28.09.2014 19:24

Kreisliga


Tor in der Nachspielzeit: „Hardy“ ist Salzhemmendorfs Held!

Auswärtssiege auch für Afferde, Königsförde und Tündern II / Germanen kommen erst in Unterzahl in die Gänge
Michael Kahle BW Salzhemmendorf AWesA
Michael Kahle (BW Salzhemmendorf) kontrolliert den Ball auf akrobatische Art.

TSV Klein Berkel – BW Salzhemmendorf 1:2 (1:1).

„Am Ende wäre ein Unentschieden wohl verdient gewesen. Wir müssen das Ergebnis aber so akzeptieren“, berichtete Klein Berkels Coach Thomas Fenske nach der Partie. Dabei lief aus Sicht der Gastgeber zu Anfang alles nach Plan, denn bereits nach 13 Minuten brachte Cihangir Sevinc seine Farben in Front.
Lennard Held BW Salzhemmenodrf AWesA
Lennart Held (BWS).
Die Ostkreisler zeigten sich von dem frühen Rückstand allerdings nicht geschockt und glichen nur zehn Zeigerumdrehungen später durch Nico Granzow aus. Auch nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, ließen aber jeweils gute Chancen zur Führung ungenutzt. Als sich beide Mannschaften in der Schlussphase wohl schon mit einer Punkteteilung angefreundet hatten, überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst wehrte TSV-Keeper Julian Seifert einen von ihm verursachten Strafstoß von BW-Routinier Benjamin Giese ab, ehe er in der Nachspielzeit dann aber doch noch hinter sich greifen musste. „Da haben wir den Ball leider nicht weit genug aus der Gefahrenzone gebracht“, ärgerte sich Fenske über das späte Gegentor durch Salzhemmendorfs Flügelflitzer Lennart „Hardy“ Held, der den Blau-Weißen nach drei Pleiten in Folge wieder einen dreifachen Punktgewinn bescherte. „Beide Teams haben heute ordentlich gespielt und ein gutes Tempo an den Tag gelegt. Wir waren in der Defensive besser organisiert als in den Vorwochen. Blau-Weiß hatte allerdings ein kleines Chancenplus“, erklärte Fenske abschließend.
Tore: 1:0 Cihangir Sevinc (13.), 1:1 Nico Granzow (23.), 1:2 Lennart Held (90.).

Germania Hagen – TuS Rohden 6:1 (0:1).

Durch einen deutlichen 6:1-Heimerfolg gegen den TuS Rohden springt die Elf von Germanen-Coach Stephan Meyer auf den zweiten Tabellenplatz und ist bei nur einem Zähler Rückstand erster Verfolger von Spitzenreiter Lauenstein. Von Beginn an diktierten die Gastgeber das Spielgeschehen, scheiterten aber immer wieder an der dicht gestaffelt stehenden Abwehrreihe der Gäste. „Es war gegen einen so defensiv eingestellten Gegner sehr schwierig. Rohden hat fast nur hinten drin gestanden“, erklärte Meyer, dessen Team nach einer verunglückten Flanke von Rohdens Sascha Schäfer sogar in Rückstand geriet. „Da wurde der Ball länger und länger und ist dann im langen Eck eingeschlagen“, kommentierte Hagens Coach die Szene zum Gegentor. Im zweiten Durchgang kam es dann aus Sicht der Heimelf noch dicker, nachdem Felix Gerigk innerhalb von wenigen Minuten zwei Mal die Gelbe Karte sah und den Platz somit verlassen musste. Jedoch zeigten sich die Blau-Weißen von diesem Rückschlag nicht beeindruckt und erzielten innerhalb von sieben Minuten durch Jannik Mundhenk, Georgios Konstantinidis, Nico von Stietencron und Marco Heetel gleich vier Treffer. „Wir waren wahrscheinlich einfach zu viele Spieler auf dem Platz. In Unterzahl haben wir die Räume besser genutzt“, so Meyer, dessen Team in der Schlussphase noch zwei weitere Tore nachlegte. „Wir brauchten heute Geduld und Disziplin, um Rohden zu knacken. Insgesamt bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, nur über den Platzverweis wird noch zu reden sein“, lautete das abschließende Fazit von Hagens Übungsleiter. Ein Sonderlob verdienten sich bei den Germanen der eingewechselte Doppeltorschütze Marco Heetel sowie Spielmacher Eren Alp.
Tore: 0:1 Sascha Schäfer (8.), 1:1 Jannik Mundhenk (66./FE), 2:1 Georgios Konstantinidis (68.), 3:1 Nico von Stietencron (69.), 4:1 Marco Heetel (73.), 5:1 Eigentor Nils Kreber (80.), 6:1 Heetel (84.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hagens Felix Gerigk (65.).

