17.09.2015 13:44

Kreisliga


Rotsperren lassen Emmerthal personell auf Zahnfleisch gehen

Harland warnt vor Eimbeckhausen: „Spiel gegen Bisperode war Hausnummer“ / Bad Münder hat nach dem 2:2 gegen Lauenstein Selbstvertrauen getankt

TuSpo Bad Münder hat nach dem 2:2-Remis gegen Lauenstein wieder Selbstvertrauen getankt.
TSG Emmerthal – SpVgg. Bad Pyrmont II (Samstag, 16 Uhr).
Vor dem Spie gegen die Pyrmonter Bezirksligareserve geht die TSG personell auf dem Zahnfleisch. Die rotgesperrten Damian Pawlak und Jacek Jerszinsky fehlen ohnehin – dazu gesellt sich Slava Gess. Auch der Einsatz von Lino Lüdtke ist mehr als fraglich. Dafür kehrt Anatoli Deck zurück und Michael Jermakovicz wird aushelfen. „Wir brauchen Lino eigentlich für die Stabilität in der Abwehr. Die stimmt aktuell einfach nicht. Wir kassieren viel zu viele Gegentore“, kritisiert TSG-Coach Afrim Osmani: „Wir müssen uns steigern, sind zum Siegen verdammt. Dazu muss sich aber jeder steigern und die Einstellung eines jeden muss sich endlich verbessern!“ Bei den Kurstädtern sieht es personell besser aus – lediglich zwei Spieler stehen auf der Kippe. „Wir haben einen breiten Kader das können wir kompensieren“, weiß Pyrmonts Trainer Peter Roefs. Sein Respekt für den Grün-Weißen ist groß: „Gerade im Angriff ist Emmerthal verdammt stark. Wir müssen vorsichtig sein und wollen abwarten, wie der Gegner auftritt. Einen Punkt wollen wir mitnehmen.“ Roefs selbst wird am Samstag verhindert sein – sein Sohn Patrick vertritt ihn an der Seitenlinie.

VfB Eimbeckhausen – SV Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).
Eintracht-Coach Dietmar Harland sind die Ergebnisse des VfB nicht entgangen: „Einen 2:0-Rückstand gegen Bisperode aufzuholen ist schon eine Hausnummer. Wir sind gewarnt. Wir dürfen uns nicht diese Schwächephasen wie gegen Emmerthal und Tündern erlauben.“ Auf der personellen Ebene muss Harland wieder auf die Unterstützung der zweiten Herren setzen – wieder fehlen zahlreiche Spieler der ersten Herren. „Die Jungs machen das bisher super gemacht. Wir fahren mit breiter Brust nach Eimbeckhausen und sehen, was auf uns zukommt. Wir kennen den Gegner nicht, nach letzter Saison befindet sich die Mannschaft ja im Umbruch.“

VfB Hemeringen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
Nach Salzhemmendorf trifft Hemeringen in kürzester Zeit auf den nächsten Titelaspiranten. „Bisperode ist einer meiner Favoriten auf den Aufstieg, gerade auch weil sie ihren Kader nach dem Abstieg zusammen halten konnten“, erläutert VfB-Coach Dimitrij Ott: „Trotz personell angespannten Situation des TSV erwarte ich eine spielstarke Bisperoder Mannschaft. Ich hoffe, dass sie nicht in der besten Verfassung sind, dann ist für uns eventuell ein Punktgewinn möglich.“ Mit der Leistung gegen Salzhemmendorf ist Ott zufrieden: „Wir hatten einen Plan und der wurde über 90 Minuten umgesetzt. Mit etwas mehr Glück wäre sogar ein Punkt möglich gewesen.“ Gegen die Blau-Gelben wird die taktische Ausrichtung ähnlich sein. „Wir müssen allerdings unsere Möglichkeiten besser ausspielen. Dann können wir was holen.“ Nicht dabei sind Lars Melzer, Roman Bendereit, Patrick Klemme (Urlaub) und Philipp Nulle (Gelb-Rot-Sperre). Unsicher sind die Einsätze von Kapitän Karsten Wieneke, Stefan Bardehle sowie Tim Meyer (alle angeschlagen) -  dafür sind Malte Magerkurth, Marcel Brzesowsky, Manuel Hothan und Fabian Prandzioch wieder dabei. Auf der anderen Seite wollen die Bisperode den Anschluss nach oben halten. „Daher haben wir in diesem Spiel den Druck auf unserer Seite. Wir erwarten Hemeringen defensiv eingestellt und müssen über Kombinationen zum Erfolg kommen. Wir müssen konsequenter vor dem Tor werden“, skizziert TSV-Teammanager Thilo Becker, der die klare Zielsetzung formuliert: „Wir wollen den Auswärtssieg.“

