22.03.2015 18:28

Landesliga


Tegtmeyer & Dragusha verschaffen SG 74 Luft im Abstiegskampf

Piontek sorgt für Tünderns Überraschungspunkt in Burgdorf / Pyrmont festigt Platz fünf
Jannik Denker SpVgg Bad Pyrmont AWesA
Jannik Denker (SpVgg. Bad Pyrmont) vernascht Uchtes Kapitän Jens Hilgemeyer.

SpVgg. Bad Pyrmont - SC Uchte 4:0 (1:0).

Die Spielvereinigung hat den fünften Tabellenplatz gefestigt. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Uchte, hatten die Pyrmonter vor allem mit einem zu kämpfen: Der Chancenverwertung. Zwar brachte Sebastian Schmidt die Kurstädter mit einem 1:0 in die Pause. „Wir hätten in der ersten Halbzeit aber schon vier oder fünf Tore mehr machen müssen“, erklärte Co-Trainer Markus Loges. Auch in Durchgang zwei führte Einbahnstraßenfußball in Richtung des Gäste-Gehäuses, fehlte den Hausherren aber weiterhin die letzte Konsequenz im Abschluss. In der letzten halben Stunde ließen es Eduard Kryker, Nils Nehrig und Christopher Loges per Elfer dann noch drei Mal im Kasten klingeln. „Das 4:0 spegelt nicht den Spielverlauf wider. Das Ergebnis hätte deutlich höher ausfallen müssen“, so Markus Loges, der dennoch zufrieden war: „Wir haben die drei Punkte geholt - und damit unser Ziel erreicht.“
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Gasde, Stuckenberg, Pape, Nehrig, Middel, Kryker (63. Matwijow), Denker (65. Müller), Loges, Sebastian Schmidt, Lesemann (78. Karayilan).
Tore: 1:0 Sebastian Schmidt (37.), 2:0 Eduard Kryker (61.), 3:0 Nils Nehrig (75.), 4:0 Christopher Loges (87./Strafstoß).

SG Hameln 74 – TuS Garbsen 2:0 (0:0).

Hamelns Nordstädter haben sich durch den Heimerfolg gegen Garbsen weiter von den Abstiegsplätzen entfernt. „Das war ein verdienter Sieg. Wir haben bis zum Ende ruhig weiter gespielt und in der Endphase noch die Tore erzielt“, freute sich SG-Sprecher John Londsdale. In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die besseren Chancen hatten allerdings die Gastgeber. Doch Jannik Hilker (25.) und Egcon Musliji (35.), der nur die Latte traf, verpassten den Führungstreffer um Haaresbreite. Kurz vor dem Seitenwechsel schwächten sich die Gäste selbst, als Daniel Thomaschewski nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. In Überzahl hatte die Spielgemeinschaft im zweiten Durchgang zunächst mehr Spielanteile. Doch immer wieder scheiterten die SG-Spieler an Garbsens starken Keeper Maik Duchrow. Eine Viertelstunde vor dem Ende waren dann wieder gleiche Verhältnisse auf dem Platz. Nach einer Notbremse wurde auch Hamelns Yves Hackl vorzeitig zum Duschen geschickt. Vier Zeigerumdrehungen später jubelte die SG aber, als Robin Tegtmeyer mit einem platzierten Schuss das umjubelte 1:0 markierte. Und in der Schlussminute sorgte Flamur Dragusha für die Entscheidung. „Garbsen hat bis zum Ende gekämpft und nie aufgegeben. Das war ein hartes Stück Arbeit“, resümierte Londsdale.
SG Hameln 74: Quindt, Hilker, Mittelstedt, Bicknell (57. Balk), Tegtmeyer, Forche, Musliji, Dragusha, Kießig, Schulz.
Tore: 1:0 Robin Tegtmeyer (79.), 2:0 Flamur Dragusha (90.).
Besonderes: Rot für garbsens Daniel Thomaschewski (41./Tätlichkeit) und Hamelns Yves Hackl (75./Notbrense).

TSV Burgdorf – HSC BW Tündern 1:1 (1:0).

„Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, fiel Tünderns Sprecher Karsten Leonhart nach der Partie ein Stein vom Herzen: „Im Gegensatz zu dem bitteren 0:8 gegen Eilvese war habe ich heute eine andere Mannschaft gesehen.“ Burgdorf ist mit drei Siegen aus drei Spielen in die Rückrunde gestartet und galt im Vorfeld als Favorit – die Blau-Weißen boten jedoch eine kämpferisch starke Leistung, um die spielerischen Vorteile des TSV einzudämmen. Coach Siegfried Motzner reagierte schon in der Startaufstellung auf die starke Offensive der Hausherren, er bot drei Sechser auf. Und der Plan ging auf – die Gastgeber kamen zunächst kaum zu Gelegenheiten und auf der anderen Seite scheiterte Vasco Garbe denkbar knapp. Kurz vor der Pause knackte der TSV die HSC-Defensive dann in Person von Ertan Ametovski – ein ungünstiger Zeitpunkt. „Trotzdem haben wir in der Pause gesagt, dass wir konzentriert an unserem Plan festhalten. Es hat sich ja dann auch gelohnt“, erläuterte „Leo“. Tatsächlich wurden die „Windmühlenkicker“ früh nach dem Seitenwechsel belohnt – Tim Piontek schnappte sich die Kugel und hämmerte den fälligen Freistoß aus 24 Metern in die Maschen. „Burgdorf wurde dann vor allem über Standards gefährlich. Allerdings sind wir, im Gegensatz zu den letzten Wochen, hellwach geblieben und haben nichts mehr anbrennen lassen“, so Leonhart, der nun von Spiel zu Spiel blicken will: „Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Aktuell müssen wir jede Partie wie ein Endspiel sehen.“
HSC BW Tündern: Kelle, Garbe (60. Blum), Krug, Junker, Gurgel, Stapel, Arndt, Piontek, Berndt, Beckmann (74. Blos), Kramer.
Tore: 1:0 Ertan Ametovski (43.), 1:1 Tim Piontek (54.).
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