25.08.2016 12:18

1. Kreisklasse


Derbytime: Aerzen gastiert am Beberbach!

Böhning: „Schenken derzeit Punkt um Punkt weg“ / Großenwieden hat „Blut geleckt“
Henning Lücke SG Königsförde/Halvestorf Kopfbild
„Köfö“-Coach Henning Lücke erwartet am Sonntag den Spitzenreiter.

HSC BW Tündern III – SV Hajen (Freitag, 19.30 Uhr).

„Wir spielen im Moment über weite Strecken sehr gut und tun dann alles dafür dass wir das Spiel doch nicht gewinnen. So schenken wir derzeit Punkt um Punkt weg“, ist Tünderns Trainer Sebastian Böhning mit der bisherigen Ausbeute überhaupt nicht zufrieden. „Gegen Hajen erwartet uns zudem der Aufstiegsfavorit. Wenn die Jungs da nicht über 90 Minuten konzentriert sind und das spielen, was wir besprechen, wird es hinten bei uns ordentlich scheppern. Da reicht es auch nicht, 90 Minuten zu marschieren. Ich bin gespannt, ob wir endlich eine Schippe drauflegen können.“ Die Hajener strotzen aktuell nur so vor Selbstbewusstsein. „Wir haben eine gute Ausgangssituation und sind in der derzeitigen Tabellenkonstellation klarer Favorit!“, unterstreicht SVH-Coach Stefan Nehrig. „Ich habe meine Mannschaft aber gewarnt. Wir haben in Tündern noch nie gut ausgesehen.“ Auf der personellen Ebene müsse Nehrig einige Änderungen vornehmen, weil einer Hannover 96-Fans am Freitagabend in Bochum verweilen. „Eigentlich lasse ich das nicht durchgehen. Aber beim Bestellen der Fahrt und der Karten konnten die Jungs nicht ahnen, dass wir Freitags spielen. Trotzdem wollen wir gewinnen“, so Nehrig.

TSV Nettelrede – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Das Ziel der Nettelreder ist am Wochenende unmissverständlich. „Wir wollen gewinnen! Wir sind heiß und personell können wir aus dem Vollen schöpfen“, macht TSV-Coach Stefan Schwanz deutlich. Um aber konstant erfolgreich zu sein, müsse die anfängliche Lethargie abgestellt werden. „Wir verschlafen den Spielbeginn zu oft. Da müssen wir uns definitiv steigern“, so Schwanz. In Marienau steht nach der überraschend deutlichen 0:3-Niederlage gegen Großenwieden Wiedergutmachung auf dem Programm. „Wir müssen erstmal sehen, wo wir stehen. Mit Nettelrede kommt ein starker Gegner. Nachdem wir im letzten Heimspiel so ziemlich alles haben vermissen lassen, nehme ich meine Mannschaft in die Pflicht. Ich weiß, dass wir das wesentlich besser können und auch schon bewiesen haben. Sollten wir die drei Punkte mitnehmen, wäre das natürlich super. Wir könnten aber auch mit einem Unentschieden gut leben“, erläutert SSG-TrainerJens Giger. Verzichten muss er auf den Urlauber Lars Weidling und Andre Thielke. Weiterhin steht noch ein Fragezeichen hinter Thorben Krubgeweit.

TSV Großenwieden – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Die Großenwiedener haben nach dem Erfolg gegen Marienau „Blut geleckt“. „Die Mannschaft will nach dem gewonnenen Auswärtsspiel auch gegen die SG 74 punkten und sich in oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Die Jungs gehen hochmotiviert in die Partie, wollen durch Kampf in die Partie finden und dann durch ihre spielerischen Fähigkeiten zum Erfolg zu kommen. Wenn jeder das Optimale aus sich heraus holt, sollten die Punkte in Großenwieden bleiben“, so Großenwiedens Übungsleiter Jörg Pydde. Hamelns Nordstädter haben nicht die besten Erinnerung an die Duelle gegen Großenwieden. „Dort haben wir in der letzten Saison sang- und klanglos verloren. Das darf uns diesmal nicht passieren. Die Mannschaft weiß, dass es am Sonntag besser gemacht werden muss. Die Einstellung wird eine andere sein, davon sind wir überzeugt. Das Spiel von Beginn an gestalten, den Kampf annehmen und sicher in der Abwehr stehen, soll die Zielsetzung sein. Dann können wir auch gegen Großenwieden etwas Zählbares mitnehmen. Weiterhin ungeschlagen bleiben, damit könnten wir gut leben“, so SG-Sprecher Ulrich Scharf. Bis auf den gesperrten Erhan Yalcin stehen den 74ern voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung. 

