30.08.2018 14:25

Kreisliga


Nordkreis-Derby! Wehmann kündigt an: „Es wird zur Sache gehen“

Liebegott: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ / Hemeringen & Tündern II im Doppeleinsatz

Stellt sich auf einen großen Kampf ein: Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann.

VfB Hemeringen – HSC BW Tündern II (Freitag, 18.30 Uhr).

Hemeringens Trainer Steve Diener war mit der Leistung im letzten Spiel gegen Preussen Hameln nicht ganz zufrieden: „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das Unentschieden in Ordnung. Von unserer Seite kam nicht mehr viel und wir können von Glück reden, da nicht verloren zu haben. Gegen Tündern müssen wir jetzt wieder anders auftreten. Tünderns zweite Mannschaft ist eine Wundertüte. Man weiß nicht, wer dort aus der Ersten runter kommt. Sie sind spielerisch sehr stark und haben auch gute Einzelspieler, wenn ich da an Mesut Kaya beispielsweise denke“, so Dieners Fazit zum vergangenen Spiel und Analyse des kommenden Gegners. „Wir müssen jetzt wieder punkten“, weiß Diener. Personell hat er für dieses Spiel wieder einige Spieler an Bord, die zuletzt noch fehlten. Tünderns Trainer Timo Dubberke blickt ebenfalls auf das vergangene Spiel zurück: „Das Spiel auf dem Hagen war sehr erkenntnisreich. In der zweiten Halbzeit haben wir sozusagen 0:0 gespielt. Darauf können wir aufbauen.“ Was den Kder betrifft, sind die Tünderaner am Freitag gut aufgestellt. Bis auf den gesperrten Nico Walter, steht Dubberke ein voller Kader zur Verfügung.

TSG Emmerthal – MTSV Aerzen II (Samstag, 16 Uhr).

Nach der Niederlage in Nettelrede wollen die Emmerthaler wieder drei Punkte einfahren. „Nettelrede war der erwartet schwere Gegner. Wir haben gestern einfach kein Glück gehabt. Auch wenn sich das 0:3 am Ende deutlich anhört, haben wir insgesamt kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht. Nettelrede wollte den Sieg einfach ein wenig mehr“, lässt Emmerthals Trainer Stephan Meyer das vergangene Spiel noch einmal Revue passieren. „Aerzen wird wieder ein anderes Spiel werden. Man weiß nicht, wer bei ihnen auflaufen wird. Unterschätzen werden wir sie definitiv nicht. Für uns zählt jetzt nach der Niederlage nur ein Sieg, um oben dran zu bleiben“, so Meyers Zielsetzung. „Ich freue mich auf viele Freunde und Bekannte, die ich in meiner Zeit als Trainer bei Aerzen schätzen gelernt habe. Ich werde die Jahre beim MTSV immer in besonderer Erinnerung behalten“, ergänzt Meyer noch. Aerzens Trainer Oliver Kosowski blickt ebenfalls auf das vergangene Spiel zurück: „Gegen Emmerthal spielen wir wieder gegen eine Mannschaft, die oben mitspielen wird. Das heißt für uns, defensiv zu spielen und so wenig wie möglich zu zulassen. Wir müssen uns im Vergleich zum letzten Spiel steigern, wo wir in der ersten Halbzeit mehrmals mit einem langen Ball komplett aus dem Spiel genommen wurden und die Gegentore bekommen haben.“ Personell sind bei den Aerzenern noch einige angeschlagen. Es entscheidet sich spontan, wer auflaufen kann und wer nicht.

VfB Eimbeckhausen – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).

