27.08.2015 11:33

1. Kreisklasse


Rekates Rezept: Spitze verteidigen und auf Dortmund einstimmen

Nehrig nach Fehlstart: Gegen Tündern III Schippe drauflegen /  Großenwieden reist erneut nach Nettelrede

Großenwiedens Trainer Jörg Pydde zeigt's an: Gleich zwei Mal muss sein Team innerhalb von vier Tagen nach Nettelrede reisen.

TSV Hamelspringe – TuS Rohden (Samstag, 16 Uhr).

Der Spitzenreiter gastiert bereits am Samstag in Hamelspringe. „Wir haben vor der Begegnung arge personelle Probleme, sodass wieder Alt-Alt-Spieler aushelfen werden. Das hat ja letztes Wochenende auch schon gut geklappt“, blickt Rohdens Trainer Uwe Rekate auf das Sechs-Punkte-Wochenende zurück. „Wir dürfen Hamelspringe nicht unterschätzen. Die drei Zähler wollen wir uns aber holen - egal wie. Wir wollen Tabellenführer bleiben. Zudem fahren wir am Sonntag zum Bundesliga-Spiel Dortmund gegen Hertha und da soll die Stimmung im Bus gut sein“, hat Rekate einen klaren Plan.

SG Hameln 74 II – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 13 Uhr).

„Die Niederlage in Hajen war recht deutlich. Und wieder waren individuelle Fehler dabei. Das müssen die Spieler jetzt besser machen. Die Mannschaft muss jetzt ein anderes Gesicht zeigen“, gibt SG-Sprecher Ulrich Scharf die Devise aus. „Das wird nach unserer spielfreien Pause gegen Hessisch Oldendorf ein schwieriges Spiel. Ich erwarte einen Gegner, der uns alles abverlangt und kämpferisch auftreten wird. Wir müssen von Beginn an versuchen die Begegnung in den Griff zu bekommen“, berichtet Scharf. Personell kehren bei den Hamelner einige Spieler zurück in den Kader.

TSV Nettelrede – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Pokalspiel heute Abend treffen am Sonntag beide Teams erneut aufeinander. „Ich hoffe, dass es dann personell wieder besser aussieht“, berichtet Nettelredes Trainer Stefan Schwanz, der aus unterschiedlichen Gründen auf einige Akteure verzichten muss. „Gegenüber dem Rohden-Spiel erwarte ich eine Reaktion von der Mannschaft. Wir müssen uns deutlich besser präsentieren. Wenn wir oben mitspielen wollen, dann müssen wir punkten. Ich will am Wochenende einen Sieg haben“, fordert Schwanz von seinen Jungs. „Mit Nettelrede haben wir eine junge und spielerisch gute Mannschaft als Gegner, die als Favorit in dieses Spiel geht. Vor allem Jos Homeier und Niclas-Max Meyer gilt es in den Griff zu bekommen. Wir müssen uns daher in der Defensive stabilisieren und die wenigen Torchancen besser nutzen. Mit einem Punkt wäre ich im zweiten Auswärtsspiel gegen diese starke Mannschaft nacheinander zufrieden“, erklärt Großenwiedens Trainer Jörg Pydde.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 15 Uhr).

Die Vorzeichen dürften im Vorfeld klar sein. „Preussen geht als klarer Favorit in dieses Spiel. Wenn wir einen Punkt klauen können, wäre ich sehr zufrieden. Jeder muss 110 Prozent geben, damit wir etwas Zählbares holen können. Leider fallen wieder ein paar Spieler aus, was die Aufgabe nicht  einfacher macht“, berichtet SG-Sprecher Christian Lamprecht. Mit drei Siegen im Rücken wollen die Hamelner auch das Gastspiel in Marienau erfolgreich bestreiten. „Unser Prunkstück ist sicher momentan die Offensive, aber die Chancenauswertung insgesamt muss noch besser werden. Da sind wir manchmal beim Torabschluss noch nicht konsequent genug. Auch unsere Defensive wird immer stabiler. Das wird auch nötig sein, um die Offensive der SG um Patrick Giger in Schach zu halten“, erklärt Preussen-Coach Marcel Pöhler. „In Ihrem ersten Heimspiel gegen Tündern hat es die SG immerhin sechs Mal krachen lassen. Da sind wir also gefordert und müssen sehr konzentriert sein“, warnt Pöhler, der noch um die Einsätze von Maximilian Magerkurth und Besart Rrusta bangt.

SG Königsförde/Halvestorf – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Neben den Langzeitverletzten werden bei der Heim-SG Henrik Remmert (beruflich verhindert), Julius Wüstefeld (privat verhindert) und Ricardo LoCicero (Urlaub) ausfallen. Hinter den Einsätzen von Dominic Sauer und Florian Budde stehen noch kleine Fragezeichen. Die Ausfälle werden dann Spieler aus der Zweiten kompensieren. ,,Wir müssen den Auftritt von letzter Woche bestätigen. Sonst war der Sieg nicht viel Wert. Wir haben uns jetzt gefunden und als Team ein passendes System entwickelt. Auch gegen Flegessen wird uns nichts geschenkt“, ist sich Königsfördes Trainer Henning Lücke sicher. „Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass alles bei null anfängt und wir uns auf die Aufgabe fokussieren müssen. Gegen Flegessen hilft nur den Kampf anzunehmen und läuferisch alles reinzuhauen. Die Truppe von Karsten Gelhaar hat einen richtigen Lauf. Ein besonderes Augenmerk sollten wir auf Torjäger Daniele Buccherie legen“, so Lücke abschließend.

SV Hajen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Leider haben wir am letzten Wochenende unser Ziel nicht erreicht und beide Auswärtsspiele unglücklich, aber letztendlich nicht unverdient verloren. Durch die Niederlagen haben wir einen klassischen Fehlstart hingelegt. Ich denke positiv und hoffe, dass wir unser Heimspiel gegen Tündern III gewinnen werden. Wir müssen auf unsere bisher gezeigten Leistungen noch eine Schippe drauflegen“, nimmt Hajens Trainer Stefan Nehrig sein Team in die Pflicht. Die Blau-Weißen kassierten letztes Wochenende gegen Königsförde eine unglückliche Niederlage. „Wir haben uns viel vorgenommen, doch umgesetzt haben wir so gut wie nichts. Das der Gegner dann auch noch so effektiv zuschlägt, war die Spitze des Eisbergs. In der zweiten Hälften haben wir zwar kurzzeitig aufgedreht und zwei Tore erzielt, doch danach sind wir wieder in den alten Trott verfallen und haben verdient verloren“, blickt HSC-Sprecher Lars Krupski zurück. Tünderns Trainer Sebastian Böhning: „Uns war von Anfang an bewusst, dass insbesondere der Saisonstart sehr schwierig wird und wir uns im Verlauf steigern müssen und werden. Daher gehen wir weiter mit der notwendigen Gelassenheit, aber auch allem uns zur Verfügung stehendem Engagement in die kommenden Wochen, um hoffentlich schon gegen Hajen zu punkten." Bei den „Schwalben“ werden nur Tammo Horn und Thorsten Ridder fehlen. „Dass wir nur mit einer geschlossen Mannschaftsleistung in Hajen was holen können, sollte allen Spielern klar sein. Gerade in den nächsten Wochen sind die Gegner schwierig, sodass sich jeder für den anderen aufopfern muss, um etwas Zählbares mitzunehmen. Ab sofort steht jeder in der Pflicht, um aus dieser Negativserie herauszukommen“, stellt Krupski klar.
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