13.10.2016 13:23

Kreisliga


Thomas: „Jetzt kommt das Nonplusultra der Kreisliga!“

Nach Pokalkrimi kommt es in Latferde erneut zum Gemeinde-Derby / Verfolger-Duell in der Kurstadt

Hemeringens Philipp Nulle fällt in Salzhemmendorf aus.

BW Salzhemmendorf – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).

„Letzte Saison haben wir gegen den VfB zwei ganz knappe Aufeinandertreffen gehabt. Glücklicherweise sind wir beide Male als Sieger vom Platz gegangen. Wir sind also gewarnt und müssen von Anfang an bei der Sache sein! Unser Ziel ist es, die drei Punkte in ´Solte´ zu behalten“, macht BW-Sprecher Malte Fitzner deutlich. Salzhemmendorfs Trainer Oliver Bock muss auf Torben Runne, Nico Granzow (beide verletzt), Niko Wiegmann und Rouven Müller (beide gesperrt) verzichten. Dafür brennen Michael Kahle und Simon Eickhoff nach langer Verletzungspause wieder auf einen Einsatz. Bei den Gästen kann Philipp Nulle (Urlaub) definitiv nicht mitwirken. Die Einsätze von Roman Bendereit, Jan Liebert und Sven Käse sind noch ungewiss. „Wir werden Spieler aus der zweiten Herren mitnehmen. Wir werden zumindest alles geben, um mindestens einen Punkt zu holen. In den nächsten beiden Partien gegen Salzhemmendorf und Afferde versuchen wir, vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Das sind aber keine Pflichtsiege. Vielleicht können wir ja Überraschungspunkte holen“, erläutert VfB-Trainer Dimitrij Ott.

SV Eintracht Afferde – TSV Grohnde (Samstag, 16 Uhr).

Der souveräne Spitzenreiter vom Eintrachtweg erwartet am Samstag den TSV Grohnde. „Für uns als Team sind drei Punkte in diesem Spiel das Ziel. Wir wollen von Beginn an Druck ausüben und möglichst ein frühes Tor erzielen. Die Chancenverwertung müssen wir allerdings noch weiter verbessern“, erläutert Afferdes Sprecher Stefan Siekmann. Personell sind aktuell noch einige Einsätze ungewiss. „Jetzt kommt das Nonplusultra der Kreisliga auf uns zu. Viel rechnen wir uns nicht aus. Wir wollen und müssen erst einmal alles besser machen, als zuletzt bei der Klatsche gegen Wallensen. Unabhängig vom Ergebnis am Samstag war die Hinrunde nicht zufriedenzustellend. Wir wussten zwar alle am Anfang der Saison, was auf uns zu kommt, aber teilweise waren Spiele dabei, die katastrophal waren und dem Niveau der 3. Kreisklasse glichen“, unterstreicht Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas. „Wenn wir nicht zügig in Gang kommen, bekommen wir auch in der Rückrunde erhebliche Probleme. Diese Ausreden wie, 'die Einstellung hat gestimmt', lasse ich nicht mehr gelten. Am Tresen und privat mag das ja alles ganz gut sein, aber wenn wir das nicht schnell mal auf dem Platz hinbekommen, dann sollten sich manche die Frage stellen, ob sie nicht lieber ihren Sonntag anders verbringen sollten“, so Thomas abschließend.

SpVgg. Bad Pyrmont II – HSC BW Tündern II (Sonntag, 13 Uhr).

Duell der Reserve-Teams im Stadion an der Südstraße. „Wir wollen die drei Punkte bei uns behalten. Bis zur Winterpause versuchen wir, noch so viele Punkte wie möglich zu holen“, berichtet Pyrmonts Sprecher Patrick Roefs. Allerdings wissen die Kurstädter um die Qualität der Tünderaner. „Die haben sehr gute Spieler in ihrem Kader. Zudem haben wir uns in der Vergangenheit gegen das Team immer sehr schwer getan. Von Beginn an müssen wir konzentriert spielen“, gibt Roefs die Devise aus. Auf die Gastgeber kommen nun drei ganz wichtige Spiele zu. Nach dem Heimspiel gegen die „Schwalben“ tritt die Spielvereinigung anschließend zweimal nacheinander die Reise zu Auswärtsspielen an. Dabei werden die Gegner 07 und Wallensen heißen. „Sollte es Bad Pyrmont gelingen, diese Hürden zu meistern, werden sie sich noch fester in der Tabellenspitze etablieren, als bisher. Wir erwarten daher einen Gegner, der hochmotiviert sein wird. Für uns gibt es aber selbstverständlich auch genügend Gründe, nicht minder motiviert zu sein. Es ist das letzte Auswärtsspiel der Hinserie und daher möchten auch wir gerne wieder Punkte sammeln. Außerdem hat sich meine Mannschaft, nach dem mühevollen Sieg gegen Eimbeckhausen, wieder den Sprung unter die ersten Fünf erkämpft und möchte nun natürlich diese Position verteidigen und den Kontakt zu den Teams halten, die besser platziert sind“, gibt HSC-Trainer Timo Dubberke zu Protokoll. „Die Zuschauer können am Sonntag auf jeden Fall ein Spiel mit offenem Visier erwarten. Beide Teams wollen unbedingt punkten. Die Entscheidung, mit welchem Kader wir die Reise in die Kurstadt antreten, wird erst morgen Abend getroffen“, so Dubberke abschließend.

