06.11.2016 17:23

1. Kreisklasse


2:1 in Hajen! Spielertrainer Schwanz lässt „Grönjer“ jubeln

Rohdens Özen und Apelt treffen gegen Reher doppelt / "Köfö" dreht dank Sauer, Brockmann und Deichmann Pausenrückstand

Nettelredes Spielertrainer Stefan Schwanz sicherte seiner Elf einen ganz wichtigen Sieg.

SV Hajen – TSV Nettelrede 1:2 (1:1).

„Das ist für uns leider etwas unglücklich gelaufen. Es war ein glücklicher, aber am Ende vielleicht auch nicht ganz unverdienter Sieg für Nettelrede. Wir waren allerdings in der kompletten zweiten Halbzeit das bessere Team“, berichtete Hajens Sprecher Marc Knoesel. Durch den Auswärtssieg trennen beide Teams jetzt zehn Zähler. Im ersten Durchgang gaben die Nordkreisler den Ton an und gingen früh in Front. In der 18. Minute beförderte Aldin Dedeic das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen. Bereits in der achten Minute hatte TSV-Torjäger Jos Homeier den Führungstreffer erstmals auf dem Fuß. Im Verlauf der ersten Halbzeit ließen die Gäste noch zwei weitere gute Chancen ungenutzt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war dann Hajens Niklas Stele zur Stelle und markierte den überraschenden Ausgleich. „Das Tor fiel aus dem Nichts. Nettelrede war bis zur 35. Minute das bessere Team“, gab Knoesel zu Protokoll. Nach Wiederanpfiff stürmten eigentlich nur noch die „Black-Cats“. In der 61. Minute verpasste Hajens Marcel Lutter den Führungstreffer nur um Haaresbreite. Kurze Zeit später wechselte sich TSV-Trainer Stefan Schwanz selber ein. Und nur wenige Minuten war er auf dem Platz, da markierte Schwanz den Führungstreffer. Doch die Gastgeber stemmten sich gegen die Niederlage. Elf Minuten vor Schluss parierte Nettelredes Keeper Niklas Herfeld einen Kopfball von Steven Wilke glänzend. Somit durfte die „Grönjer“ am Ende im Topspiel jubeln. „Wenn wir heute in Führung gegangen wären, können wir das Spiel gewinnen. Wir waren nach dem 1:1 richtig am Drücker“, trauerte Knoesel den vergebenen Möglichkeiten nach. Auf Seiten der Gäste zeigte Julian Martens eine starke Partie. Knoesel sprach auch Referee Carsten Hanke ein Sonderlob aus.
Tore: 0:1 Aldin Dedeic (18.), 1:1 Niklas Stele (44.), 1:2 Stefan Schwanz (70.).
Besonderes: Rot für Nettelredes Christoph Böckmann (82.).

TSV Hamelspringe – TSV Großenwieden 2:4 (0:2).

„Das war Not gegen Elend“, analysierte Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky nach der Heim-Niederlage gegen Großenwieden. Die Gäste erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen bereits in der achten Minute durch eine verunglückte Flanke von Patrick Siebrecht in Front. Auch danach waren die Gäste das etwas aktivere Team. Praktisch mit dem Pausenpfiff köpfe Daniel Wins das 2:0. Mitte des zweiten Durchgangs sorgten die Gastgeber durch ein Eigentor praktisch für die Entscheidung. Zwölf Minuten vor dem Ende markierte Daniel Gottschalk das 1:3, ehe 180 Sekunden später Albert Sobol den Drei-Tore-Abstand wiederherstellte. Nur zwei Minuten später betriebt Tim Dreyer für Hamelspring erneut Ergebniskosmetik. „Großenwieden hat aufgrund der besseren Chancen verdient gewonnen. Das Ergebnis geht so in Ordnung. Der Unterschied der Leistung gegenüber dem Nettelrede-Spiel war wie Tag und Nacht“, so Schwitzkys ernüchterndes Fazit.
Tore: 0:1 Patrick Siebrecht (8.), 0:2 Daniel Wins (45.), 0:3 Eigentor (67.), 1:3 Daniel Gottschalk (78.), 1:4 Albert Sobol (81.), 2:4 Tim Dreyer (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelspringes Alexander Ljamsin (90.).

SG Königsförde/Halvestorf – SSG Marienau 3:1 (0:1).

Die Spielgemeinschaft hat das Heimspiel nach einem Pausenrückstand noch erfolgreich gestaltet. Dank des frühen Eigentors von Christopher Neuwald lag die SSG beim Seitenwechsel knapp in Front. „Wir haben uns heute schwer getan ins Spiel zu finden. Im zweiten Durchgang haben wir uns erheblich gesteigert“, freute sich SG-Trainer Henning Lücke. 13 Minuten waren gespielt, da hatte Marienaus Patrick Giger die große Möglichkeit auf das 2:0, doch er scheiterte an SG-Keeper Sascha Helbig. Auch in der Folge behielt Königsfördes Torhüter gegen Giger noch zwei Mal die Oberhand. Mitte des zweiten Durchgangs gelang Dominic Sauer dann der Ausgleich, ehe 300 Sekunden später Michel Brockmann die Lücke-Elf erstmals in Front schoss. Wiederum nur vier Minuten später sorgte Max Deichmann für die Entscheidung. „Ein knapperes Ergebnis wäre gerechter gewesen. Wir haben uns heute das Glück erzwungen“, so Lücke, der Helbig und Sascha Garvens eine starke Leistung bescheinigte.
Tore: 0:1 Eigentor Christopher Neuwald (5.); 1:1 Dominic Sauer (68.), 2:1 Michel Brockmann (73.), 3:1 Max Deichmann (77.).

TuS Rohden – TSV Germania Reher 5:1 (2:1).

Die Rohdener befinden sich weiter auf Erfolgskurs! Vor heimischem Publikum ließ die Pydde-Elf Germania Reher beim 5:1-Sieg keine Chance. „Der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung. Wir haben nur von der 30. Minute bis zur Halbzeitpause eine kleine Schwächephase gehabt“, resümierte Rohdens Trainer Jörg Pydde. Bereits in der siebten Minute schoss Deniz Özen die TuS-Elf in Front. 120 Sekunden später mussten die Gäste schon verletzungsbedingt wechseln. So war das Spiel für Tim Hedderich vorzeitig beendet. „Wir wünschen ihm natürlich eine schnelle Genesung“, gab Pydde zu Protokoll. Nach knapp einer halben Stunde war Özen wieder zur Stelle und erhöhte auf 2:0, ehe Christoph Rügge die Germanen mit dem Anschlusstreffer wieder hoffen ließ. Doch nach dem Seitenwechsel sorgten die Rohdener schnell für die Entscheidung. Nach 60 Minuten stand es nach den Treffern von Florian Schwake und Dimitrij Apelt 4:1. 18 Minuten vor dem Ende sorgte Apelt mit seinem zweiten Tor für den 5:1-Endstand. „Mit der Leistung war ich voll zufrieden. Nur unsere Chancenverwertung war katastrophal“, erläuterte Pydde, der Schiedsrichter Helmut Flemes ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Deniz Özen (7.), 2:0 Özen (28.), 2:1 Christoph Rügge (37.), 3:1 Florian Schwake (47.), 4:1 Dimitrij Apelt (60.), 5:1 Apelt (72.).

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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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