09.04.2015 14:47

1. Kreisklasse


„Keller-Kacher“ in Flegessen

Giger will Derby gegen Brünnighausen unbedingt gewinnen / Pyrmonts Reserve in Bad Münder vor „schwerstem Spiel der Saison“

Kampf erwartet Flegessens Trainer Karsten Gelhaar von Daniele Buccheri und seinen Mitspielern.

TSV Hamelspringe - TSV Großenwieden (Samstag, 16 Uhr).

„Wir haben nach der Hinspielniederlage noch einiges gutzumachen“, lässt Hamelspringes Teamsprecher Aleksander Ljamsin durchblicken. Zwar muss Trainer Karsten Lüdtke personell improvisieren, weil zahlreiche Spieler aufgrund von Urlaub, Studium und Verletzungen fehlen. Dennoch peilen die Gastgeber einen Heimerfolg an. „Wir wollen das Spiel selbst in die Hand nehmen und die drei Punkte bei uns behalten“, macht Ljamsin deutlich: „Hinten müssen wir uns allerdings steigern und die gegnerischen Konter unterbinden.“ Gewinnt Hamelspringe, würde der Heim-TSV die Gäste aus Großenwieden in der Tabelle überholen.

TSV Germania Reher – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem heutigen Heimspiel gegen Bad Münder spielen die Germanen am Sonntag erneut vor dem heimischem Publikum. „Mit Tündern treffen wir gleich auf den nächsten Brocken. Das ist auch eine starke Mannschaft“, weiß Rehers Spielertrainer Tobias Rügge, der auf Christopher Iselhorst (privat verhindert) verzichten muss. Auch Marc Wilgeroth wird weiterhin verletzungsbedingt ausfallen. „Zu Hause können wir gegen Tündern gewinnen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, haben wir fast gegen jeden Gegner eine Chance“, zeigt sich Rügge zuversichtlich. Die Blau-Weißen fahren selbstbewusst nach Reher. „Wir haben die Osterpause wunderbar genutzt, um unsere kleineren Wunden zu lecken und gehen nun gestärkt in die weitere Saisonhälfte. Beendet haben wir die Pause mit einem tollen Sieg gegen Brünnighausen. Wie erwartet wurde das Spiel kein Zuckerschlecken und wir haben durch clevere Konter und eine kompakten Defensivleistung die Punkte zu Hause behalten. Ähnlich wollen wir auch gegen Reher agieren“, gibt HSC-Sprecher Lars Krupsi die Marschrichtung vor. „Wir wissen um die Spielstärke von Tobias Rügge & Co. und müssen daher wiederholt kompakt in der Defensive sein. Trotzdem wollen wir mit unseren zwei starken Sechsern, Thomas Mau und Martin Prüfer, einige Offensivakzente setzen und uns weiter im oberen Tabellendrittel festigen. Und das sollte uns auch gelingen, solange alle ihr vorhandenes Potential abrufen“, meint Krupski.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Im Derby gegen Brünnighausen wollen wir natürlich gewinnen. Was anderes zählt da nicht. Dass das nicht einfach wird, versteht sich von selbst. Trotzdem freuen wir uns auf diese Begegnung, denn es macht immer wieder Spaß, gegen einen Nachbarverein zu spielen. Da das Wetter auch gut werden soll, hoffen wir auf zahlreiche Zuschauer“, erklärt SG-Trainer Jens Giger, der personell keine Probleme hat. „Nach drei Spielen mit nur einem Punkt wird es Zeit, mal wieder einen Dreier zu holen. Dass dies uns ausgerechnet in Diedersen gelingen sollte, wäre umso besser, denn ein Derby ist immer was Besonderes. Für mich ist es ein ganz normales Spiel und es geht um drei Punkte, die wir dringend benötigen“, gibt TSV-Trainer Andreas Meissner zu Protokoll. „Im letzten Spiel in Tündern waren wir auf Augenhöhe und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Aber wir treffen einfach das Tor nicht. Auf jeden Fall dabei sind die drei Stürmer Rafael Huisgen, Patrick Schake und Hussa Ibrahim, die gegen Tündern gefehlt haben. Wir müssen siegen, um aus dem Keller herauszukommen“, weiß Meissner.