VfB Eimbeckhausen – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Preussen Hameln sind wir ganz klar der Außenseiter. Wir werden versuchen, wie gegen Tündern II hinten sicher zu stehen und nichts zuzulassen. Das ist uns gegen Tündern über weite Strecken gelungen. Nach vorne hin müssen wir auch mal die eine oder andere Möglichkeit nutzen“, nimmt VfB-Trainer Frank Arndt sein Team in die Pflicht.„Der aüßerst hart erkämpfte Sieg im Pokal gegen Lauenstein hat deutliche Spuren hinterlassen. Nicht nur das Mannschaftskapitän Sönke Wyrwoll am Sonntag aufgrund des Platzverweises einmal pausieren muss, zu allem Überfluss hat sich Besart Rrusta womöglich schwerer verletzt als angenommen. Hier hoffen wir natürlich auf eine positive Diagnose. Zudem ist mit Fabio Mercia ein weiterer Leistungsträger für das Spiel am Sonntag gesperrt, was die etwas angespannte Situation natürlich nicht einfacher macht. Glücklicherweise stehen Flamur Dragusha und zu 90 Prozent auch der zuletzt langzeitverletzte Granit Karaliti wieder zur Verfügung", verrät 07-Trainer Marcel Pöhler. „Mit der kämpferischen Leistung aus dem Spiel vom vergangenen Wochenende und einer Steigerung im spielerischen Bereich wollen wir die Punkte aus Eimbeckhausen mitnehmen. Natürlich ist uns bewusst, dass für die Gastgeber jeder Punkt wichtig ist und sie dementsprechend dafür alles in die Waagschale werfen werden", vermutet Pöhler.

FC Latferde – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Nur eine Woche nach dem Pokal-Krimi kommt es in der Liga schon wieder zum Gemeinde-Derby. „Nach dem ausscheiden im Elfmeterschießen wollen wir dieses Mal am Ende jubeln. Das heißt: Nach dem Spiel wollen wir weiter die Nummer eins in der Gemeinde sein. Am Besten wollen wir den Abstand zu Emmerthal auf fünf Punkte ausbauen. Dazu müssen wir uns aber im Spielaufbau steigern und uns allgemein beim Spiel mit Ball besser bewegen und konzentrierter spielen“, erläutert Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott, der Patrick Borchers und Luca Knoll ersetzen muss. Auch die Emmerthaler müssen im Nachbarschaftsduell auf einige Akteure verzichten. Dennoch treten die Grün-Weißen mit einem klaren Ziel die kurze Fahrt an. „Wir müssen in Latferde kämpferisch eine Top-Leistung zeigen. Nur dann können wir im ´Käfig´ bestehen. Wir wollen gewinnen“, unterstreicht TSG-Sprecher Sören Welzhofer und ergänzt: „Ich hoffe, dass sich die unschönen Szenen von beiden Teams vom letzten Wochenende nicht wiederholen. So etwas gehört einfach nicht auf den Fußballplatz.“

TSV Klein Berkel – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

TSV-Trainer Thomas Pernath muss im Heimspiel gegen die Ostkreisler auf Furkan Yilmaz, Eyyüp Yilmaz und Timothy Tyler verzichten. „Das wird für uns eine schwierige Partie werden. Lauenstein zählt für mich zu den Top-Teams in der Liga“, weiß Pernath und ergänzt: „Ich hoffe, dass der Knoten vom MTV nicht am Sonntag platzt. Mit einem Punkt wären ich schon sehr zufrieden.“ Gäste-Trainer Stephan Schröer muss ohne Frederick Giger, Andreas Dörries und René Rosenau planen. Fraglich sind noch die Einsätze von Raphael Debertolo,Pascal Debertolo und Markus Dudla. „Der genaue Kader wird sich erst Ende der Woche herausstellen. Hinter zu vielen Spielern steht aus verschiedenen Gründen ein Fragezeichen“, beschreibt Schröer die personelle Situation. „Klein Berkel ist ein junge hungrige Mannschaft. Da heißt es von Anfang an, wach zu sein und konzentriert in das Spiel gehen. Wenn wir mit der gleichen Einstellung und Einsatzbereitschaft wie gegen Preussen ins Spiel gehen, haben wir eine Chance, etwas Zählbares mit nach Lauenstein zu nehmen. Aber auch nur dann“, weiß Schröer.
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