23.03.2017 12:41

Kreisliga


Nächstes Spitzenduell: „Sechs-Punkte-Spiel“ in Wallensen!

Pernath vor Kellerduell: „Gibt wohl einen zweiten Absteiger“ / Gemeindederby zwischen Emmerthal und Grohnde

Afferdes Jan Lange (am Ball) und Wallensens Benjamin Edeler (Grätsche) treffen am Sonntag aufeinander.

TSG Emmerthal – TSV Grohnde (Samstag, 15 Uhr).

„Für uns zählt am Samstag nichts außer der Sieg. So ein Derby ist für alle immer etwas ganz Besonderes", unterstreicht Emmerthals Kapitän Manuel Capobianco vor dem Gemeindeduell gegen Grohnde. Auf der personellen Ebene steht den Grün-Weißen der selbe Kader wie gegen Lauenstein zur Verfügung. „Ich habe ein gutes Gefühl. Beim MTV haben wir uns mit einem 1:1 bereits gut verkauft. Daran müssen wir anknüpfen", so „Capo". Für Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas zählen „nur die Punkte": „Da ist es egal, ob der Gegner Emmerthal oder Germania Erkenschweg heißt. Es sind noch zehn Spiele zu absolvieren, in denen wir so viel holen wollen wie möglich!" Gleichzeitig sei die TSG allerdings im Derby „immer der Favorit". „Wenn wir mit der gleichen Disziplin und dem Selbstvertrauen wie beim Sieg gegen Pyrmont zu Werke gehen, dann ist vielleicht nen Punkt drin", weiß „Toffa". Der Kader wird dazu immer voller, nur ein bis zwei Fragezeichen sind noch offen. Die Saison ist für Mike Fischer dagegen gelaufen. Er hat sich gegen Pyrmont den Knöchel gebrochen und muss Freitag operiert werden. „Wir drücken die Daumen, dass alles glatt läuft! Für ihn tut es mir besonders Leid weil er in den letzten Monaten eine starke Entwicklung genommen hat", bedauert Thomas. 

WTW Wallensen – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Wallenser wären letztes Wochenende gerne in Salzhemmendorf angetreten. Doch „Wettergott" Petrus verhinderte das Prestige-Derby, weshalb die Wallenser noch immer auf den Punktspielstart in diesem Jahr warten. In dieser Woche wurden alle Jugendspiele und auch das Spiel der Zweitvertretung auf der Thüster Platte abgesagt. Daher hofft WTW-Sprecher Thomas Schütte auch, dass die Platzverhältnisse am Sonntag das Kreisliga-Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten und Tabellenführer Eintracht Afferde zulassen. Nach der Niederlage gegen den FC Preussen Hameln will auch Wallensen den Spitzenreiter fordern. „Trotz der schwierigen Bedingungen haben wir die Woche über auf dem kleinen Platz gut trainiert und freuen uns auf das Spiel", so Schütte. Bis auf die Langzeitverletzten Rico Paetz und Dominik Heintz kann Trainer Uwe Klose wohl auf den ganzen Kader zurückgreifen. „Wir wollen die Punkte natürlich in Wallensen behalten und die Meisterschaft wieder spannend machen", freut sich Schütte darauf, den Tabellenführer zu fordern.

Koch erwartet erneut kampfbetonte Begegnung

„Für mich ist das ein Sechs-Punkte-Spiel", unterstreicht Afferdes Sprecher Julian Koch die Wichtigkeit der kommenden Partie. „Es bleibt also keine Zeit, lange zurück zu schauen. Wir haben die ärgerliche Niederlage gegen Preussen gut wegsteckt und unter der Woche aufgearbeitet. Wir sind voll motiviert und wollen mindestens einen Punkt aus Wallensen mitnehmen. Ich erwarte ein ähnlich enges und kampfbetontes Spiel, wie auch schon im Hinspiel - auf sicherlich nicht perfekten Bodenbedinungen. Der unbedingte Siegeswille wird am Ende entscheidend sein. Zudem hat sich Wallensen im Winter gut verstärkt." Der Schlüssel zum Erfolg werde sein, die beiden „Torgaranten“ Benjamin Edler und Mirko Wulff in den Griff zu bekommen. Dazu steht dem Trainerduo Dietmar Harland und Axel Lehnhoff voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung. „Haben zwar vom Wochenende zwei bis drei Angeschlagene, bei denen sich der Einsatz erst beim Abschlusstraining entscheidet – ich bin aber positiv gestimmt", so Koch.

HSC BW Tündern II – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Auf der Kampfbahn steigt das Duell der Tabellennachbarn. Tündern empfängt als Sechster den Fünften aus Lauenstein. Die Blau-Weißen können dabei auf einen prall gefüllten Kader zurückgreifen. „Wir sind weitestgehend verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Trotz allem wird es schwierig. Der Platz ist  in noch keinem optimalen Zustand. Das wird noch einige Wochen dauern", erklärt Tünderns Trainer Timo Dubberke. „Es wird also die Mannschaft am Ende siegreich sein, die sich besser mit dem Rasen arrangieren kann und den Kampf sowie die nötige Laufbereitschaft an den Tag legt." Die Favoritenrolle sieht Dubberke bei den Gästen. „Lauenstein gehört immer zu den ersten fünf Mannschaften und ist individuell stark besetzt. Von daher sehe ich leichte Vorteile beim MTV." Nach aktuellem Stand wird Sturmtank Linus Zorn bei den Ostkreislern ausfallen. Auch hinter Markus Dudla steht noch ein Fragezeichen. Coach Stephan Schröer erwartet von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung im Gegensatz zum Duell gegen Emmerthal. Da kam der MTV vor heimischer Kulisse nicht über ein 1:1 hinaus. „Das erste Spiel nach der langen Winterpause ist immer schwer, aber wir müssen uns zur Vorwoche definitiv steigern. In allen Bereichen gibt es Steigerungspotential. Ich bin guter Hoffnung, dass wir es in Tündern besser machen. Die Jungs haben die Woche gut trainiert und gute Ansätze gezeigt. Das Nachbarschaftsduell wird eine enge Kiste werden, aber ich denke, dass wir aus Tündern etwas mitnehmen werden", so Schröer.

