01.10.2015 13:47

1. Kreisklasse


Homeier vs. Dirnberger: „Ballermänner“ der Liga im direkten Duell

Preussen will mit Heimsieg gegen Reher Vorsprung weiter ausbauen / Rohden muss in Zukunft auf Sierag Al-Bardawil verzichten
AWesA Sierag Al-Bardawil TuS Rohden
Sierag Al-Barawil wird aus Studiengründen nicht mehr für den TuS Rohden auflaufen

TSV Nettelrede – SV Hajen (Freitag, 19.30 Uhr).

Verfolger-Duell im Nordkreis! Der Tabellendritte empfängt bereits an Freitagabend den Viertplatzierten. In dieser Partie duellieren sich die beiden Top-Torjäger der Liga. Jos Homeier (Nettelrede) und Kay-Jonas Dirnberger (Hajen) führen die Torschützenliste mit zehn erzielten Treffern an. Nettelredes Trainer Stefan Schwanz muss in dieser Begegnung auf Nils Requardt und Nico-Scholz Winkelmann verzichten. „Das wird für uns eine enge Kiste werden. Wir müssen höllisch aufpassen. Gegenüber der ersten Halbzeit von letzter Woche müssen wir uns deutlich steigern. Wir müssen mehr Elan und Biss zeigen“, nimmt Schwanz sein Team in die Pflicht. Hajens Coach Stefan Nehrig erwartet in Nettelrede eine Begegnung auf Augenhöhe. „Wir versuchen das Spiel natürlich zu gewinnen. Mit einem Punkt wären wir aber auch schon zufrieden. In Nettelrede ist es immer sehr unbequem zu spielen“, weiß Nehrig.

TSV Hamelspringe – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Königsfördes Trainer Henning Lücke kann im Auswärtsspiel in Hamelspringe wieder mit Henrik Remmert und Hermann Spieß planen. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Arkadiusz Hintz und Julius Wüstefeld. „Wir können den TSV überhaupt nicht einschätzen. Der Sieg der Lüdke-Elf gegen Rohden sollte aber Warnung genug sein. Ein besonderes Auge sollten wir dabei auf David Engelbrecht legen, der schon acht Treffer erzielte. Die Einstellung stimmte in den letzten Wochen, nur müssen wir im Torabschluss einfach abgeklärter sein. Wir müssen konzentriert und lauffreudig zu Werke gehen, damit wir mit drei Punkten im Gepäck nach Hause reisen können“, so die Marschroute von Lücke.

SG Flegessen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich erwarte, trotz der vermeintlich eindeutigen Tabellensituation, ein ganz schwieriges Spiel. Zum einen stellt sich mit den Gästen aus Tündern eine Mannschaft in der Horst Dey Arena vor, die sicherlich noch weit hinter ihren eigenen Ansprüchen zurückhängt und nach dem Punktgewinn am Mittwoch gegen Reher zusätzliche Motivation aufgeladen hat. Zum anderen hat sich seit dem vergangenen Spieltag unser Lazarett wieder gefüllt“, beschreibt SG-Trainer Karsten Gelhaar die Situation. So werden neben den langzeitverletzten Alfredo Buccheri und Christian Herr auch Tobias Klee und Daniele Buccheri verletzt ausfallen. Hinter Jonas Huber steht noch ein dickes Fragezeichen. Ebenso hinter Heiko Baumbach, der gegebenenfalls nach seiner Verletzung und Rückkehr aus dem Urlaub wieder die ersten Spielminuten absolvieren kann. „Dennoch wollen wir unbedingt die drei Punkte in Flegessen behalten und so lange wie möglich in der oberen Tabellenregion mitspielen“, berichtet Gelhaar. Bei den „Schwalben“ ist am Mittwochabend mit dem Remis gegen Reher der Knoten geplatzt. „Wir konnten endlich den ersten Punkt einfahren und das gegen einen sehr robusten und kampfstarken Gegner. Schade, dass wir unsere Chancen nicht optimal nutzen konnten, denn über einen Sieg von uns hätte sich keiner beschweren können. Wichtiger ist allerdings, dass wir endlich bis zum Schluss füreinander gekämpft haben und mit einem positiven Signal das Spiel beenden konnten. Ich hoffe, dass wir nun weiter an diesem Erfolgsstückchen knabbern und uns von Spiel zu Spiel steigern können“, zeigt sich HSC-Sprecher Lars Krupski zuversichtlich. „Die Stimmung im Team ist gut. Jetzt müssen wir das auch auf dem Platz zeigen und das zeigen wir hoffentlich schon am Sonntag gegen Flegessen“, hofft Krupski erneut auf Zählbares.

FC Preussen Hameln 07 – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Nach vier Auswärtsspielen in Folge erwartet der Spitzenreiter den Tabellenfünften. „Reher ist gut gestartet, aufgrund der unregelmäßigen Spiele aber etwas ins Stocken geraten. In den letzten beiden Spielen haben wir gezeigt, dass wir in wichtigen Spielen zur Stelle sind. Am Sonntag ist wieder so ein Spiel und wir haben mit einem weiteren Dreier die Gelegenheit, unseren Vorsprung vor der Konkurrenz weiter auszubauen. Im Vergleich zum hart erkämpften Sieg bei der SG 74 aus der Vorwoche müssen wir uns wieder mehr Torchancen herausarbeiten“, berichtet Hamelns Trainer Marcel Pöhler. Bei diesem Vorhaben werden Maximilian Magerkurth und Daniel Hackbusch fehlen. Dafür ist Iljaz Leba wieder im Kader. Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss auf Stefan Engel, André Zerr (beide Urlaub) und Tim Haasler (verletzt) verzichten. „Mit der Einstellung und der Leistung vom Tündern-Spiel werden wir zweistellig verlieren. Ich sehe dort für uns keine großen Hoffnungen. Mit dem großen Platz werden wir nur sehr schwer klar kommen“, rechnet sich Rügge nicht viel aus.

TuS Rohden – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).

Rohdens Trainer Uwe Rekate hat die Spielgemeinschaft am Wochenende im Heimspiel gegen die Hamelner Preussen unter die Lupe genommen. „Die haben sehr gut gespielt. Das wird für uns ein ganz schwieriges Ding“, weiß Rekate, der personell keine Probleme hat. Nur auf Sierag Al-Bardawil muss Rohdens Übungsleiter in Zukunft verzichten. Aus Studiengründen hat es den Offensiv-Spieler nach Göttingen gezogen. „Wir haben in der letzten Woche gut trainiert und gehen voll motiviert in die Partie. Für uns ist das ein ganz entscheidendes Duell. Wenn wir oben dranbleiben wollen, dann müssen wir gewinnen“, macht Rekate deutlich. Hamelns Sprecher Ulrich Scharf rechnet mit einer schwierigen Auswärtsaufgabe. „Wir müssen jetzt anfangen, cleverer zu werden. Punkte müssen her. Für ein gutes Spiel, bei dem man letztendlich mit leeren Händen dasteht, kann man sich nichts für kaufen. Das macht die Aufgabe in Rohden nicht einfacher. Aber die Mannschaft muss sich jetzt an ihre Stärken erinnern. Spielerisch und kämpferisch muss eine Balance gefunden werden, dann können wir auch bei einem starken Gegner bestehen“, gibt Scharf die Devise aus.
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