TSV Grohnde – SG Königsförde/Halvestorf 0:1 (0:1).

In einer hektischen und umkämpften Partie setzte sich die Spielgemeinschaft aus Königsförde und Halvestorf mit 1:0 durch und fuhr somit den zweiten Saisonerfolg ein. „Königsförde hat am Ende verdient gewonnen. Wir haben uns gegen die sehr kompakte Abwehr der SG nicht genug Chancen herausgespielt, um hier heute zu gewinnen“, lautete das Fazit von Grohndes Sprecher Christopher Thomas. Das Tor des Tages erzielte dabei „Köfös“-Spielertrainer Johannes Sfalanga, der nach einer Ecke goldrichtig stand und das Leder im TSV-Gehäuse unterbrachte. Im weiteren Verlauf der Begegnung schwächten sich die Gäste allerdings noch zwei Mal selbst, nachdem Nils Remmert (Rot) und Sfalanga (Gelb-Rot) den Platz vorzeitig verlassen mussten. „Die Rote Karte war wegen Nachtretens und die Gelb-Rote Karte wegen einer Schwalbe. Solch plumpe Versuche, Freistöße zu schinden, gehören sich absolut nicht und sind unsportlich. Zum Glück hat Schiedsrichter Ingo Schuermann sich davon nicht beeindrucken lassen“, berichtete Thomas, der auch das Verhalten der Gäste nach dem Schlusspfiff kritisierte. „Leider ist Königsförde dann auch nicht mal zum Sportgruß erschienen“, erklärte Thomas abschließend.
Tore: 0:1 Johannes Sfalanga (10.).
Besonderes: Rot gegen Königsfördes Nils Remmert (65.), Gelb-Rot gegen Königsfördes Johannes Sfalanga (87.).

SG Eimbekhausen/Nettelrede – HSC BW Tündern II 0:2 (0:0).

„Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung. Tündern hat unsere individuellen Fehler eiskalt bestraft“, berichtete SG-Trainer Michael Wehmann. Nach torloser erster Hälfte, in der beide Mannschaften Chancen zur Führung besaßen, zappelte das Leder in der 63. Minute erstmalig im Netz. HSC-Angreifer Hannes Wienkoop tauchte völlig frei vor dem SG-Gehäuse auf und brachte sein Team „eiskalt“ mit 1:0 in Front. Und auch in der Schlussphase war es erneut Wienkoop, der eine Unachtsamkeit der SG-Defensive mit dem entscheidenden 2:0 bestrafte. „Insgesamt war es eine recht niveauarme Partie von beiden Mannschaften“, befand Wehmann, der Tünderns Rico Stapel eine gute Leistung bescheinigte. 
Tore: 0:1 Hannes Wienkoop (63.), 0:2 Wienkoop (81.).

RW Hessisch Oldendorf – SV Eintracht Afferde 0:10 (0:4).

In Torlaune zeigte sich die Eintracht aus Afferde und legte den Gastgeber gleich zehn „Eier“ ins Nest. „Das war eine respektable Vorstellung der jungen Mannschaft aus Afferde. Das ist schon eine starke Truppe. Man erkennt die Handschrift von Herrn Harland“, lobte RW-Sprecher Hakan Avci. „Insgesamt war es eine faire Partie. Trotz der herben Niederlage geben wir uns nicht auf. Die Saison ist schließlich noch lang“, gab sich Avci nach der Begegnung kämpferisch. „Das war heute eine einseitige Geschichte. Wir hätten auch noch mehr Tore schießen können. Unter anderem hat Felix Strüber noch einen Foulelfmeter verschossen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich aber zufrieden“, erklärte Afferdes Trainer Dietmar Harland, der Marco Koch, Moritz Beck und Jannik Vetter ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 Moritz Beck (9.), 0:2 Kai Schwark (19.), 0:3 Lennart Rohloff (37.), 0:4 Schwark (39.), 0:5 Jan Lange (48.), 0:6 Lange (56.), 0:7 Philipp Thiemer (62.), 0:8 Schwark (67.), 0:9 Lange (76.), 0:10 Markus Nickel (84.).
Besonderes: Gelb-Rot für einen Akteur von RW Hessisch Oldendorf (50.).
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