Landesliga

2:0 in Hannover – Bad Pyrmont etabliert sich in der Landesliga!

„Werden uns weiterhin jeden Sonntag den Arsch aufreißen!“ / Meyer, Karayilan und Hagemann machen das Mittelfeld dicht

OSV Hannover – SpVgg. Bad Pyrmont 0:2 (0:2).

Die Bad Pyrmonter etablieren sich Schritt für Schritt in der Landesliga! In Hannover gelang den Kurstädtern der vierte Sieg im achten Spiel. Damit befindet sich die Gasde-Elf nunmehr im gesicherten Mittelfeld wieder. „Wir stehen absolut gut da und sind voll im Soll. Aber wir vergessen die hinteren Mannschaften nicht. Diesen Fehler haben wir schon vor zwei Jahren gemacht. Da standen wir in der Hinrunde sehr gut da und sind am Ende abgestiegen. Wir wissen, wo wir stehen und werden uns weiterhin jeden Sonntag den Arsch aufreißen!“, betonte Bad Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges unmissverständlich. Vor allem in den ersten 45 Minuten waren  die Gäste die gefährlichere Mannschaft. Hannover hatte zwar mehr Ballbesitz, doch Kapital schlugen die Landeshauptstädter nicht daraus. Ganz anders die Pyrmonter: Nach einem traumhaften „tödlichen Pass“ von Andrzej Matwijow tauchte Benedikt Hagemann halbrechts vor dem OSV-Gehäuse auf und schlenzte die Kugel zur Führung in die Maschen. „Ein Traumtor“, schwärmte Loges. Damit nicht genug: Nachdem Dominic Meyer auf Temel Hop durchsteckte, zeigte Letzter keine Nerven vor dem Tor – 2:0 für Bad Pyrmont. Mit dem Pausenpfiff hätte Hop sogar auf 3:0 erhöhen können. Diesmal blieb allerdings Hannovers Keeper der Sieger. Die Hausherren wurden in Durchgang eins nur einmal gefährlich: In der 25. Minute schossen sie aus kurzer Distanz Pyrmont-Keeper Alexander Deppe an, der seinen Arm gerade rechtzeitig ausfuhr. „Nach dem Seitenwechsel wurde es sehr zerfahren. Es gab zwar Chancen auf beiden Seiten, aber nichts Zwingendes mehr“, erläuterte Loges. „Das lag vor allem an unserem starken Mittelfeld-Verbund um Meyer, Seyhmus Karayilan und Hagemann. Die Jungs haben super gespielt.“
SpVgg. Bad Pyrmont: Deppe, Gasde (70. Kayrak), Stuckenberg, Karayilan, Hop (86. Lesemann), Pape, Matwijow, Kryker, Hagemann, Meyer (78. Nehrig), Büchler.
Tore: 0:1 Benedikt Hagemann (21.), 0:2 Temel Hop (35.).