Das Nordkreis-Derby steht an. Beide Mannschaften sind heiß und freuen sich auf das Spiel. „Aufgrund der letzten Spiele und des sehr guten Kaders ist Nettelrede für mich Favorit. Auch, wenn es sehr schwer wird, wollen wir das Derby gewinnen“, so die Zielsetzung von Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann. Nettelredes Torwart und Sprecher Niklas Herfeld sieht das ein wenig anders: „Wir sind sehr zufrieden mit den letzten Spielen. Ein Derby ist aber wieder etwas komplett anderes. Da sehe ich uns nicht als Favoriten. Die Eimbeckhäuser werden auch aufgrund ihres Heimspieles doppelt motiviert sein.“ Personell sieht es bei den Eimbeckhäusern allerdings nicht so gut aus. „Wir haben momentan ganz große personelle Probleme“, bedauert Wehmann. Auch den Nettelredern wird der eine oder andere fehlen. Der zuletzt gesperrte Aldin Dedeic wird beim Derby aber wieder mit von der Partie sein. „Es wird zur Sache gehen“, stellt sich Michael Wehmann auf ein sehr kampfbetontes Spiel ein.

FC Preussen Hameln – SG Flegessen/Süntel (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Flegessen ist für uns ein Sieg wichtig, um unsere Tabellensituation zu verbessern und einen direkten Konkurrenten zu überholen. Da nehme ich unsere Jungs in die Pflicht. Unsere Mannschaft kann mit einem Sieg Selbstvertrauen tanken. Wenn wir im Stadion uns auf unsere Stärken konzentrieren und die Spieler selbstbewusst agieren, dann werden wir auch unsere Möglichkeiten bekommen“, so die klare Zielsetzung für Preussens sportlichem Leiter Jan Christoph. Für Flegessens Trainer Dirk Heyder ist Preussen schwer einzuschätzen: „Sie haben eine neue Mannschaft. Ich habe sie noch nicht spielen sehen und halte mich daher mit einer Einschätzung zurück. Wir schauen auf unser Spiel und wollen unsere Stärken umsetzen. Außerdem würden wir gerne Punkte mitnehmen. Als Minimalziel gebe ich einen Punkt vor.“ Stand heute werden Heyder allerdings zwei bis drei Spieler fehlen. „Wir fahren trotzdem mit einer schlagkräftigen Truppe zu 07“, verdeutlicht Heyder. Über den kommenden Gegner sagt Preussens Christoph: „Flegessen ist definitiv kein Fallobst und es wäre in unserer derzeitigen Situation ein großer Fehler, den Gegner zu unterschätzen, nur weil er ein Aufsteiger ist. Sie haben einen homogenen Kader und zum Beispiel mit Lukas Nowag auch einen Spieler, der weiß, wie man Tore schießt.“ Ausfallen werden bei Preussen definitiv Abdussamed Akkuc, Baris Demirkaya, Alexander Häusler, Leon Tischer und Jonathan Czwikla. Hinter Jan-Philipp Schneider und Semih Candir stehen noch Fragezeichen.

VfB Hemeringen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

„Bisperode ist eine der Mannschaften, die oben mitspielen wird. Sie haben sich enorm verstärkt und besitzen eine gute Qualität. Ich sehe leider eher weniger gute Aussichten“, meint Hemeringens Spielertrainer Steve Diener, der ergänzt: „Der Fokus liegt zunächst auf dem Spiel am Freitag. sollten wir dieses siegreich gestalten, gibt uns das vielleicht einen Schub. Wenn wir insgesamt vier Punkte aus den beiden Spielen am Wochenende holen, wäre ich sehr zufrieden.“ Personell wird es nur einen Wechsel im Tor geben, da Bastian Kuska fehlen wird. Außerdem ist Diener selbst nach abgesessener Sperre wieder einsatzfähig. Die Bisperoder besiegten zuletzt Eimbeckhausen mit 4:1 und nisten sich langsam in der Top-Gruppe ein. „Es läuft aktuell wirklich rund. Auch gegen Hemeringen wollen wir die drei Punkte mitnehmen und uns für die Niederlage im letzten Kreispokal-Halbfinale revanchieren. Wir wissen aber auch, dass Hemeringen sich deutlich verstärkt hat. Wir rechnen mit einem starken Gegner", erklärt Bisperodes Sprecher Jan Grams.

