06.09.2017 11:52

Landesliga


Überraschung gegen Bavenstedt? „Warum sollte es nicht gelingen?“

Leonhart: Niederlage gegen Egestorf „herber Rückschlag“ / Spitzenreiter HSC Hannover stellt sich in Bad Pyrmont vor

Tündern-Coach Siegfried Motzner will mit seinen Tünderanern die Kurve kriegen.

HSC  BW Tündern – SV Bavenstedt (Freitag, 19.30 Uhr).

„Die hohe 0:5-Niederlage gegen den Aufsteiger Germania Egestorf/Langreder war ein herber Rückschlag für unsere Mannschaft und eine bittere Enttäuschung für alle Beteiligten“, nimmt Tünderns Sprecher, Karsten Leonhart, kein Blatt vor den Mund. „Zuvor hatte unser Team mit guten Leistungen überzeugt, sodass dieser Einbruch völlig unverständlich war und überraschend kam. Ich hoffe, unsere Spieler haben daraus jetzt die richtigen Lehren gezogen. Mit halbem Kraftaufwand kann man in dieser Liga kein Spiel erfolgreich bestreiten. Ich erwarte jetzt von unserer Mannschaft eine regelrechte Trotzreaktion, die zum Ausdruck bringt, dass dies nur ein Ausrutscher war.“ Zumal die bisher unbesiegten Bavenstedter zu den Top-Teams der Liga gehören. „Daher müssen wir uns hier wieder enorm steigern, wenn wir das Spiel offen gestalten wollen. Vor allen Dingen der Einsatzwille und die Laufbereitschaft müssen stimmen. Außerdem müssen wir unsere Chancen besser nutzen. In Langreder ist es uns nicht gelungen, zum richtigen Zeitpunkt die Nadelstiche zu setzen, obwohl wir durchaus unsere Möglichkeiten dazu hatten. Das machen unsere Gegner bislang noch wesentlich konsequenter und zielstrebiger“, so „Leo“. „Unsere Spieler müssen das letzte Spiel abhaken und den Kopf jetzt wieder frei bekommen. Für uns geht es nun darum, den Hebel schnell wieder umzulegen und durchaus selbstbewusst und sehr konzentriert an die Aufgabe heranzugehen. Schließlich hat unsere Mannschaft gegen den VfL Bückeburg sehr gut bewiesen, dass sie  dazu in der Lage ist. Warum sollte es ihr dann nicht auch gegen den SV Bavenstedt gelingen, wieder für eine Überraschung zu sorgen?“

SpVgg. Bad Pyrmont – HSC Hannover (Samstag, 14 Uhr).

Nach dem starken 0:0 gegen die bis dato unbesiegten Bavenstedter empfangen die Kurstädter nun mit dem Oberliga-Absteiger HSC Hannover die einzige Mannschaft, die bisher alle vier Spiele für sich entschieden hat. „Hannover hat bisher jedes Spiel souverän gewonnen. Sie beweisen, dass sie gut Fußball spielen können. Der HSC hat eine sehr starke Mannschft“, weiß Pyrmonts Trainer,  David Odonkor, dass auf seine Elf eine wahre „Mammut-Aufgabe“ wartet. Dass sein Team vermeintliche Favoriten ärgern kann, bewies es bereits letzte Woche gegen Bavenstedt: Auch der SVB hatte alle Spiele gewonnen und gegen die Spielvereinigung seine ersten Punkte abgegeben. „Wir dürfen uns nicht verstecken und müssen an uns glauben. In den letzten Wochen haben wir gute Leistungen gezeigt, daran wollen wir anknüpfen“, so Odonkor. Abgesehen von Dominic Meyer, der beruflich verhindert ist, steht der Kader der letzten Wochen zur Verfügung. Erfreulich: „Sechser“ Benedikt Hagemann befindet sich nach seinem Mittelfußbruch auf dem Weg der Besserung. „Er ist auf einem sehr guten Weg. 'Bene' fängt zeitnah mit dem Lauftraining an. Ich freue mich für ihn, dass aufwärts geht“, hofft Odonkor, dass einer seiner Leistungsträger bald wieder an Bord ist. Auch Andrzej Matwijow sei auf dem Weg der Besserung, muss sich jedoch noch gedulden. Odonkor: „In drei bis vier Wochen kann er mit dem Aufbautraining beginnen. Wir freuen uns auf sie. Beide sind für uns eine große Verstärkungen. Sie werden uns weiterhelfen.“
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