TuS Hessisch Oldendorf – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hessisch Oldendorfer müssen im Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft auf Patrick Wenger (verletzt) und Florian Schwake (gesperrt) verzichten. „Das Spiel wird eine enge Kiste werden. Wir wollen aber mit einem Sieg im Waldstadion unter den ersten vier in der Tabelle bleiben und werden 90 Minuten konzentriert versuchen, unser Spiel durchzubringen“, macht TuS-Trainer Adrian Suslik deutlich. Nach 17 absolvierten Begegnungen haben beide Mannschaften 27 Zähler auf dem Konto.

SG Flegessen – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Am Sonntag erwarte ich ein kampfbetontes Spiel und von meiner Mannschaft, dass sie diesen Kampf annimmt und darüber ins Spiel findet. Wenn wir es schaffen an die Leistung des Nettelrede-Spiels anzuknüpfen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir das so genante Sechs-Punkte-Spiel positiv gestalten können. Die Situation ist klar: Nur ein Sieg zählt“, skizziert Flegessens Trainer Karsten Gelhaar. Fehlen werden Tobias Klee (beruflich verhindert), Florian Wichmann, Alfredo Buccheri und Jannik Kuhn (alle verletzt). „Es ist ein echter Keller-Kracher, in dem keiner verlieren darf. Ich kann Flegessen nur schwer einschätzen und gucke deshalb nur auf uns. Der Schlüssel könnte im Kampf und dem absoluten Willen liegen. Daher wird es wohl auch keine schöne Partie. Wir müssen und können uns gegenüber dem Hajen-Spiel nochmals steigern und noch mehr Gas geben. Da hat die Mannschaft gelebt und mit Leidenschaft agiert“, blickt Inter-Trainer Henning Lücke zurück. Ausfallen wird definitiv Tim Albrecht. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Kevin Hering und Pierre Colberg. „Alle haben sich unter der Woche sehr leidenschaftlich und konzentriert beim Training präsentiert. Meine Jungs haben es anscheinend verstanden. Nun müssen sie sich auch belohnen“, hofft Lücke auf Zählbares.

SV Hajen – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

Das Liga-Schlusslicht aus Bakede gastiert am beim Tabellendritten in der Gemeinde Emmerthal. „Wir wollen uns in Hajen gut aus der Affäre ziehen und das Ergebnis in Grenzen halten. In den verbleibenden Spielen wollen wir die Saison vernünftig zu Ende bringen. Für die nächste Spielzeit planen wir dann einen Neustart“, blickt MTV-Sprecher Heiko Wolsky schon voraus.

TuSpo Bad Münder – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Bis auf Martin Herda können die Münderaner gegen die Landesliga-Reserve auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. „Wir haben Respekt vor Bad Pyrmont. Trotzdem wollen wir uns zu Hause nicht verstecken und werden mutig nach vorne spielen. Das Ziel sind drei Punkte. Mit einem Unentschieden wäre ich aber auch schon zufrieden. Wichtig wird sein, dass wir Daniele Luggeri ausschalten können, aber auch Kodor Issa und Anil Aramnis sind gefährlich. Daher brauchen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung, damit etwas Zählbares herausspringt“, kennt TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss den Schlüssel zum Erfolg. Pyrmonts Trainer Peter Roefs fährt mit einem mulmigen Gefühl in die Badestadt: „Das ist das schwerste Spiel der Saison. Bereits im Hinspiel haben wir Glück gehabt. Ich erwarte ein gutes Spiel auf hohem Niveau. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, berichtet Roefs.

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