FC Latferde – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir können den Spitzenreiter ärgern, wenn wir kompakter in der Defensive stehen", kennt FC-Trainer Alexander Liebegott den Schlüssel zum Erfolg: „Insgesamt lassen wir zuviel Torchancen zu. Gegen Klein Berkel hat man gesehen, daas die Spiztenteams das eben effizienter ausnutzen und so wird es uns auch dann gegen Salzhemmendorf ergehen. Dann haben wir keine Chance." Um was Zählbares im Käfig zu behalten, brauchen die Latferder also einen optimalen Tag. Fehlen werden Benny Bohne, Jannik Borchers und die Langzeitverletzten. Dafür kehrt Dennis Janz zurück. Die Blau-Weißen erinnern sich nicht gerne an letzten „Käfigduelle" zurück. „Da haben wir in den letzten zwei Jahren nicht gut ausgesehen. Wir sind gewarnt, zumal die Motivation gegen den Spitzenreiter immer besonders hoch ist. Wir stellen uns auf einen heißen Tanz ein", erwartet Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner einen starken Gegner. Dennoch sollen Punkte her – und dazu steht Fitzner und Oliver Bock der gesamte Kader zur Verfügung.

HSC BW Tündern II – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Das Ziel der Blau-Weißen ist klar. „Wir wollen den ersten Heimsieg“, so Tünderns Trainer Timo Dubberke: „Die Jungs wissen, dass langsam Punkte her müssen. Die Einstellung der Jungs macht aber Hoffnung, alle ziehen super mit. Dann kommen auch die Ergebnisse von alleine.“ Fehlen werden bei der Mission „Heimsieg“ Niklas Berndt und höchstwahrscheinlich Francesco Rukavina. Auch Bad Münder will und muss punkten. „Wir wollen im Abstiegskampf nicht an Boden verlieren“, verdeutlicht TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss: „Das Spiel gegen Lauenstein hat uns wieder Selbstvertrauen gegeben und gezeigt, dass wir, wenn wir als Mannschaft auftreten, zu guten Leistungen fähig sind. Wir werden vermutlich wieder mit einer Viererkette agieren, um über die Außen mehr Druck aufzubauen als es am Anfang der Saison der Fall war." Personell werden Martin Herda, Mehmet Gündüz, Marcel Pannewitz und Norman Meier wieder zur Mannschaft stoßen, sodass die Nordkreisler bis auf Maslum Mussa und Ermin Dedeic aus dem Vollen schöpfen können.

TSV Klein Berkel – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach zweiwöchiger Pause hat der TSV die Gelegenheit, nach der 1:2-Niederlage im Topspiel gegen Salzhemmendorf wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Rollen sind zumindest klar verteilt: Klein Berkel ist vierter und die Schwarz-Weißen belegen ohne einen einzigen Punkt den letzten Platz. Dabei blieb vor allem Recep Türksens Aussage des letzten Spieltags im Gedächtnis: „Es reicht nicht für die Liga.“ In der Offensive beweist die Türksen-Elf Qualität – immerhin elf Treffer sind dem Schlusslicht gelungen. Doch in der Defensive hapert es. 34 (!) Gegentore haben die Schwarz-Weißen in sechs Spielen kassiert. Gegen Klein Berkel haben die Gäste zumindest nichts zu verlieren und können befreit aufspielen. Der TSV hat dagegen den Druck auf seiner Seite. Um oben dran zu bleiben, müssen drei Punkte her. Alles andere als ein Sieg wäre aus Sicht der Fenske-Elf wohl eine Enttäuschung.
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