SC RW Thal – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Der Aufsteiger aus Thal erwartet am Sonntag die Germanen aus Reher. „Reher war vor der Saison für mich Mitfavorit auf den Aufstieg. Ich denke mal, sie werden ebenfalls personelle Probleme haben und haben daher ihr Potenzial noch nicht abgerufen“, warnt Thals Coach Thomas Hoch. Die personelle Lage bei den Gastgebern entspannt sich im Vergleich zur vergangenen Woche ein wenig. Alexandros Kontaxes und Stefan Stuckenberg kehren in den Kader zurück. „Wir wollen versuchen, unser Heimspiel zu gewinnen. Das wird natürlich eine ganz schwierige Aufgabe. Wir wären mit einem Punkt zufrieden“, so Hoch. Ohne Dennis Hubel, Stefan Engel, Tim Haasler, Jan Boelke und Marius Schlenze machen sich die Gäste auf den Weg nach Thal. „Wir müssen am Sonntag auf unsere zweite Herren zurückgreifen. Da müssen wir aber darauf achten, dass sich keiner festspielt“, erklärt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. „Thal wird vermutlich mit langen Bällen auf Kevin Sölla agieren. Den müssen wir in den Griff bekommen. Der kleine Platz in Thal kommt uns eigentlich entgegen. Drei Punkte wären schön. Mit einem Remis wäre ich aufgrund der personellen Lage jedoch zufrieden“, so Rügges Zielvorgabe.

SG Königsförde/Halvestorf – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

Derbytime am Beberbach! Der Tabellenachte erwartet am Sonntag den Spitzenreiter und Aufsteiger aus Aerzen. „Sie haben einen Lauf und spielen in der neuen Spielklasse sehr konstant. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und uns von der oberen angestrebten Tabellenregion verabschieden“, erklärt SG-Trainer Henning Lücke. „Der Knoten muss langsam platzen. Wir wollen über Zweikämpfe ins Spiel kommen, mit Leidenschaft auftreten und unbequem sein“, lautet Lückes Matchplan. Den Gastgebern steht dabei bis auf Dominic Sauer der komplette Kader zur Verfügung. Erstmals dabei sein wird Torhüter Oner Yalcin. „Er ist mit seiner Ruhe und Erfahrung ein echter Glücksgriff“, berichtet Lücke. Die Gäste aus Aerzen fiebern dem Derby entgegen. „Wir wissen, dass wir die letzten Jahre in Königsförde nicht gut ausgesehen haben. Wir müssen besonders auf Max Dobisha achten“, warnt Aerzens Coach Oliver Kosowski und ergänzt: „Der Druck liegt bei Königsförde. Wenn sie oben dran bleiben wollen, müssen sie gewinnen. Wir werden natürlich alles tun, um das zu verhindern und wollen mindestens einen Punkt mitnehmen.“ Ausfallen wird Alexander Schütz. Hinter dem Einsätzen von André Preuss, Maximilian Sprecht und Nico Konrad steht noch ein Fragezeichen.

TSV Hamelspringe – Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen zu Hause punkten. Afferde ist für mich schwer einzuschätzen. Wir müssen erstmal sicher stehen und dann im Spiel sehen, wie der Gegner zu knacken ist“, erklärt Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky vor dem Spiel gegen den Aufsteiger und aktuellen Tabellenfünften. Die Einsätze von Maik Vogt, Bastian Müller und Schwitzky selbst stehen dabei noch auf der Kippe. Die Gäste aus Afferde wollen mit drei Punkten die Rückreise antreten. „Unser Anspruch muss sein, dort zu gewinnen. Der späte Punktgewinn in der vergangenen Woche war wichtig für die Moral und spricht dafür, dass das Team nie aufgibt“, lobt SVE-Sprecher Maurice Wiewel. Der Kader der Grün-Weißen entscheidet sich erst kurzfristig.
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