Landesliga

Nach Rückstand: Hilker und Dragusha bescheren 74 den ersten Dreier

„Es war das erwartet schwierige Spiel“ / „Hätte auch 7:2 ausgehen können“ SG Hameln 74 – TSV Wetschen 3:1 (1:1).
„Es war das erwartet schwierige Spiel“, musste Hamelns Co-Trainer Dirk Schumachers nach dem hart erarbeiteten Sieg gegen Aufsteiger Wetschen erst einmal durchatmen. Die erste halbe Stunde gehörte nämlich dem Liga-Neuling und der machte gehörig Druck. „Wir hatten zu Anfang große Probleme. Wetschen war sehr aggressiv und hat hohen Aufwand betrieben“, erläuterte Schumachers. Dementsprechend war der Führungstreffer durch Oliver Ihnken durchaus verdient. „Wir sind erst durch den Treffer von Jannik Hilker besser reingekommen und hatten dann durch Robin Tegtmeyer und Marc-Robin Schumachers ein paar Chancen vor der Pause“, so Schumachers weiter. Doch erst nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren komplett die Kontrolle – auch weil Torschütze Ihnken in der 57. zum frühen Duschen geschickt wurde. Vor allem Tegtmeyer und Schumachers tauchten immer wieder vorm Gehäuse der Gäste auf, blieben jedoch ohne Erfolg. Flamur Dragusha machte es da besser: Sein Freistoß prallte vom Kopf eines Wetschers ins Tor und nur 180 Sekunden später machte der eingewechselte Flügelspieler alles klar. „Das 2:1 war die Entscheidung, danach war der Bann gebrochen. Zuvor hat der gegnerischer Keeper Kai Winkler sensationell gehalten. Bei den Toren war er aber auch chancenlos“, resümierte Hamelns Co-Trainer und freute sich über den ersten Sieg der Saison: „Hauptsache gewonnen. Das war eine geschlossene Leistung und hätte auch 7:2 ausgehen können:“
SG Hameln 74: Quindt, Hilker, Wyrwoll, Lehnhoff (29. Kießig), Mittelstedt, Tegtmeyer, Forche, Musliji, Marc-Robin Schumachers (65. Dragusha), Schulz, Selensky.
Tore: 0:1 Oliver Ihnken (19.), 1:1 Jannik Hilker (37.), 2:1 Eigentor (72.), 3:2 Flamur Dragusha (84.).
Besonderes: Gelb-Rot für Wetschens Oliver Ihnken (57.)