10.05.2015 18:13

Landesliga


Erst Freud, dann Leid! Kielek „klaut“ Tündern einen Punkt!

Leonhart: „Muss vor dem Team meinen Hut ziehen“ / Schumachers und Tegtmeyer treffen gegen Eilvese doppelt

SG Hameln 74 – STK Eilvese 5:2 (3:1).

Einen deutlichen Erfolg vor heimischem Publikum verbuchte die SG Hameln 74. Mit 5:2 setzten sich die Rot-Schwarzen gegen die Gäste aus Eilvese durch und rangieren als bestes Hameln-Pyrmonter Team aktuell auf dem sechsten Platz der Landesliga. Von Beginn an entwickelte sich an der Heinestraße laut SG-Co-Trainer Dirk Schumachers ein „offener Schlagabtausch“, in dem die Gastgeber durch Marc-Robin Schumachers 1:0 in Führung gingen. Fünf Minuten vor der Pause sorgte dann Robin Tegtmeyer für das 2:0, ehe Eilveses Tobias Alker sein Team mit dem 1:2 wieder heran brachte. Die Freude der Mannen aus dem Neustädter Umland währte allerdings nur 120 Sekunden. Denn erneut war Schumachers zur Stelle und sorgte mit seinem zweiten Treffer für den 3:1-Halbzeitstand. Auch nach dem Wiederanpfiff blieben 74er das tonangebende Team. Diese Überlegenheit münzte Tegtmeyer in der 53. Minute in etwas Zählbares um und bugsierte das Leder zum 4:1 über die Linie. Zwar verkürzten die Eilveser durch Hussein Saade noch auf 2:4, doch das „Schlusswort“ blieb dann wieder den Gastgebern in Person von Egcon Musliji vorbehalten. „Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Unser Sieg ist verdient und hätte am Ende noch deutlicher ausfallen können. Man merkt aber schon den Substanzverlust in der Endphase der Saison, denn die Begegnung war nicht so ansehnlich wie das Spiel gegen Heessel“, erklärte Schumachers abschließend.
SG Hameln 74: Moniac, Bicknell, Forche, Musliji, Schumachers, Dragusha, Kiessig (46. Selensky), Balk, Schulz (68. Hackl), Gutaj (46. Middelstädt).
Tore: 1:0 Marc-Robin Schumachers (21.), 2:0 Robin Tegtmeyer (40.), 2:1 Tobias Alker (43.), 3:1 Schumachers (45.), 4:1 Tegtmeyer (53.), 4:2 Hussein Saade (70.), 5:2 Egcon Musliji (90.).

HSC BW Tündern – OSV Hannover 2:3 (0:2).

Freud und Leid lagen bei Gastgebern heute nur knapp eine Minute auseinander! Nachdem die Gäste aus der Landeshauptstadt zur Pause bereits mit 2:0 führten, kämpften sich die „Schwalben“ im zweiten Durchgang noch einmal zurück in die Partie und „schnupperten“ nach Treffern von Niklas Beckmann und Florian Fischer an einer Überraschung. Jedoch hatte der Favorit aus Hannover das letzte Wort der Begegnung und schlug nur wenige Augenblicke nach dem Ausgleich durch Michael Kielek zurück. „Diese Niederlage war auf jeden Fall unglücklich. In der ersten Halbzeit hätten wir nach Chancen von Lukas Kramer, Niklas Beckmann und Ugur Aydin sogar in Führung gehen können“, berichtete Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Besser machte es auf der anderen Seite dagegen Jordan Petrov, der die Gäste durch seinen Doppelschlag kurz vor dem Pausenpfiff mit 2:0 in Front brachte. „Unser Trainer Siggi Motzner hat die Mannschaft dann in der Halbzeit nochmal aufgebaut. Man hat im zweiten Durchgang gemerkt, dass der OSV das Ergebnis nur verwalten wollte. Wir haben dagegen viel investiert und verdientermaßen den Ausgleich erzielt. Nach dem 3:2 war dann die Erleichterung auf Seiten der Hannoveraner deutlich spürbar“, erklärte „Leo“ weiter. „Mit der Leistung der Mannschaft bin ich zufrieden. Wir haben immer versucht zurück zu kommen. Der Punktverlust ist schon tragisch, trotzdem muss ich vor dem Team meinen Hut ziehen“, lobte Tünderns Sprecher trotz der unglücklichen Pleite die Moral und Kampfkraft seines Teams.
HSC BW Tündern: Masur, Garbe, Krug, Fischer, Gurgel, Aydin (46. Blum), Junker, Piontek (65. Berndt), Arndt (46. Stapel), Beckmann, Kramer.
Tore: 0:1 Jordan Petrov (43.), 0:2 Petrov (45.), 1:2 Niklas Beckmann (68.), 2:2 Florian Fischer (89.), 2:3 Michael Kielek (90.).
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