Kreisliga Altherren

„Zwei Derby-Niederlagen in einer Saison wäre ein Fiasko!“

Fischbeck erwartet heute Abend Großenwieden/Rohden / SGHE macht dank Heimsieg gegen Fischbeck Riesensatz in Tabelle

TSC Fischbeck – SG Großenwieden/Rohden (Freitag, 19.30 Uhr).

Es ist wieder Derbytime! Im Hinspiel kassierte die Spielgemeinschaft noch eine böse Pleite. Das soll sich dieses Mal ändern“, unterstreicht SG-Trainer Jens Mauritz. Zwar fehlen den Gästen wieder einige Akteure, dafür rückt Marco Buchmeier nach seinem Urlaub wieder ins Team. „Wir gehen mit viel Respekt vorm Gegner ins Spiel, aber dennoch wollen wir was Zählbares aus Fischbeck mitnehmen. Zwei Derby-Niederlagen in einer Saison wäre ein Fiasko. Es heißt es mit absoluter Konzentration und Einsatz den Fischbeckern das Leben so schwer wie möglich zu machen“, zeigt sich Mauritz kämpferisch.

TSV Grohnde – SG Lügde/Sabbenhausen (Samstag, 16 Uhr).

Grohnde empfängt am Smastag Lügde/Sabbenhausen. Das Hinspiel entschieden die Grohnder für sich. „So soll es auch am Samstag sein. Personell sieht es trotz fünf Ausfällen gut aus. Wir werden wieder versuchen hinten sicher zu stehen, dass war in den letzten Spielen unser Schlüssel zum Erfolg. Wenn wir dann noch unsere Chancen nutzen, sollten die drei Punkte bei uns bleiben", ist sich TSV-Sprecher Michael Klimasch sicher.

Unter der Woche spielten:

SG Emmerthal/Hastenbeck – TSC Fischbeck 3:1 (0:1).

Bei ihrer Heimpremiere am Hastenbecker Reuteranger fiel den Akteuren der SGHE nach dem Schlusspfiff ein Stein vom Herzen. Denn anstatt mit der „Roten Laterne“ in die lange Winterpause zu gehen, machte die SGHE einen mächtigen Satz vom Tabellenende auf Rang vier. „Dieser Sieg war enorm wichtig und hat richtig gut getan“, verdeutlicht Sprecher Jan-Philipp Thalmann die Gefühlslage. Der Tabellenzweite aus Fischbeck schien den Gastgebern zunächst aber einen Strich durch die Rechnung zu machen, hatte im ersten Durchgang mehr Zug zum Tor und führte dank des Treffers von Matthias Hänel zur Pause verdient mit 1:0. Nach dem Seitenwechsel drückte Emmerthal/Hastenbeck dann aber druckvoll aufs Gaspedal. Erst schlenzte Hassan Hamadi herrlich zum Ausgleich ins lange Eck. Dann stellte Alexander Miller nach einer Ecke einmal mehr seine Kopfballstärke unter Beweis. Für den Schlusspunkt sorgte Daniel Magaschütz kurz vor Spielende. „Aufgrund der zweiten Halbzeit und unserem Chancenplus in dieser Phase geht der Sieg schon in Ordnung. Allerdings hat der Dreier bis zum Ende gewackelt, weil die Fischbecker bis zum Ende gezeigt haben, warum sie in der Tabelle weit oben stehen“, bilanzierte Thalmann.

RSV Barntrup -  SG Eimbeckhausen/Nettelrede 5:2 (3:0).

Bei widrigen Wetterbedingungen erwischten die Gastgeber den besseren Start und gingen bereits nach sieben gespielten Minuten durch einen Treffer von Christoph Ullrich in Führung. Das frühe Tor spielte Barntrup natürlich voll in die Karten. Sicher im Passspiel und immer wieder über die Außen wurde teilweise sehr ansehnlich nach vorne gespielt. Die Überlegenheit münzten die Gastgeber noch in weitere Tore um. Routinier Rolf Schünemann erhöhte nach einem abgewehrten Ball mit einem Schuss in den Winkel auf 2:0. Kurios der dritte Treffer. Heiko Röhr überraschte den SG-Torwart aus spitzem Winkel mit einem Schuss ins kurze Eck. Doch niemand jubelte, da es so aussah als ob der Ball hinterm Tor liegen würde. Dem war aber nicht so. So ging es mit der komfortablen 3:0-Führung zum Pausentee. In der zweiten Halbzeit war der RSV dann nicht mehr so bestimmend und Eimbeckhausen spielte sich seinerseits ein paar Chancen heraus. Nach einem groben Schnitzer in der RSV-Abwehr gelang auch der Anschluss zum 1:3. Nach einer schönen Ballstafette war auf einmal Andreas Hoffmann frei vor dem leeren Tor und brauchte nur noch zum 4:1 einschieben. Spätestens jetzt war die Messe gelesen. Nach überlegter Flanke von Roger Pettenpohl erzielte Imri Rexhepi per Kopf das 5:1. Kurz vor Ende sorgte der Gast dann noch mit dem Treffer zum 2:5 für Ergebniskosmetik. „Wir sind mit dem Spiel sehr zufrieden. Bei konsequenter Chancenauswertung wäre auch noch ein höheres Ergebnis im Bereich des Möglichen gewesen. In der nächsten Woche steht bereits das Rückspiel gegen Eimbeckhausen auf dem Programm. Obwohl uns bewusst ist, dass es ein ganz anderes Spiel werden wird, peilen wir auch in dieser Partie drei Punkte an“, blickt RSV-Sprecher Henning Gelhaus voraus.