Kreisliga Damen

3:5 beim Spitzenreiter: WTW-Damen verlieren nach 3:1-Führung

Rudolph und Niebisch treffen in Bückeberge /  „Haben aus nicht zu erklärenden Gründen zwei Gänge zurückgeschaltet“

TSV Eintracht Bückeberge II - WTW Wallensen 5:3 (3:3).

Eine bittere Niederlage kassierte Wallensen beim Spitzenreiter in Bückeberge. Nachdem das erwartet schwierige und hart umkämpfte Spiel mit einer Verspätung von etwa einer halben Stunde angefangen hatte, kamen die Gäste zunächst gut ins Spiel. Bereits in der zweiten Minute hatte Sasha Rudolph die 1:0-Führung auf dem Fuß, doch die TSV-Torhüterin Nele Weyland zeigte eine gute Reaktion und hielt den Ball. Der Nachschuss von Lena Schmarsel ging aus Sicht des WTW nur an die Latte. Nach sechs Zeigerumdrehungen wurde Wallensen vom TSV nach einer Ecke aber kalt erwischt und geriet in Rückstand. Den Ball vorher zur Ecke hatte WTW-Keeperin Annika Bock noch gehalten. Wallensen war aber nicht geschockt und zeigte gleich die passende Reaktion. Sophie Niebisch erzielte zwei Minuten später aus 20 Metern den umjubelten Ausgleich.

Rudolph-Doppelpack zum 3:1

Auch danach blieben die Gäste spielbestimmend und erzielten durch einen Doppelpack von Sasha Rudolph sogar die 3:1-Führung. Schon vorher hatte Bückeberge Glück, dass der WTW seine zahlreichen Chancen nicht nutzte. Nach dem 1:3 sorgten aber individuelle Fehler gleich für das 2:3 des TSV durch Inka Schütt. Aber es kam sogar noch schlimmer. Ein Ballverlust an der Seitenlinie und schlechtes Zweikampfverhalten luden den TSV geradezu zum 3:3 wieder durch Inka Schütt ein. In der zweiten Halbzeit kam der WTW dann sehr schlecht ins Spiel und ließ sich den Schneid abkaufen. Der Tabellenführer agierte griffiger und kam wacher aus der Kabine. Aus dem Spiel heraus hatte der WTW dann kaum noch Chancen. So wurden die Ostkreislerinnen dann noch für die Nachlässigkeiten bestraft und kassierten kurz vor Schluss durch Sabine Koch sowie Neele Pöppel zwei weitere Gegentreffer. In den Schlussminuten wachte der WTW dann nochmal auf. Doch die Großchancen von Lena Schmarsel und Alina Habe wurden dann leichtfertig vergeben. Nach dem Spiel war das WTW-Trainergespann Sascha Brüggemann und Rene Olthoff dann auch entsprechend angefressen: „Die ersten 17 Minuten war es ein hervorragendes Spiel von uns. Doch danach haben wir aus nicht zu erklärenden Gründen zwei Gänge zurückgeschaltet. So etwas darf einfach nicht passieren. Damit haben wir den Gegner ohne Grund stark gemacht. Hier wären sonst drei Punkte drin gewesen", waren sich die beiden Trainer einig.

Weiter spielten:

MTV Derental – SV Hastenbeck II 0:3.