SpVgg. Bad Pyrmont II – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Dass die Kurstädter mit einer Niederlage in Grohnde in die zweite Hälfte der Saison starten, hätte wohl kaum jemand vermutet. „Der kleine Platz in Grohnde kam uns nicht entgegen. Zudem war der TSV einfach griffiger als wir", erinnert sich Trainer Peter Roefs. Mit Latferde wartet nun erneut ein kampfstarker Gegner auf die die Bad Pyrmonter. „Diesmal spielen wir aber auf unserem großen Platz. Da können wir die engmaschige Verteidigung des Gegners vielleicht etwas zerreißen. Wir wollen unbedingt einen Sieg", unterstreicht Roefs und warnt: „Das wird nicht einfach gegen Latferde. Die sind unglaublich kampfstark und haben den einen oder anderen Könner in ihrem Team. Wir müssen höllisch aufpassen. Gefährlich sind wir aber auch." Die Latferder haben weiter mit einem engen Kader zu kämpfen. Zwar kehrt Erwin Cristea zurück, dafür fehlt Jannik Borchers. Dazu gesellen sich die Verletzen Fritsche, Schmidt und Bringewatt. „Pyrmont wird versuchen, den Ausrutscher in Grohnde zu korrigieren. Deshalb müssen wir von Anfang an hellwach sein. Wenn wir die Stabilität in der Defensive schnell finden, wird es aber schwierig für die Spielvereinigung", meint Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott.

VfB Eimbeckhausen – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit der Leistung vom letzten Spiel gegen Latferde waren wir völlig zufrieden. Der Einsatz und der Wille der Mannschaft waren da und unserer taktisches Konzept ist aufgegangen", zeigt sich VfB-Kapitän Alexander Tschöpe zufrieden mit der Leistung gegen Latferde. „Dass wir uns nicht mit einem Punkt belohnt haben ist ärgerlich, aber wir kennen die Gründe und werden weiter daran arbeiten. Gegen Klein Berkel wollen wir die positiven Dinge aus dem letzten Spiel nun mitnehmen und die gleiche Einstellung an den Tag legen. Sollte uns das gelingen, ist ein Punkt möglich. Ein Debakel wie im Hinspiel wird es nicht geben." Ausfallen werden Alexander Stock (verletzt), Andreas John (privat verhindert) und Jörn Dahlbock (beruflich). Dafür konnte Torben Linde diese Woche wieder ins Training einsteigen und wird zur Verfügung stehen. Den Klein Berkelern ist die Brisanz der kommenden Partie bewusst. „In der Bezirksliga sieht es ja so aus, als ob ein Hameln-Pyrmonter runter geht. Daher wird es wohl einen zweiten Absteiger geben. Wir wollen das Sechs-Punkte-Spiel gegen Eimbeckhausen unbedingt gewinnen. Wir müssen über den Kampf kommen, mit Schönspielerei kommen wir da nicht weit. Die Jungs sind bis in die Haarspitzen motiviert", unterstreicht TSV-Coach Thomas Pernath.

FC Preussen Hameln – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Zum letzten Heimspiel auf der Hamelner „Plastikwiese", die ab Anfang April komplett erneuert wird, empfangen die Preussen am Sonntag den VfB Hemeringen. „Dass dies keine leichte Aufgabe werden wird, wissen wir nicht erst seit dem Hinspiel, in dem wir uns zu einem knappen 1:0-Sieg gemüht haben. Nach dem guten Start letzte Woche in Afferde dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben, um im Rennen um Platz zwei Wallensen und Bad Pyrmont weiter auf Distanz zu halten. Daher müssen wir zwingend alle drei Punkte in Hameln behalten", unterstreicht FC-Trainer Marcel Pöhler. „Nach der kämpferisch guten Einstellung aus der Vorwoche müssen wir am Sonntag auch wieder zu unseren spielerischen Mitteln zurückfinden." Fehlen wird bei diesem Vorhaben definitiv Mannschaftskapitän Sönke Wyrwoll. Auch VfB-Coach Dimitrij Ott kann sich gut an das Hinspiel erinnern: „Da haben wir Hameln einen guten Kampf geboten. Preussen hat super Spielanlagen, aber macht aktuell noch wenig daraus. Das hat das Spiel gegen Afferde bestätigt. Wir werden uns auch dieses Mal voll reinhauen und müssen versuchen, Sebastian Latowski aus dem Spiel zu nehmen. Gleichzeitig darf der Fokus aber nicht nur auf ihm liegen, die Preussen haben einen individuell sehr starken Kader. Wir wollen versuchen, einen Punkt mitzunehmen – egal gegen wen es geht!" Auf der personellen Ebene plagt Ott allerdings noch die eine oder andere Sorge: Mittelfeld-Motor Roman Bendereit ist weiter angeschlagen und Sven Käse verweilt in den Flitterwochen.
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