf das Geforderte einzustellen. Der Schock saß zu tief, um ihn bei Anpfiff zu vergessen, aber wir mussten das Beste draus machen“, zeigte sich VfB Sprecherin Luisa Buccheri enttäuscht. Nach ungefähr zehn Minuten fiel das erste Tor und Deckbergen kam immer besser in die Partie. Nach 45 Minuten stand es bereits 5:0 für die Gastgeberinnen. In den nächsten 45 Minuten erhöhte der SC und stellte das Endergebnis auf 9:0. Ann-Kathrin Schönau rette kurz vor Schluss vor dem Tor und verhinderte ein zweistelliges Endergebnis für die Eimbeckhäuserinnen. „Mit neun Spielerinnen das komplette Feld zu bespielen ist nicht leicht, trotzdem haben die Spielerinnen es gut gemacht und die längeren und intensiveren Laufwege gemacht. Wir können uns jetzt gezielter auf die neue Herausforderung vorbereiten und müssen versuchen, die Spielweise der letzten Saison auf das große Feld zu übertragen“, erläuterte Buccheri.