Landesliga

Wenige Tage vor Derby: Tündern braucht Erfolgserlebnis

Odonkor möchte „positiven Trend“ in Egestorf fortsetzen / „Ausruhen können wir uns, wenn Urlaub angesagt ist“

SV Ramlingen-Ehlershausen – HSC BW Tündern (Mittwoch, 19 Uhr).

Am Mittwoch-Abend steht für Tündern beim beim SV Ramlingen/Ehlershausen das letzte Wochentagsspiel an. Nach der „desolaten Vorstellung“ am Sonntag in Godshorn muss die Mannschaft von Trainer Motzner um Wiedergutmachung bemüht sein. „Die Erwartungshaltung ist allerdings nicht sehr hoch. Vielleicht ist es auch ein Vorteil, wenn der Gegner in der Tabelle weiter oben steht. Die Mannschaft muss nun eine Reaktion zeigen. Darüber sind sich alle Beteiligten im Klaren. Zudem wäre schon ein Teilerfolg im Vorfeld des Derbys gegen Pyrmont gut für das Selbstvertrauen, was offensichtlich nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist“, beschreibt HSC-Sprecher Willi Gurgel die aktuelle Situation. Der Gegner aus Ramlingen hat diese Saison wieder mal sein Aufstiegsziel so gut wie nicht erreicht. Die Heimbilanz ist allerdings beeindruckend. Von elf Begegnungen wurden acht gewonnen. Auch im Hinspiel auf der Kampfbahn hat Ramlingen mit 3:1 gesiegt. „Alles keine guten Voraussetzungen für ein positives Abschneiden. Doch genau darin liegt vielleicht die Chance, etwas zu erreichen“, zeigt sich Gurgel kämpferisch.

1.FC Germania Egestorf-Langreder II – SpVgg. Bad Pyrmont (Donnerstag, 15 Uhr).

Die Pyrmonter sind an Himmelfahrt im Einsatz und müssen bei der Regionalliga-Reserve von Egestorf-Langreder antreten. „Wenn man den Gegner in der Hin- und Rückrunde beobachtet hat, ist das eine komplett andere Mannschaft. Das wird kein einfaches Spiel. Egestorf ist ein sehr junges und hungriges Team, das viel Potential hat. Die marschieren ohne Ende und geben Vollgas, um die Klasse zu halten“, erläutert Pyrmonts Trainer David Odonkor. Personell werden am Feiertag Alexander Baal, Steffen Lesemann und Scott Millard ausfallen. „Mal gucken, wer am Donnerstag auf dem Platz steht. Trotz der Ausfälle habe ich keine Bedenken. Gegenüber den letzten Spielen wird es aber eine komplett andere Partie. Wir müssen die Aufgabe gut angehen und weiter Vollgas geben. Ich möchte weiter punkten und den positiven Trend fortsetzen. Ausruhen dürfen wir uns nicht. Das kann können wir dann machen, wenn Urlaub angesagt ist. Bis zum letzten Spiel möchte ich alles weiter so positiv wie möglich gestalten“, blickt Odonkor auf die letzten vier Begegnungen voraus.