HSC BW Tündern II – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

„Lauenstein ist immer eine harte Nuss. Egal ob auswärts oder zuhause, sie machen uns das Leben immer schwer. Zudem haben sie mit Niklas Kaehler einen Spieler, der einfach den Unterschied macht“, meint Tünderns Trainer Timo Dubberke. Der bereits erwähnte Kaehler wird allerdings nicht dabei sein, genau wie etliche andere Spieler, auf die Lauensteins Trainer Stephan Schröer verzichten muss. Er selbst wird am Sonntag ebenfalls nicht vor Ort sein und durch Co-Trainer Chris Wintel vertreten. „Auch, wenn der eine oder andere Spieler nicht zur Verfügung steht, werden wir am Sonntag eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken können. Schön ist auch, dass Markus Dudla wieder dabei ist und sein erstes Spiel in dieser Saison in der ersten Herren bestreitet.“, verdeutlicht Schröer. Personell wird sich bei Tündern ebenfalls etwas ändern. „Da die erste Mannschaft ja auch unterwegs ist, verändert sich der Kader ein wenig und wir werden wahrscheinlich mit einer anderen personellen Besetzung in das Spiel gehen“, so Dubberke. „Vielleicht haben wir den psychologischen Vorteil, da wir Zuhause noch ungeschlagen sind. Mit einem Punkt würde ich mich aber durchaus zufriedengeben.“ Stephan Schröer sieht das ähnlich: „Tündern ist eine sehr starke Mannschaft. Daher wären wir mit einem Auswärtspunkt zufrieden.“

WTW Wallensen – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Hagen ist für mich klarer Favorit. Sie haben keine Leistungsträger verloren und auch starke Neuzugänge, weshalb spielerisch eine gute Qualität dort vorhanden ist“, so WTW-Sprecher Dominik Heintz respektvoll. Für Hagens Sprecher Markus Loges täuscht die Tabelle: „Wallensen gehört oben mit rein. Sie sind noch nicht so drin in der Saison. Wir wissen aber um ihre Stärke und wollen dennoch auch dort drei Punkte holen. Dafür muss allerdings über 90 Minuten alles abgerufen werden und nicht wie zuletzt gegen Tündern nur 45 Minuten.“ Der WTW hat zwar personell immer noch ordentliche Probleme, doch es gibt auch Lichtblicke. „Unser Neuzugang Marvin Brehmer etwa kommt immer besser in Tritt und hat in Aerzen sehr gut gespielt. Wir sind sicher, dass unsere Mannschaft immer besser zusammenfindet und es mit viel Kampf Hagen mindestens schwermachen wird“, so Heintz. Fehlen wird den Hagenern definitiv Cedric Kulkowski und hinter Florian Büchler steht noch ein Fragezeichen. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir auch in Wallensen gewinnen“, schenkt Loges seiner Mannschaft viel Vertrauen.

SpVgg Bad Pyrmont II – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“, erklärt Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott die aktuelle Lage. Die noch punktlosen Latferder werden am Sonntag zur Zweitvertretung von Bad Pyrmont reisen. Für die Pyrmonter sind die Latferder allerdings schwer einzuschätzen: „Sie sind schlecht gestartet. Ich habe sie eigentlich deutlich stärker ein geschätzt, daher wundert mich die Tabelle ein wenig. Die Saison ist ja aber auch noch jung“, meint Pyrmonts Trainer Christopher Loges. Latferdes Liebegott blickt noch einmal auf das vergangene Spiel zurück: „Das waren drei verschenkte Punkte letzten Sonntag – auch, wenn die Niederlage am Ende verdient war. Wir hätten in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen. Das muss man dann so hinnehmen, wenn es nicht läuft.“ Seit Beginn der Saison haben die Latferder mit großen personellen Problemen zu kämpfen. Auch gegen die Pyrmonter wird es wieder nicht besser aussehen. „Da müssen wir mal wieder tricksen“, meint Liebegott. Die Marschroute ist aufgrund der personellen Situation für ihn klar: „Tief stehen und auf Konter lauern.“ Pyrmonts Trainer Loges ist mit der aktuellen Situation sehr zufrieden: „Wir sind gut in die Saison gestartet und wollen auch diesmal die drei Punkte bei uns behalten. Für das Wochenende habe ich auch alle Mann an Bord.“
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